E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Nun ja - bisher ist niemand bekannt geworden, der (noch) nicht gestorben wäre, aber was nicht ist, ...
Gruß
Werner
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Re:

Helfried
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utakurt hat geschrieben: wenn ich mir kleine Städtchen wie Drosendorf ansehe, die gerade Straßenlaternen umrüsten, wo man laden kann
Kannst du dazu etwas Näheres sagen, klingt interessant (eventuell in einem passenden Thread)? Schönen Dank!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

utakurt
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Helfried hat geschrieben: ......

Kannst du dazu etwas Näheres sagen, klingt interessant (eventuell in einem passenden Thread)? Schönen Dank!
Hallo Helfried

Ja - das ist interessant - Drosendorf hat einerseits am Haupplatz eine für eBikes tolle Einrichtung geschaffen - einen eBike Checkpoint am Hauptplatz mit

- allen möglichen Werkzeug (an Stahldrähten)
- Luftpumpe (am Stahldraht)
- einen Automat zum Fahrradschlauch kaufen
- eine 6er ladestation blaue Schukodosen

Wirklich extrem gut. So und dann ist mir aufgefallen, dass bei einigen Parkplätzen rund um den Hauptplatz in den Strassenlaternen Schukosteckdosen integriert wurden:
20200913_143858.jpg
20200913_143847.jpg
20200913_143838.jpg
20200913_143922.jpg
...ich versuche mich mal, bei der gemeinde dort direkt schlau zu machen!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Oldy62
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Tolle Sache. Es geht, wenn man will.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Jupp78
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Es geht leider eher selten. Meist geben die Laternen einfach nicht die Leistung her, zumindest nicht in der Masse. Das hat nichts mit nicht wollen zu tun.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Besonders vandalismussicher sieht mir das nicht aus. Außerdem sind das für meinen Blick einfache Feuchtraum-Steckdosen, sowas im Freien an eine Laterne zu montieren halte ich für Pfusch.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Meinereiner
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Das mit der Laterne ist für E-Bikes, darauf wette ich;-)

Ich sehe keine Möglichkeit zu bezahlen, und so ein E-Auto braucht viele kWh. Wenn das jemals für E-Autos so in die Breite gehen soll, muss das eine kostenpflichtige Lösung sein, alles andere ist inakzeptabel.

PS:
Die Steckdose sieht mir arg nach IP44 aus, das würde ich persönlich draußen nicht verwenden. Kann mich aber täuschen.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Da zählt jetzt erstmal auch der Wille?
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

FSB_1
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AbRiNgOi hat geschrieben: 2020-09-07_13h29_15.png
Quelle: https://www.electricitymap.org/zone/DE? ... olar=false

vielleicht sollten wir uns das Thema Solar in der Nacht, Wind, Flaute, Import und Export genauer ansehen,

In einem freien Markt darf man nicht einfach nur ein Land ansehen, heute Nacht war ein sehr gutens Beispiel was passiert. Der Wind ist gerade in Deutschland sehr schwach (Hellblau), Solar war gestern spitze (Orange). Aber es ist in der Nacht schon klar gewesen, heute wird die sonne schwächeln. Also wurde schon gestern Abend das Gas (rot) hoch gefahren, weil das geht halt nur über ein paar Stunden, und in der Nacht wurde Strom eingekauft aus Ländern wo Strom grün produziert werden kann, Also Österreich und Frankreich (ok, Atomstrom...). Trotzdem, dass es in Deutschland heute Nacht "eng" geworden ist war der Strompreis in der Nacht ganz weit unten. Das Gas wurde also nur gestartet, damit es dann heute in der Früh de Morgen Berg abbauen kann.

Die ganze Frage was man wann für einen Strom laden kann ist jeden Tag verschieden, aber der Strompreis in der Nacht ist immer sehr niedrig, weil sich das System über Europa hinweg mittelt.

Natürlich ist das ganze System nur so stabil, weil es in Europa auch noch Länder ginbt, wie Frankreich oder Polen, die Kraftwerke laufen haben (Atom, Kohle) die in der Nacht nicht gedrosselt werden können und daher den Strompreis in den Keller reißen, das wiederum gibt Deutschland die Möglichkeit billig Strom ein zu kaufen. An anderen Tagen, eigendlich den meisten Tagen, läuft die Windkraft gut genug, sodass in der Nacht verkauft werden muss oder eben Wind abgeschaltet.

Ich erwarte mir noch sehr lange einen sehr niedrigen Strompreis und eine gute Verfügbarkeit von Strom in der Nacht. Über Speicher sollte man aber auch nachdenken, weil vielleicht ja doch Frankreich und Polen nachziehen.

Das was am Abend wenn alle nach Hause-kommen wirklich zu Problemen werden kann ist die letzte Meile. Also der letzte Trafo vor den Abnehmern selber. Der ist für die Elektromobilität noch nicht gerüstet, Aber auch hier sehe ich wenig Probleme, weil es ein erkanntes Problem ist und ein Ausbau hier sehr schnell ermöglicht ist. Weil auch der Strom dann gekauft wird, sind die Energieversorger auch berit diese größeren Trafos zu kaufen und mehr Kupfer in die Straße zu legen.
Probleme sind zuviel (Sommer, Corona-Lockdown) oder zu wenig Strom (Winter).

Ich habe immer noch den Winter 2012 im Hinterkopf: saukalt, Schnee auf Solarzellen und windstill. Das über Wochen. Damals liefen die letzten Drecksschleudern. Bei der Industrie wurden Rohre mit Dampf durchflossen, damit sie nicht einfrieren. Jetzt beim Corona-Lockdown und dem Einbruch beim Stromverbrauch wurde trotzdem reingedrückt.

Über den Ausgleich innerhalb eines Tages wird vielleicht gehen, aber bei Speicherung über Wochen sehe ich derzeit keine Lösung. Das wäre der finanzielle Jackpot.

Was passiert sonntags im Sommer bei vollem Sonnenschein (max. Leistung 50 GW? des Verbrauchs)? Deshalb auch der Solardeckel von 50 GW. Und wir wollen den Solardeckel lupfen und erhöhen noch die Solarleistung. Wohin mit der zusätzlichen Solarenergie, wenn sie nicht gebraucht wird? Nachts geht die Solarleistung auf 0 zurück. Wer liefert?

Woher kommt im Winter der viele Ökostrom?

Warum installiert man nicht besser Solarzellen in Afrika? Bringt mehr und die Länder hätten eine relativ sichere Stromversorgung zum Aufbau einer Wirtschaft, Industrie. Die Industrialisierung hat in Deutschland auch erst mit der sicheren Stromversorgung begonnen. Klimawandel muss in meinen Augen global betrachtet werden. Dort investieren, wo der beste Nutzen entsteht.

Trafo und Kabel hat nichts mit Energieversorger zu tun, sondern ist Aufgabe der Netze und die legen die Kosten um. Dies führt nur zu einer Erhöhung der Netzentgelte (zahlt Allgemeinheit)

Verwende ich immer:
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 5.09.2020/
Gerade:
6.5 GW (Wind)
0,0 GW (solar, ist ja Nacht)
43 GW (konventionell) das muss geklärt werden, bevor man über Kohleausstieg nachdenkt.

CO2-Faktor ca. 518 g pro kWh

Wann werden die E-Autos vorwiegend geladen? Da nützen die Solarzellen auf dem Dach nichts.

Woher kommt jetzt der viele Ökostrom? Auch die CO2-neutrale Produktion der neuen S-Klasse (Zeitung gelesen) erfolgt derzeit in der Realität konventionell. In Stuttgart ist es dunkel und windstill, oder sie prouzieren nicht (grins) EXCEL macht's möglich.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

utakurt
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FSB_1 hat geschrieben: .....

Warum installiert man nicht besser Solarzellen in Afrika? Bringt mehr und die Länder hätten eine relativ sichere Stromversorgung zum Aufbau einer Wirtschaft, Industrie. .....

....

Ja ... das wäre natürlich - starkes Netz vorausgesetzt - optimal......nur mit den dortigen "Regierungs"strukturen ist derzeit absolut nichts zu gewinnen - da baut man auf Sand....leider!
FSB_1 hat geschrieben: .....

Klimawandel muss in meinen Augen global betrachtet werden...

....
Das ist absolut richtig
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