E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • wischi
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Nichtraucher hat geschrieben:
Vokoun hat geschrieben: Mein Senf dazu, wenn ich unseren bösen GTE nicht Zuhause laden könnte, über unsere PV Anlage, wäre uns der Wagen nicht ins haus gekommen.
Und mit jedem Kilometer den ich zurück lege, mit jeder Ladestation die Mal wieder kaputt ist oder wo die Karte nicht gelesen wird ist mir bewusst das es auf lange Sicht keinen reinen Stromer gibt.

Und genau das ist das Problem weswegen sich die Elektro Mobilität schwer durchsetzen wird.
Je kleiner der Akku, desto größer das Problem. Sobald der Akku größer ist als der Tagesbedarf relativiert sich das alles.
Genau dein letzter Satz ist der springende Punkt. Nach gut 4 Jahre Zoe (22er Akku) und seit 5 Monaten E-Niro weiss ich wovon ich rede.
Speziell im Winter musste eine Fahrt > als 100 km schon etwas geplant werden und etwaige Problemchen wie in diesem Trad beschrieben, tatsächlich in Kauf genommen werden.
Nun nehme ich bei meinem üblichen Fahrprofil eigentlich keine Einschränkungen mehr wahr. Nicht einmal gegen den 6 er Dieselgolf der vor der Zoe zu 100% mein letzter knatternde PKW war.
Zugegeben lebe ich auch in einem idealen Umfeld: Eigenheim mit Garage, 22 kW Wallbox, 16 kWp PV für beinahe 80% übers Jahr gesehen Überschuss, in Pension - kann tagsüber laden, fahr kaum 10.000 km im Jahr usw.
Natürlich ist klar dass ich mit einem gebrauchten Punto billiger wegkäme und im Ernstfall auch das auslangen hätte, wozu ich ich aber glücklicher weise nicht genötigt bin.
Renault Zoe Q210 seit 12/2014 Kia E-Niro Titan weiss seit 05/2019
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Kabelbaum hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben: ...Wenn man das Potential erst mal nutzen würde,
Die Leute denken sich, warum eine teures E-Auto? wenn man doch für sein Geld bei einen Verbrenner mehr bekommt und weniger Kompromisse eingeht.
Ja, das denken sie sich. Dass ein BEV in der Gesamtkostenrechnung je nach Typ ähnlich günstig, teils sogar leicht günstiger sein kann als der vergleichbare Verbrenner wird nicht gesehen.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Graustein
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Vokoun hat geschrieben: Mein Senf dazu, wenn ich unseren bösen GTE nicht Zuhause laden könnte, über unsere PV Anlage, wäre uns der Wagen nicht ins haus gekommen.
Und mit jedem Kilometer den ich zurück lege, mit jeder Ladestation die Mal wieder kaputt ist oder wo die Karte nicht gelesen wird ist mir bewusst das es auf lange Sicht keinen reinen Stromer gibt.

Und genau das ist das Problem weswegen sich die Elektro Mobilität schwer durchsetzen wird.
GTE, nuff said...
Das hat mit eMobilität ja nicht soooo mega viel zu tun.
Oder anders gesagt:
Big news, wenn man ein PHEV fährt, was so real 30-40km kommt, daher täglich laden muss, was ohne eigene Möglichkeit dann realtiv schnell zum Pain in the ass wird.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Vokoun
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mweisEl hat geschrieben:
Vokoun hat geschrieben: Mir geht es um die Vergleiche die angestellt werden.wie bei allen Themen in Deutschland geht sowas scheinbar nur mit Panik und ohne Hirn und Verstand
Wenn die deutschen Printmedien und TV-Unterhalter wie Lesch verkünden, dass man für 1t Lithium "bis zu zwei Millionen Liter Wasser" verbraucht, schlussfolgert das vorsätzlich in Dummheit gehaltene Publikum, dass wohl genauso viel Wasser für einen einzigen E-Auto Akku draufgeht.

Dass z.B. für einen einzigen XL-Rindfleischburger genauso viel Trinkwasser benötigt wird, wie für das Litium, das in einem 20 kWh-Akku steckt (an Wasser in Form von Salzlauge, die ohnehin niemand saufen kann, die nach oben gepumpt wird) das wird "übersehen". Hauptsache, meinen Dieselgestank kriegen die anderen Stadtbewohner in die Fresse.
Auch nicht verstanden worum es mir ging.
Um stumpfsinnige Vergleiche, dazu Panik und Blödsinn.

Genauso wie diese scheiße der Elektro Auto hasser wie das Lithium alles verseucht kann ich diesen Unsinn der Elektro Auto jünger mit den blöden die Abgase töten Tausende nicht mehr hören.
Ehrlich gesagt ist es mir egal ob ich in Zukunft Elektro oder Co 2 neutrale Kraftstoff betriebenen Verbrenner fahre.

Hier gibt es nur schwarz oder weiß, dafür und dagegen.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Vokoun
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Graustein hat geschrieben:
Vokoun hat geschrieben: Mein Senf dazu, wenn ich unseren bösen GTE nicht Zuhause laden könnte, über unsere PV Anlage, wäre uns der Wagen nicht ins haus gekommen.
Und mit jedem Kilometer den ich zurück lege, mit jeder Ladestation die Mal wieder kaputt ist oder wo die Karte nicht gelesen wird ist mir bewusst das es auf lange Sicht keinen reinen Stromer gibt.

Und genau das ist das Problem weswegen sich die Elektro Mobilität schwer durchsetzen wird.
GTE, nuff said...
Das hat mit eMobilität ja nicht soooo mega viel zu tun.
Oder anders gesagt:
Big news, wenn man ein PHEV fährt, was so real 30-40km kommt, daher täglich laden muss, was ohne eigene Möglichkeit dann realtiv schnell zum Pain in the ass wird.
Nicht, tja das sind mir bekannte Kommentare.
Von MO bis Fr wird eh mit seinen realen 40 Kilometern zur Arbeit gefahren und zurück nach Hause.
Und am Wochenende muss ich halt hybrid fahren weil ich einfach da zwischen 200 und 400 Kilometer fahre.

Was wäre die Alternative, der Diesel..... Benziner...nein das überheblich daherkommende das hat ja nix mit Elektro Mobilität zu tun.
Doch hat es, weil jeder Kilometer ohne mit weniger Sprit Verbrauch ist ein Baustein zum Klimaschutz.
Auch hier wieder nur schwarz oder Weiß.

Vor allem, am deutschen Wesen soll wie immer die Welt genesen.......

Ein weiterer Punkt, die letzte große Industrie ist die deutsche Automobil Industrie wo Millionen Arbeitsplätze dran hängen.
Und die werden definitiv nicht durch Öko Arbeitsplätze ersetzt, siehe Solar Hersteller und jetzt Windanlagen bauer.
Genauso wenig wie die neue Arbeitsplätze geschaffen wurden als die Montan und Kohle Industrie abgeschafft wurde.
Sieht man jeden Tag in Oberhausen, Duisburg,essen und Co

Und diesen Menschen zu sagen, los ab geht's Klima schützen wenn sie überlegen wie man durch den Tag kommt grenzt ja schon an phantastische Märchen.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Graustein
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Das war relativ neutral gemeint. Wenn man halt nur einen winzigen Akku hat muss man täglich laden und hat mehr oder weniger verständlicherweise kein Bock zur ladesäule zu Latschen.
Auch wenn man an deiner Stelle auch gleich e fahren könnte ich mein 200-400km ist ja jetzt nicht viel.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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iOnier hat geschrieben:
Kabelbaum hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben: ...Wenn man das Potential erst mal nutzen würde,
Die Leute denken sich, warum eine teures E-Auto? wenn man doch für sein Geld bei einen Verbrenner mehr bekommt und weniger Kompromisse eingeht.
Ja, das denken sie sich. Dass ein BEV in der Gesamtkostenrechnung je nach Typ ähnlich günstig, teils sogar leicht günstiger sein kann als der vergleichbare Verbrenner wird nicht gesehen.
Das mag für einen ganz kleinen Teil der Fahrzeuge am Markt zutreffen(Wobei einen i3 als Alternative zum BMW 218 zu sehen ist schon seltsam), aber was ist mit den höherpreisigen Segment? ...der Mittelklasse wie 3er-, 4er-BMW, Audi A4,5,6, DB C-,E-Klasse? Auch muss man das Vertriebsmodell und Service beachten und da fällt für viele das von Tesla schonmal durch.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Vokoun
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Graustein hat geschrieben: Das war relativ neutral gemeint. Wenn man halt nur einen winzigen Akku hat muss man täglich laden und hat mehr oder weniger verständlicherweise kein Bock zur ladesäule zu Latschen.
Auch wenn man an deiner Stelle auch gleich e fahren könnte ich mein 200-400km ist ja jetzt nicht viel.
Sorry, sollte dir gegenüber nicht blöd sein.
Ich weiß das 200 bis 400km ein BEV schaffen könnte. Das Problem ist, daß da wo ich bin Ladestation Ebbe herrscht.
Oder halt die schon erlebten Probleme, Ladeabrüche, Säule defekt, nicht die passende Karte dabei.
Da ist Benzin oder Diesel tanken einfacher.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Nö nicht wirklich. Hier gibt es eine Menge Leute, die sowohl als auch machen. Angefangen hat fast jeder von uns vor ein paar Jahren mal mit einem Elektrischen Zweitwagen, der dann recht zügig viel mehr zu tun hatte als gedacht.
Manch einer konnte und wollte seinen Diesel abschaffen oder einen Benziner ersetzen oder in Würde altern lassen. Andere haben durchaus auch noch neue Verbrenner dazugekauft. So fahre ich zwei Kangoo ZE und einen Diesel Kombi.
Jetzt stand bei uns lange die Frage nach dem nächsten Auto für meine bessere Hälfte im Raum. Die kleinen Verbrenner hinterließen bei mir ein ungutes Gefühl, die neu B-Klasse war ihr zu groß, und der E-Corsa und der 208 war uns eigentlich zu teuer.
Die Entscheidung stand dann noch in den Sternen, als mir der E-UP in der neuen Version für deutlich unter 100€ im Leasing (Hamburg Gewerbe) angeboten wurde. Somit im Moment klarer Punktsieg für die E-Autos. Die haben jetzt eine klare 3/4 Mehrheit bei uns. Trotzdem liebe ich meinen jetzt 9 Monate alten Mercedes Diesel Kombi Automatik, der uns dieses Jahr zusammen mit dem Caravan völlig Problemfrei von Hamburg ans Mittelmeer gebracht hat. Selbst die dazugekauften Winterräder hat der Wagen nach einigen Kilometern akzeptiert ohne die Werkstatt zu bemühen irgend welche Sensoren anzulernen noch irgend ein Software Problem hat mir den Spaß verdorben. Bis zu 1500km Reichweite, nicht abgeregelt, die Standheizung braucht keine Steckdose, die Reichweite ist im Winter nur wenige Kilometer geringer als im Hochsommer. Die Anhängelast liegt bei 1800kg und der kleinste mögliche Motor den Mercedes auch noch selbst baut mit 122PS reicht völlig aus, die Abgaswerte liegen auf bestmöglich und alle meine Fahrzeuge haben die Energie Effizienz Klasse A+. Was will man heute mehr?
Wenn es ein Fahrzeug in dieser Preisklasse gibt, das meinen Wohnwagen über die Alpen zieht und ohne Verbrenner auskommt gern, aber nicht zu Preisen von über 80000€ bei Mercedes oder 140000€ bei Tesla.

Natürlich freue ich mich über jeden weiteren Schritt den die Fahrzeuge mit Elektroantrieben mehr in Richtung Alltagsfahrzeug für jeden gehen aber nicht um jeden Preis bin ich bereit auf dem Weg ans Mittelmeer alle 150km zu laden. Die 750km im Gespannbetrieb zum tanken sind mit einer Gesamtlänge von über 11m schon Abenteuer genug das muss ich im Moment nicht auch noch an Ladesäulen versuchen.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Michael_Ohl hat geschrieben:die Abgaswerte liegen auf bestmöglich und alle meine Fahrzeuge haben die Energie Effizienz Klasse A+.
Bestimmt. Ich glaube, deine Diesel-Geschichten kennen wir nun mittlerweile gut. So richtig glauben kann ich das mit dem Abgas noch nicht.
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