E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ambi Valent hat geschrieben:
Skeptizist hat geschrieben: E-Autos sind kein Selbstläufer, sondern müssen erzwungen werden, sie werden sich also nur da durchsetzen wo die Politik das tut:
Was heißt bitte "erzwungen"?
Quoten wie in China oder Flottenverbräuche wie in der EU, die sich faktisch nur mit E-Autos erreichen lassen. Verbote von Neuzulassungen, unbezahlbare Steuern etc., wo es all das nicht gibt, z.B. in weiten Teilen der USA, wird sich das E-Auto eben auch nicht durchsetzen, jedenfalls nicht mit dem gegenwärtigen Stand der Technik.

Nun kann man die KP in China nicht abwählen, die Bonzen in Brüssel indirekt aber schon; dafür sind die Kommunisten in Peking pragmatischer und ziehen vll. auch wieder den Stecker. Ich denke, dass Hybride das Rennen machen werden, außer natürlich es gibt bahnbrechende Fortschritte in der Akku-Technologie und Ladezeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren.
Helfried hat geschrieben:
Köln Bonner hat geschrieben: Wenn man jedoch dieses Verhalten bepreist - wie es jede Marktwirtschaft tun sollte - dann werden Elektroautos vielleicht doch zum Selbstläufer.
Es wird sich die frühere Reichweitenangst von E-Autos in Fahrverbotsängste von Dieseln umwandeln. Wenn jede Stadt zwei, drei Straßen für Diesel sperrt (in Tirol und Italien sind die Fahrverbote schon jetzt ziemlich dramatisch), dürfte das als Signal vorerst schon gut genug wirken.
Die Leute kaufen dann eben Benziner oder Hybride, man kann nicht heute noch Hybride steuerlich förden und sie in den nächsten Jahren von den Straßen verbannen. Dort wo Fahrverbote drohen ist der nächste logische Schritt alle Fahrzeuge zu verbannen, da schauen dann auch die Tesla-Fahrer in die Röhre, die Stoßrichtung linker Ideologen ist gegen den Individualverkehr per se.
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Skeptizist hat geschrieben: Dort wo Fahrverbote drohen ist der nächste logische Schritt alle Fahrzeuge zu verbannen
Wie soll das gehen? Wozu wären dann die Straßen gut?

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Helfried hat geschrieben:
Skeptizist hat geschrieben: Dort wo Fahrverbote drohen ist der nächste logische Schritt alle Fahrzeuge zu verbannen
Wie soll das gehen? Wozu wären dann die Straßen gut?
Fußgängerzonen, die Straßen würde man eben zurückbauen, ist ja nicht so, dass es dafür keine Beispiel gäbe.
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Also in Wien werden nicht mehr benötigte Straßen, Parks und Grünanlagen "verdichtet", also der Platz wird in neue Wohnungen für die Zuzügler umgebaut.
Ich fürchte, auch in anderen Städten wird der Platz von Straßen nicht allzu grün genutzt werden.
Da sind mir im Stau stehende E-Autos lieber als noch dramatisch dichtere Häuserblöcke.
Zuletzt geändert von Helfried am Sa 18. Jan 2020, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Skeptizist hat geschrieben: ... man kann nicht heute noch Hybride steuerlich förden und sie in den nächsten Jahren von den Straßen verbannen...
Doch das kann man (indirekt). Jeder der die Diskussionen über den Wandel von Verbrenner hin zur Elektromobilität und deren Gründen verfolgt sollte sich den Kauf eines teuren neuen Hybriden genau überlegen.

Solange man den wirklich überwiegend lädt und nur in Ausnahmefällen mit Sprit betreibt ist alles ok. Wenn man den aber nur kauft weil die Hersteller damit tricksen und der Gesetzgeber nicht konsequent genug ist und sowas auch noch fördert bekommt man irgendwann wohl ein Problem.

Jedenfalls dann wenn man nie/selten lädt und der Spritpreis jedes Jahr danke CO2 Steuer steigt. Dazu muss der Staat in Zukunft gar nichts verbieten und sollte es auch nicht. Einfach die Spielregeln verändern und die Marktteilnehmer dürfen das dann ganz autonom entscheiden.

Es ist jedem Bürger zuzumuten das er sich SELBER Gedanken macht wie es in Zukunft wohl weitergehen wird. Wer in ein paar Jahren herumjammert das der Staat doch auch Hybride oder PHEVs gefördert hat und die dank CO2 Steuer nun doch so teuer sind oder nicht mehr überall hinfahren dürfen sollte an seiner Eigenverantwortung arbeiten.

Der Staat ist nicht Papi und Mami und selbst wenn man das so sieht machen die eigenen Eltern auch Fehler. Also denkt selber.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ambi Valent hat geschrieben:
Skeptizist hat geschrieben: ... man kann nicht heute noch Hybride steuerlich förden und sie in den nächsten Jahren von den Straßen verbannen...
Doch das kann man (indirekt). Jeder der die Diskussionen über den Wandel von Verbrenner hin zur Elektromobilität und deren Gründen verfolgt sollte sich den Kauf eines teuren neuen Hybriden genau überlegen.

Solange man den wirklich überwiegend lädt und nur in Ausnahmefällen mit Sprit betreibt ist alles ok. Wenn man den aber nur kauft weil die Hersteller damit tricksen und der Gesetzgeber nicht konsequent genug ist und sowas auch noch fördert bekommt man irgendwann wohl ein Problem.

Jedenfalls dann wenn man nie/selten lädt und der Spritpreis jedes Jahr danke CO2 Steuer steigt. Dazu muss der Staat in Zukunft gar nichts verbieten und sollte es auch nicht. Einfach die Spielregeln verändern und die Marktteilnehmer dürfen das dann ganz autonom entscheiden.

Es ist jedem Bürger zuzumuten das er sich SELBER Gedanken macht wie es in Zukunft wohl weitergehen wird. Wer in ein paar Jahren herumjammert das der Staat doch auch Hybride oder PHEVs gefördert hat und die dank CO2 Steuer nun doch so teuer sind oder nicht mehr überall hinfahren dürfen sollte an seiner Eigenverantwortung arbeiten.

Der Staat ist nicht Papi und Mami und selbst wenn man das so sieht machen die eigenen Eltern auch Fehler. Also denkt selber.
Mit Leasing ist man fein raus, wer aufs Geld achten muss übt sich in Kaufzurückhaltung, das drückt irgendwann auf die Konjunktur, 50 Mio. Autofahrer sind 50 Mio. Wähler, das sollte man auch nicht vergessen.

Und wie gesagt, solange Verbrenner die Mehrheit aller Fahrzeuge stellen sind flächendeckende Fahrverbote nicht realistisch, da werden höchstens besonders alte Fahrzeuge ausgesondert oder Autos komplett verbannt. Wem höhere Spritpreise empfindlich weh tun, wird sich auch kein E-Auto leisten können, der Rest spart dann vll. an der neuen Küche, was wieder auf die Konjunktur drückt.
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Skeptizist hat geschrieben: Quoten wie in China oder Flottenverbräuche wie in der EU, die sich faktisch nur mit E-Autos erreichen lassen. Verbote von Neuzulassungen, unbezahlbare Steuern etc., wo es all das nicht gibt, z.B. in weiten Teilen der USA, wird sich das E-Auto eben auch nicht durchsetzen, jedenfalls nicht mit dem gegenwärtigen Stand der Technik.
Genau das sind doch die von FDP und Konsorten so beschworenen "Marktwirtschaftlichen Instrumente"!

Und lass mal den AfD-Quatsch von den "unbezahlbaren Steuern", das ist unter BLÖD-Niveau :roll:

Nun kann man die KP in China nicht abwählen, die Bonzen in Brüssel indirekt aber schon; dafür sind die Kommunisten in Peking pragmatischer und ziehen vll. auch wieder den Stecker. Ich denke, dass Hybride das Rennen machen werden, außer natürlich es gibt bahnbrechende Fortschritte in der Akku-Technologie und Ladezeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren.
Die von Dir "Bonzen" genannten demokratisch gewählten Volksvertreter der EU haben mehr für unsere Umwelt, unsere Gesundheit und unser Klima getan als jede Bundesregierung seit Jahrzehnten. Beispiele gefällig?

Kohleausstieg, von Deutschland verbissen verschleppt
Flottenverbrauch, von Deutschland verbissen hoch gehalten
Nitrat im Trinkwasser, von Deutschland verbissen verteidigt trotz EUGH
Lärmverodnung mit Absenkung um 5 dB(A), von Deutschland verbissen verschleppt bis zur krachenden Verurteilung durch den EUGH

Nein, die EU ist in dieser Hinsicht ein Segen. Das werden die Briten schon bald merken.

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Doch. Konkretisiere "nächste Jahre".
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Richtig. Da hat Paris z.B. schon sehr schön vorgearbeitet, indem sie Einige der schlimmsten Drecksstraßen komplett für Autos gesperrt haben :mrgreen:

Und Du hast völlig Recht, der motorisierte Indiviualverkehr ist um Größenordnungen schädlicher als der ÖPNV.

Nur haben die Auto-Ideologen den ÖPNV seit Jahrzehnten drastisch kastriert, vor allem die CSU-Autominister, die sich fälschlicherweise "Verkehrsminister" nennen.

Wenn Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz "linke Ideologie" ist, bin ich selbstverständlich ein Linker Ideologe :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Über 14 % aller Röno-Pkws sind schon elektrisch: https://insideevs.com/news/399451/renau ... uary-2020/

Die verkaufen so viele Zoés monatlich wie es 2014, als ich meine Erste kaufte, eAutos überhaupt kumuliert in D unterwegs waren :mrgreen:
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Alex

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Solange e-Mobile nicht in das Beschaffungsraster der Mobilisten bzgl. Preis passen, wird das nichts:
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Gruß SRAM

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Der exponentielle Anstieg der eAuto-Zahlen widerlegt Deine These :mrgreen:

Wir erinnern uns: Als ich meine erste Zoé bekam (2014), gehörte ich noch zu den "Oberen Zehntausend", die schon so weit waren, ein eMobil zu fahren. Also Gesamtbestand!

Heute ist das der Monatsabsatz.

Trotz aller Hetze gegen die eMobilität aus allen Rohren :mrgreen:
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