E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Steppl hat geschrieben: Schwierig, ob Elektromotoren noch viel effizienter werden können kann ich mir nicht vorstellen und größere Akkus gehen zu Lasten der Wirtschaftlichkeit, also bleibt fast nur Potential bei der Ladeleistung und insbesondere beim Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Es ist überall Potential. Die Effizienz der meisten Fahrzeuge ist noch grottig, siehste ja daran, dass der Zoe auf der Autobahn mehr zieht als ein Model S. Bzw an effizienteren Fahrzeugen wie dem Ioniq im Vergleich. Geht auch mit SUV - siehe Nextmove Verbrauchsfahrt mit dem Model Y bei 120km/h und knapp 17kWh. Auch fassen die Akkus jedes Jahr bei gleicher Größe ein bisschen mehr, billiger werden sie auch und brauchen weniger Kobalt.
Dazu kommt die heute miese Auswahl an Fahrzeugen. AHK hat kaum einer, beim ID.3 ist nicht mal Dachgepäck zulässig, es ist kein einziger Kombi erhältlich und und und....
Da ist wirklich noch enormes Potential.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

nr.21
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Ja, Potential, was die "konventionellen" Hersteller sich scheuen zu erschließen, weil dann die Nachfrage die aus wirtschaftlichen Gründen einzuhaltende Quote von BEV übersteigt. Solche Szenarien werden sicherlich in den oberen Etagen ständig durchgerechnet. Taktik bis jetzt: ankündigen, bald käme dies(s) ;) oder jenes und das zu diesem oder jenem Preis.
Das dient erst mal dazu, die Leute davon abzuhalten, sich bei anderen Marken umzusehen.
Beim ID.3 war da zB von 25.000€ die Rede. Der Buzz soll 2022 kommen. Ich kenne mehrere Leute, die den sehr gerne hätten und erst mal kein anderes BEV kaufen wollen.
Aber ob er dann auch wirklich kommt und zu welchem Preis, das ist eine ganz andere Frage

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Paranormal
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Und jetzt kostet er nach Prämie wohl nur 24.000 Euro, was für eine Sauerei.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Immer noch zu teuer?
Liebe Grüsse
Snuups

Tesla Model S P85 12/13 - CT Bestellt

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

PV7KWp
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Brandenburger Ministerin lehnt Dienst-Tesla ab: https://efahrer.chip.de/news/brandenbur ... age_102425

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Gerade von den Hardcore-E-Fahrern wird aus vermeintlichen Umweltgründen immer wieder gefordert, ein BEV mit möglichst kleinen Akku zu kaufen/fahren.
Oft ist es auch nur eine reine Preisfrage warum die Wahl auf den "kleinen" Akku fällt.

Aber gerade das führt doch dazu, das Fahrer (ohne eigene Lademöglichkeit) mit Reichweiten von <150km erheblich häufiger laden müssen und die öffentliche Ladeinfrastruktur enorm belasten.

Ständig blockierte Ladesäulen belegt von BEV mit kleinem Akku oder PHEV, das ist ein weiterer Grund warum das aktuelle System nicht massenkompatibel ist.

Weshalb es wichtig ist, bezahlbare BEV mit Reichweiten vergleichbarer Verbrenner zu haben.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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Die Akkugröße muss zu dem Fahrprofil passen, keine Frage. Es ist aber nunmal einfach so, dass ein Anteil der Bevölkerung, größer als die meisten zugeben würden, ein kleiner Akku reichen würde. Wenn man die Anzahl der Fahrten, die jenseits der Reichweite des Akkus pro Jahr liegen an zwei bis drei Händen abzählbar sind, dann reicht die Akkugröße, und der Zeitverlust duch das Aufladen unterwegs ist unter sagen wir 24h. Aber sobald man einmal pro Woche oder mehr unterwegs am Schnelllader laden muss, um sein Fahrprofil abzudecken, ist der Akku zu klein gewählt. Aus Umweltgründen kann man solche Vielfahrer auch mit ihren vergangenen Fahrverhalten vergleichen, und dann passt es wieder: Hat der Vielfahrer früher die Menge an Kraftstoff verbrannt, so hat er jetzt einfach einen höheren Umweltrucksack durch den größeren Akku, der im Vergleich zum Verbrenner so oder so nach allerspätestens 100.000km abgetragen wurde.

Von daher werden BEVs mit vergleichbaren Reichweiten wie Verbrenner für maximal 10-20% oder so der Menschen in Deutschland auch wirklich benötigt. Der Rest kommt mit 150,200,300,400,500km aus.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Odanez hat geschrieben: hat er jetzt einfach einen höheren Umweltrucksack durch den größeren Akku
Dass ein größerer Akku nennenswert mehr Umweltprobleme macht als ein kleiner, halte ich für ein altes Märchen der Verbrennerlobby und eventuell von Grünen. Zudem leben beispielsweise Mieter ohne eigener Garage generell ressourcenschonender als die Landbevölkerung und dürfen sich dafür mit einem größeren Akku belohnen, um bequemer und bei passender Gelegenheit laden zu können (weil es zu Hause nicht geht).

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Der Impact von Akkus ist streng Massen- und nicht Anzahlproportional. Ein doppelt so großer Akku hat also den doppelten Impact.

Gruß SRAM

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Odanez hat geschrieben: ...Wenn man die Anzahl der Fahrten, die jenseits der Reichweite des Akkus pro Jahr liegen an zwei bis drei Händen abzählbar sind, dann reicht die Akkugröße, und der Zeitverlust duch das Aufladen unterwegs ist unter sagen wir 24h....
Du hast mich nicht verstanden.
Es geht mir jetzt NICHT um die machbare (Reise-)Reichweite sondern um die Häufigkeit der Ladung im Alltag im Vergleich zum Verbrenner.
Ein BEV mit kleinem Akku muss deutlich häufiger Energie laden als der Verbrenner.
Und wenn man dann noch bedenkt, das viele dieser "kleinen" BEV oftmals an der untersten Grenze (3,7kW) der heute technisch machbaren Ladeleistung laden.

Ein BEV mit großem Akku lädt erheblich mehr Reichweite pro Zeiteinheit als ein BEV mit kleinem Akku und blockiert entsprechend seltener die Ladeinfrastruktur, gerade dann wenn die Ladesäule auch noch als Abstellplatz missbraucht wird.
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