E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Scheuer plant nochmals die Prämien zu erhöhen. Genau jetzt, wo die deutschen Hersteller erste Modelle auf den Markt werfen wollen wir VW, E.Go und Opel. Als es nur Franzosen und Asiaten zu kaufen gab, war das noch nicht im Gespräch. Ein Schelm, wer dabei böses denkt... 
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Man stelle sich einfach das folgende, natürlich rein fiktive und völlig unrealistische Bühnenstück vor einigen Monaten vor:zoppotrump hat geschrieben: ↑ Scheuer plant nochmals die Prämien zu erhöhen. Genau jetzt, wo die deutschen Hersteller erste Modelle auf den Markt werfen wollen wir VW, E.Go und Opel. Als es nur Franzosen und Asiaten zu kaufen gab, war das noch nicht im Gespräch. Ein Schelm, wer dabei böses denkt...
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Die Hersteller (in freundlichstem Ton): "Liebe Politiker, Ihr wart zu blöde, um in der EU diese absurden CO2-Flottenziele zu verhindern. Nun sorgt gefälligst mit Steuererleichterungen und ordentlichen Zuschüssen dafür, dass uns diese mit viel Geld entwickelten E-Karren und Plug-in-Hybride auch abgekauft werden!
Ansonsten müssen wir da leider ein paar hundertausend arbeitslose Wähler produzieren.... und mit den schönen späteren "Beraterposten" für Euch und Eure Spezl bei uns oder unseren Zulieferern wird das dann natürlich auch nichts."
Die Politiker: "- - - " (nicken ohne Worte und verlassen rückwärts unter Verbeugungen die Szene)
Wie gesagt: völlig fiktiv und wirklichkeitsfern

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Komische Vergleiche, die du hier anstellst.BED hat geschrieben: ↑ >E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
Genau.
Genausowenig wie elektrischer Strom für jeden Haushalt, oder ein Telefonanschluss für jeden Haushalt. Natürlich wird sich die Trinkwasserversorgung und auch das Abwasserkonzept nie durchsetzen - viel zu aufwendig. Und das Auto an sich - wird eine Randerscheinung bleiben. Ach ja, und schneller als 30km/h wird die Bahn nie fahren - weil das kein Mensch braucht. Und Fliegen ist unmöglich - außer für Vögel.
Alle diese Dinge haben das Leben einfacher und bequemer gemacht. Elektrisches Licht ist bequemer als die Petroleumlampe. Wasser aus dem Hahn ist bequemer als Wasser in Eimern vom Brunnen zu holen.
Das mit den Eisenbahnen über 30 kmh ist eine urbane Legende.
https://izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Arc ... kheit.html
Lokomotoven erreichen Geschwindigkeiten von über 30 kmh bereits seit 1830, lange bevor die erste Eisenbahnstrecke in Deutschland eröffnet wurde.
Ist also ein ziemlich schlechtes Beispiel.
Elektro - Autos haben für den Endkunden zunächst einmal eine Menge Nachteile und eher geringe Vorteile. Aber das ist auch immer subjektiv.
Es ist aber ziemlich dumm, so etwas mit einer Wasserleitung zu vergleichen, die für den Konsumenten nur Vorteile hatte.
Du nutzt durch den Steuerzahler subventionierte Ladeplätze, was dein Recht ist, aber was eben eine Verbreitung des EVs ab einem bestimmten Grad sehr behindert. Je mehr EVs es gibt, desto grösser müssen die Subventionen sein. Von wem soll man sie sich holen? Von den "Verbrennern"? Was passiert, wenn die sich auch alle EVs kaufen? WEr kommt dann für die Subventionen auf? Hier muss ein umdenken passieren.BED hat geschrieben: ↑Ich denke wir sind aktuell noch in der Umbruchphase. BEV ist komfortabel möglich, wenn man eine Lademöglichkeit hat & der Akku groß genug ist.
Als Laternenparker würde ich vermutlich auch kein BEV fahren - obwohl ich seit >1 Jahr ausschließlich öffentlich Lade. Seit zwei Wochen auch am Arbeitsplatz - wenn die 20(!) Ladeplätze nicht dauernd mit Verbrenner zugeparkt wären und die Kollegen nicht so uneinsichtig wären (O-Zitat: "mir egal, ich will parken").
Weil Du offenbar andere Möglichkeiten gefunden hast, wo es Gratisstrom oder sehr stark verbilligten Strom schneller gab. Sobald das weg ist, wirst Du wieder beim Aldi stehen, wetten?
Deswegen wird es bald keine Gratis-Säulen mehr geben. Das ist auch gut so!
Die Sichtweise ist naiv.BED hat geschrieben: ↑Durchhalten...das mit der Ladeinfrastruktur wird schon. Auch in D![]()
Würde mir wünschen, dass es Bedarfsorientierter abläuft. Im Speckgürtel von Stuggi entstehen auf jedem Dorf Ladesäulen - wo weit und breit kein BEVler zu sehen ist. Die KFZ-Zulassungsstellen habe die Daten, wo BEVler wohnen doch vorrätig und könnte sehr einfach eine Heatmap erstellen.
Die Politiker sind doch nicht am Bedarf interessiert, wenn es in Deutschland von 50 Millionen Wählern mit einem Auto ein paar zehntausend Wähler gibt mit einem E - Auto. Ladesäulen sind reine Symbolpolitik, der Wähler soll denken "die tun etwas", dass da niemand lädt fällt ihnen gar nicht auf, da ja 99,9% selber gar kein E - Auto haben. Der Politiker will ein schönes Foto in der Zeitung und dass war es dann. Wenn keiner kommt zum Laden ist das doch eher gut, so halten sich die Verluste in Grenzen.
Teekay hatte es einmal sehr schön hier herausgearbeitet am Beispiel der Firma Fastned:
Um auf eine schwarze Null zu kommen, hätte Fastned die Kilowattstunde für 5 Euro verkaufen müssen.
Solange Ladesäulen keinen Gewinn abwerfen, wird niemand Interesse haben, hier zu investieren. Es sei denn es gibt Subventionen. Aber das ist kein tragfähiges Konzept, das ist ein Schneeballsystem, das bricht irgendwann logischerweise zusammen.
Zuletzt geändert von Pitz am Mo 13. Mai 2019, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Das sehe ich nicht so. Die Prämie gibt es ja schon einige Zeit. Dass die jetzt von staatlicher Seite um 500€ angehoben werden soll, geschenkt. Das wird jetzt nicht gegen die ausländischen Hersteller gemünzt sein. Die profitieren ja auch davon. Und welcher dieser Hersteller liefert denn bereits vile Modelle in entsprechenden Stückzahlen?zoppotrump hat geschrieben: ↑ Scheuer plant nochmals die Prämien zu erhöhen. Genau jetzt, wo die deutschen Hersteller erste Modelle auf den Markt werfen wollen wir VW, E.Go und Opel. Als es nur Franzosen und Asiaten zu kaufen gab, war das noch nicht im Gespräch. Ein Schelm, wer dabei böses denkt...
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Und dass die Prämie für Kleinwagen um 1000€ angehoben werden soll, wird ja gerade den ausländischen Herstellern in die Hände spielen, weil ja gerade diese im Kleinwagensegment stärker sind als unsere Premiumhersteller.
Smart ED 44, bestellt am 18.1.2018, erhalten 19.10.2018
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Augenwischerei,...wenn man bedenkt das man auf dem Markt kein einziges Familienfahrzeug das einigermaßen langstrecken tauglich ist unter 30.000€ (Plug in oder eAuto mit mi d. 60kWh Akku) zu bekommen ist!zoppotrump hat geschrieben: ↑ Scheuer plant nochmals die Prämien zu erhöhen. Genau jetzt, wo die deutschen Hersteller erste Modelle auf den Markt werfen wollen wir VW, E.Go und Opel. Als es nur Franzosen und Asiaten zu kaufen gab, war das noch nicht im Gespräch. Ein Schelm, wer dabei böses denkt...
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Ein, dafür typisches, Beispiel dürfte genügen.Pitz hat geschrieben:Bring mal ein paar Beispiele, ich bin gespannt!
Familie, ländlicher Raum, elektrifizierter oder problemlos elektrifizierbarer Stellplatz vorhanden. ÖPNV für praktische Belange nicht-existent, beide Eltern brauchen ein Auto, wenigstens einer von beiden pendelt zur Arbeit.
Eines der beiden Autos wird dabei fast immer nur zum Pendeln eingesetzt.
In der Situation leben viele, und ich habe mir in genau der Situation zum Pendeln und für andere Kurzstrecken einen Drilling angeschafft; die bessere Hälfte hat ja den Verbrenner noch.
Du kannst sicher sein, dass einige Millionen Haushalte in D einen vergleichbaren Mobilitätsbedarf haben.
Bei uns läuft das jetzt seit >3 Jahren völlig reibungslos und hat mehr als die Hälfte unserer in Summe gefahrenen Jahres-km zu elektrisch gefahrenen km gemacht.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Wir haben die ZOE damals als Luxusgut angeschafft. Kaufmänisch ist der Wagen eine Katastrophe, und aktuell fahre ich zusätzlich einen Dacia von 2016. Verarbeitungstechnisch ist der Dacia der ZOE Lichtjahre voraus. Ein Neo wir nackig 30T kosten, mit bischen was dazu 40T. Was dann der VW Cross und Bus kosten wird, kann man sich ausmalen. Der Sion kostet 25T. Der e.Go ist so was von scheisse gebaut, technisch irgendwo im Jahre 2012. Alles nix für den Massenmarkt. Wenn das so weiter geht, werden wir bei 2,5% der Zulassungen stecken bleiben. In Deutschland meine ich. Dank der asozialen Regierung steht dem Normalo nicht mehr Geld zur Verfügung.
Anders sieht es im Segment ab 45T bis 100T Euro aus, da bekommt man fürs Geld E-Autos die eigentlich in einer Liga weiter oben spielen. Da wird der Reibach gemacht. Dinge wie der E-Tron wird der Markt aufnehmen, für Frau Dr. Wichtig von Herrn Dr. Ing. und so weiter...
Stückzahlen sehe ich nirgends.
Anders sieht es im Segment ab 45T bis 100T Euro aus, da bekommt man fürs Geld E-Autos die eigentlich in einer Liga weiter oben spielen. Da wird der Reibach gemacht. Dinge wie der E-Tron wird der Markt aufnehmen, für Frau Dr. Wichtig von Herrn Dr. Ing. und so weiter...
Stückzahlen sehe ich nirgends.
Die Sonne geht in 5 Mrd. Jahren endgültig aus. Auch wenn wir bis dahin 100% unserer Welt Energie damit verwenden.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Ja, fast jeder Zweitwagen von Fahrern, die einen festen Stellplatz haben, zu dem man relativ leicht eine Stromleitung legen kann, ist für ein Elektroauto prädestiniert. Der Hauptgrund, dass diese nicht massenhaft gekauft werden, sind der Preis und die Verfügbarkeit verschiedener Bauformen.
Aber zum Teil kommen entsprechende Autos jetzt ja auch in größerem Umfang.
Und hier geht die Entwicklung zumindest für meinen Geschmack nicht unbedingt in die richtige Richtung - die günstigen Autos mit kleiner Batterie sind recht klein (e.go Life oder e-Up finde ich für zwei große Erwachsene und zwei Kinder in Kindersitzen zu klein), und einen ID.3, der von der Größe gut wäre, gibt es nur mit einer mindestens 48 kWh großen Batterie, welche für einen Zweitwagen überdimensioniert ist. Der e-Golf mit der ursprünglichen, kleinen Batterie (oder sogar nur mit der e-Up-Batterie) bzw. ein ID.3 mit sehr kleiner Batterie, wäre ein perfekter Zweitwagen, wenn dieser neu für €20.000 (nach Rabatt) angeboten würde.
Aber zum Teil kommen entsprechende Autos jetzt ja auch in größerem Umfang.
Und hier geht die Entwicklung zumindest für meinen Geschmack nicht unbedingt in die richtige Richtung - die günstigen Autos mit kleiner Batterie sind recht klein (e.go Life oder e-Up finde ich für zwei große Erwachsene und zwei Kinder in Kindersitzen zu klein), und einen ID.3, der von der Größe gut wäre, gibt es nur mit einer mindestens 48 kWh großen Batterie, welche für einen Zweitwagen überdimensioniert ist. Der e-Golf mit der ursprünglichen, kleinen Batterie (oder sogar nur mit der e-Up-Batterie) bzw. ein ID.3 mit sehr kleiner Batterie, wäre ein perfekter Zweitwagen, wenn dieser neu für €20.000 (nach Rabatt) angeboten würde.
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