E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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E-Mädel hat geschrieben:
B.XP hat geschrieben: Auf der Strecke Hamburg-München wird dich der ICE um mindestens drei Stunden abhängen.
Und meinen Geldbeutel um ca. 200,- Euro erleichtern. Dazu dann noch evtl. Taxikosten. Da fahre ich gerne 4-5 Stunden länger. Hab ja Zeit.
zum Glück ltur sei dank ist wenn man zeitlich flexibel ist die Fahrt auch spottbilig zu haben ;)
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

E-Mädel
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Odanez hat geschrieben: zum Glück ltur sei dank ist wenn man zeitlich flexibel ist die Fahrt auch spottbilig zu haben ;)
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Ausnahmen wird es immer geben. Wenn du planen kannst, ok.
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2x Hannover Messe, Auto 1x mit 3 Personen und 1x mit 4 Personen besetzt. Stromkosten 18,- Euro.
DB hätte über 1200,- Euro gekostet. Man könnte alles billiger und teurer rechnen. Soll jeder machen wie er will.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Elektrivirus
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PeterMüller hat geschrieben: ....
Soll ich...soll ich nicht... will ich... will ich nicht... nein, besser nicht, ich verkneif es mir, aber ich wollte sicherstellen, dass ihr wisst, dass ich es mir verkneife ;)

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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E-Mädel hat geschrieben:
B.XP hat geschrieben: Auf der Strecke Hamburg-München wird dich der ICE um mindestens drei Stunden abhängen.
Und meinen Geldbeutel um ca. 200,- Euro erleichtern. Dazu dann noch evtl. Taxikosten. Da fahre ich gerne 4-5 Stunden länger. Hab ja Zeit.
Man darf halt nicht vergessen in welchem Kontext man unterwegs ist, privat oder geschäftlich. Geschäftlich ist es ein entscheidender Faktor, wie lange die Mitarbeiter unterwegs sind, und ob sie dabei arbeiten können oder nicht. Fahrtzeit im Auto ist Arbeitszeit, aber eben nicht Produktiv. Kann ein MA in der Bahn die 5 Stunden arbeiten, kommt man beim 100€-Stundensatz auf 500€ Einnahmen unterwegs, danach darf der MA noch max. 5 Stunden arbeiten. Macht nochmal 300-500€ plus. Minus Bahnfahrt.
Beim Auto sitzt der MA im Auto und fährt. 8 Stunden ohne Stau, bestenfalls sitzt er dann noch zwei Stunden beim Kunden. 200€ minus Sprit. Und dann geht es wieder zurück...

Rechnen wir mal: Diesel ohne Wertverlust etc. 90€-100€ Ausgaben gegen 200€ Einnahmen. - > 100€ an zwei Tagen, minus Lohnkosten von 250€/Tag macht 400€ Miese.

Bahnvariante ohne BC: 300€ Fahrtkosten und dabei 1600€-2000€ Einnahmen an zwei Tagen, minus Lohnkosten bleiben 1100€ übrig.

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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B.XP hat geschrieben: Kann ein MA in der Bahn die 5 Stunden arbeiten, kommt man beim 100€-Stundensatz auf 500€ Einnahmen unterwegs, danach darf der MA noch max. 5 Stunden arbeiten
Da Reisezeit keine Arbeitszeit ist, gilt die 10 Stunden Regel in diesem Fall nicht. Manche haben auch Regelungen, dass bei Dienstreisen für Besprechungen pauschal ein Tag Arbeitszeit gutgeschrieben wird ohne weitere Erfassung der Zeit.
Dienstreisen mit dem Auto habe ich eigentlich nur zu 3 Standorten mit 250, 350 und 550km Strecke (die anderen sind so weit, dass wir immer fliegen). Bei dem 350km entfernten Standort ging es auch mit der Bahn, hat aber grandios nicht funktioniert. Also auf Hin- und Rückfahrt deutlich Verspätung, Platzreservierung ging auch nicht und die Tickets für 2 Personen waren teurer als der alternative Mietwagen. Dazu waren wir weniger flexibel. Beim nächste Mal dann zu dritt im Auto, war schneller, günstiger und die weitere Strategie haben wir auf der Fahrt auch besprochen - also die Zeit war nicht komplett verloren.
Bei den anderen beiden Standorten bietet sich die Bahn gar nicht an, weil das einfach deutlich länger dauert. Da hatte ich bei der 550km Strecke auch schon diverse Stunden Verspätung.

Meine Auto Betrachtungen sind aber eh rein privat, dienstlich stellt die Firma mir immer nen Mietwagen hin wenn ich den brauche.
Die Firmenwagen hat bei uns eher das Führungspersonal zur auch überwiegend privaten Nutzung.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Für viele Reisende ist eine Kostengegenüberstellung(Flug, Zug, Auto) völlig nebensächlich. Hauptsache, man kommt zügig, bequem und ohne Umwege ans Ziel. Weiterhin ist ihnen eine mobile Autarkie am Ziel wichtig. Das alles bietet nur der eigene Verbrenner.

Sie sind u.a. weder bereit auf BAB langsam zu fahren(<130km/h), noch alle 2-300km Zwangs(Lade-)pausen einzulegen.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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@Karlsson: Wenn ich im Zug arbeiten kann, ist Reisezeit Arbeitszeit. Bei mehreren Kollegen im Auto ist das Fahren Arbeitszeit, für die anderen nicht.

@Kabelbaum: Den ersten Absatz würde ich so gar nicht unterschreiben. Im Privaten geht es da meist um Urlaubsfahrten, und im Ziel um Fahrten in der Urlaubsregion selbst. Wofür wird also dafür zwingend ein Verbrenner bei entsprechender Destinations-Ladeinfrastruktur benötigt? Im Bezug auf viele Arten von Reisen (Städtereisen, Wanderurlaub, Strandurlaub) ist ein Auto in der Region nicht von Vorteil, sondern sorgt gerade bei Wanderungen für zusätzliche Wege zum Auto zurück.
Im Beruflichen ist es oft günstiger ein Taxi zum Transfer zu nutzen.

Ich war in den letzten anderthalb Jahren viel beruflich unterwegs, Reisekosten waren ein großes Diskussionsthema, immerhin hatten wir im Projekt im Jahr ein Reisekostenbudget einer mittleren sechsstelligen Summe. Dementsprechend muss die hohe Menge an Reisezeit auch kosteneffizient genutzt werden - dementsprechend wurde sehr viel Bahn gefahren, sogar von Kollegen mit Dienstwagen bei denen laut unseren Richtlinien dieser sonst die erste Priorität gehabt hätte. Nach der "Flexibilität eines Verbrenners" hat da niemand gerufen.

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

zoppotrump
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Karlsson hat geschrieben: Da Reisezeit keine Arbeitszeit ist, gilt die 10 Stunden Regel in diesem Fall nicht.
Wenn er in der Bahn arbeitet, ist es nach dem Arbeitszeitgesetz Arbeitszeit und es gilt die 8+2=10 Stunden Regel.
Nach der Vergütungspflicht ist es sowieso Arbeitszeit.

B.XP hat geschrieben: @Karlsson: Wenn ich im Zug arbeiten kann, ist Reisezeit Arbeitszeit. Bei mehreren Kollegen im Auto ist das Fahren Arbeitszeit, für die anderen nicht.
Das kommt darauf an. Nach dem Arbeitszeitgesetz nein. Für die Vergütungspflicht ja, somit hat der AG die Lohnkosten zu tragen und keine Einnahmen dagegen zu stellen. Darum ging es ja in dem Beispiel.
Wer genaueres Wissen will: https://www.haufe.de/personal/arbeitsre ... 89328.html

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Ein weiterer Punkt, der der E-Mobilität entgegensteht ist das teilweise umständliche, intransparente Prozedere an öffentlichen Ladesäulen.

Beispiel Newmotion. Schon mal versucht hier einen Ladepreis zu ermitteln? Das einzige an Information ist das hier:
https://newmotion.com/de_DE/die-kosten- ... ches-laden

Wäre ich auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bzw. müsste diese häufiger nutzen und soll vor jedem Ladevorgang so den Preis ermitteln, würde ich zurück zum Verbrenner wechseln.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Kabelbaum hat geschrieben: Wäre ich auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bzw. müsste diese häufiger nutzen und soll vor jedem Ladevorgang so den Preis ermitteln, würde ich zurück zum Verbrenner wechseln.
Hast du denn keine App dafür?
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