E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich hätte ja bedenken, mein "Dach über dem Kopf" mit Tauben zu teilen...
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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https://www.youtube.com/watch?v=B4fK00_4QIo

Wenn ich das sehe was bei den Stromanbietern in den letzten Wochen abgeht, kann ich jeden gut verstehen der auf diese "Spielchen" keine Lust hat.
Erst Telekom(Get Charge), dann Ionity und jetzt Maingau. Da blickt doch keine Sau mehr durch, wer wann an welcher Ladesäule zu welchen Bedingungen welchen Preis bezahlen muss. ...soo wird das nix!

Ein heilloses Durcheinander, ohne jegliche Transparenz mit gewaltigen Preisunterschieden innerhalb der Maingau-Kunden... was soll das?

Wie einfach, transparent und entspannt ist es doch an der Tankstelle!
Für mich nur mit eigene Wallbox zu ertragen. Müsste ich jetzt öfter außerhalb laden, gehts zurück zum Benziner oder PHEV.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

nr.21
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Man kann nur hoffen, dass mit der Zunahme der Ladenden sich auch endlich eine Preisstruktur ähnlich der Fossiltechnik herausbildet. In Norwegen ist das schon zu beobachten: die Hauptanbieter haben ähnliche Preise um 40ct/kWh, auch in den anderen nordischen Ländern ist das so. Ausnahme natürlich: Ionity.
Obwohl der Strom dort zu Spottpreisen gehandelt wird, wollen sie den gleichen Preis wie bei uns. Folge: an den Schnellladern der anderen Anbieter wird Schlange gestanden, bei Ionity herrscht gähnende Leere. Das scheint selbst für die reichen Norweger zuviel zu sein.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Meinereiner
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Ich glaube nicht, dass die DC-Ladepreise so mit den Benzinpreisen vergleichbar sind, wie hier immer dargestellt wird.

Bei mir kommt über 95% des Stromes aus der heimischen Steckdose (dort inzwischne viel PV-Strom, dieser hat eine Preisgarantie für die nächsten 20 Jahre) und vom Arbeitgeber. Das wird früher oder später so ähnlich auch für die meisten Leute ohne eigene Garage so möglich sein, weil inzwischen jeder auch in einem Mietshaus einen Ladepunkt bauen darf, und immer mehr Arbeitgeber Ladepunkte haben.
Die Preidiskussion dreht sich letztendlich nur um die 5% des Stromes, den man beispielsweise für Urlaubsfahrten benötigt. Der Anteil schwankt, je nch Fahrprofil, aber 100% sind es nie.
Auch ich habe mich anfangs geärgert, 50Cent für DC zu bezahlen, aber letztendlich wirkt es sich kaum aus. In einem ganzen Jahr habe ich irgendeinen niedrigen zweistelligen Betrag dafür ausgegeben.

Und das ist der große Unterschied zum Verbrenner: Man hat eine Fallback-Lösung, das Stromnetz.

Was wichtig ist, ist Laternenparkern AC-Säulen anzubieten, die Kosten im Bereich von Haushaltsstrom bieten. Sollte problemlos möglich sein.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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@Meinereiner Im Prinzip stimmt das für die, die ein E-Auto mit einem so großen Akku haben, dass die nur wenige Male im Jahr an den DC Lader müssen. Jedoch ist die Ladeinfrastruktur eher so geplant, dass diese auch deutlich mehr benutzt werden soll, und nicht nur für die wenigen Langstreckenfahrten. Ich mit meinem kleinen Akku mache im Monat etwa 6 DC Ladungen, das ist dann etwa 1/3 von meinem gesamten Strombedarf fürs Auto. Wäre unser Akku 3x so groß (und das wird demnächst auch so sein, siehe Signatur), dann werde ich wahrscheinlich auch zu 95% meinen Strom AC bekommen, entweder zu Hause, auf Arbeit oder an örtlichen AC Ladesäulen in der Gegend.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • Michael_Ohl
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Mit meinen Kangoo ZE lade ich auch zu 30% öffentlich, den Rest für umsonst. Das bring mich in Hamburg mit 0,3€ für eine kWh nicht um, wäre es deutlich mehr würde ich kaum noch öffentlich laden.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Meinereiner
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@Meinereiner Im Prinzip stimmt das für die, die ein E-Auto mit einem so großen Akku haben, dass die nur wenige Male im Jahr an den DC Lader müssen. Jedoch ist die Ladeinfrastruktur eher so geplant, dass diese auch deutlich mehr benutzt werden soll, und nicht nur für die wenigen Langstreckenfahrten. Ich mit meinem kleinen Akku mache im Monat etwa 6 DC Ladungen, das ist dann etwa 1/3 von meinem gesamten Strombedarf fürs Auto. Wäre unser Akku 3x so groß (und das wird demnächst auch so sein, siehe Signatur), dann werde ich wahrscheinlich auch zu 95% meinen Strom AC bekommen, entweder zu Hause, auf Arbeit oder an örtlichen AC Ladesäulen in der Gegend.
Wenn das so geplant ist, ist es eine Fehlplanung. Mein Auto hat keinen großen Akku (Leaf, 40kWh), aber das ist immerhin ein ladefreier Radius von 100km.
Und das setzt dem Anteil von DC ziemlich enge Grenzen, wenn man ein typisches Fahrprofil hat (bei mir: pendeln, Urlaub, Ausflüge). Schon jetzt bekommt man kaum Autos mit weniger Akku.

Meine Bequemlichkeit sorgt dafür, dass das Auto bevorzugt in der Garage oder der Arbeit geladen wird, und nicht an Parkplätzen an Autobahnen oder in hässlichen Industriegebieten. Die Idee, das Konzept des Tankens in die E-Mobilität zu übertragen (dafür braucht man die DC-Säulen), ist ein ein großes Missverständniss.
Auch die breite Masse an Laternenparkern wird man am Besten mit 3,7 oder 11kW AC an Parkplätzen oder am Arbeitsplatz versorgen können. Dass sojemand sein E-Auto zum sonntäglichen "Tanken" an die DC-Säule fährt, glauben nur Scheuer und Altmeier.

Im Übrigen gibt es ein gutes Ladenetzwerk für Langstreckenfahrten, das heißt Tesla Supercharger. Nur weil die deutsche Verpennerindustrie sich geweigert hat, dort mitzumachen, hat man die Situation überhaupt nur.
Jetzt macht halt Tesla den Schnitt bei Langstreckenfahrern. Wäre ich ein solcher, würde ich einen Tesla fahren.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

schuti
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Wenn die Leute im Sommer plötzlich alle in den Urlaub fahren und auf einmal alle schnell laden müssen, haben wir sicher große Engpässe.
Ansonsten mache ich mir um die Ladeinfrastruktur keine Sorgen.
VW e-up teal blue voll 12/2020

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Oldy62
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Das wird erst in ein paar Jahren zum Problem werden. Wenn überhaupt.
Bis dahin hat sich die Ladelandschaft grundlegend verändert. Damit meine ich auch die Anbieterstrukturen.
Jeep Avenger 1st Edition Sun Yellow

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Oldy62 hat geschrieben: Das wird erst in ein paar Jahren zum Problem werden. Wenn überhaupt.
Bei Tesla gab es doch vor Jahren an einigen Standorten schon Engpässe.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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