E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Kann es sein das Du das Thema sehr naiv angehst in dem Du glaubst das die Menschen sich in ihrem Verhalten ändern werden?
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Graustein
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Eben leider nicht, daher kommen ja dann auch Verbote und Abgaben.
Genau wie beim Raucher der zu faul war kurz raus zu gehen wenn am nebentisch eine Familie mit Kleinkindern saß

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Kabelbaum hat geschrieben:Daran ist nichts verkehrt!
Aber ein Irrtum daraus abzuleiten, das der Autofahrer seine Aktivitäten seinen Ladeverhalten anpassen möchte.
Also ich passe mein Ladeverhalten an meine Aktivitäten an. Im Alltag lade ich nachts zuhause, damit komme ich immer sicher zur Arbeit und zurück. Am Wochenende klappt das meist auch so mit der Fahrt zum Hobby. Wenn ich mich auf längere Strecken begebe lade ich am Triple zwischen, wo es nötig ist. Oder ich halte mich an Ziel länger auf, dann kann ich da auch schnarchladen, wenn die Möglichkeit besteht.

Und jetzt komme mir niemand mit den armen Laternenparkern. Ich schätze mal, von den rund 40 Millionen PKW, die in Deutschland zugelassen sind, könnten locker 15-20 Millionen zu Hause, beim Arbeitgeber oder öffentlich schnarchladen.

Solange dieses Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist, brauchen wir uns doch nicht über die fehlenden Lademöglichkeiten für Laternenparker aufzuregen.

Klar, die müssen auch geschaffen werden.

Gerade Laternenparker haben aber auch tendenziell das kleinere Budget fürs Auto, die brauchen einen Gebrauchtmarkt. Der entsteht (relevant) aber erst, wenn dafür ausreichend Fahrzeuge im Markt sind. Die können bzw. müssen sich halt erstmal die kaufen, die die Kohle (und die Lademöglichkeit zu Hause) haben.

Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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iOnier hat geschrieben:
Also ich passe mein Ladeverhalten an meine Aktivitäten an. Im Alltag lade ich nachts zuhause, damit komme ich immer sicher zur Arbeit und zurück. Am
Wahrscheinlich bist in diese Diskussion der letzten Seiten erst am Ende eingestiegen, den es ging Anfangs um die Aussage:
"Die E-Mobilität hat sich schon durchgesetzt und wir befinden uns gerade in der Hochlaufphase."

Das habe ich bestritten und als einen Grund die fehlende private Lademöglichkeit angeführt. Ein anderer Grund ist (noch?) der hohe Preis für E-Autos.
Zuletzt geändert von Kabelbaum am So 10. Nov 2019, 18:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich sprach ja durchaus auch andere Möglichkeiten an (öffentlich, Arbeitgeber) und, ja, das ist noch zu wenig gegeben.

Wird aber mehr, und bis dahin ist eben noch viel Potential bei denen, die zu Hause laden könnten, aber trotzdem bislang noch nicht elektrisch fahren. Wenn man das Potential erst mal nutzen würde, würde ein Markt auch für öffentliches Laden entstehen (auch ich komme ja nicht mit alleinigen Lassen zu Hause klar), davon profitieren dann im zweiten Schritt auch die Laternenparker.

Sind halt just my 2 ct.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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iOnier hat geschrieben: ...Wenn man das Potential erst mal nutzen würde,
Die Leute denken sich, warum eine teures E-Auto? wenn man doch für sein Geld bei einen Verbrenner mehr bekommt und weniger Kompromisse eingeht.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Vokoun
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TWIKER hat geschrieben: Kleiner Überschlag zum Nachdenken:

1000 km pro Jahr SUV-Verbrennerfahren nimmt einem Menschen die Luft zum Atmen.

Alternativ 2000 km pro Jahr Kleinwagenverbrenner oder 2500 km Flüge pro Jahr.

Der durchschnittliche Deutsche nimmt durch seinen Lebensstil zusätzlich zu seinem eigen notwendigen Atem 50 anderen Menschen die Luft zum Atmen. 20 davon nur durch seine Verbrennermobilität.

Gerne Shitstorm, bitte vorher aber selbst Nachdenken und Nachzurechnen.
Wieviel Menschen nehme ich den die Luft zum Atmen wenn ich einen Sportwagen fahre....

Populismus die einem die Luft nimmt.
Überleg Mal wieviel Menschen du das Wasser nimmst beim gewinn des Lithium der Batterie, wieviel du Menschen krank werden durch Mikroplastik in deinem Duschgel was im Boden, Luft etc. Gelangt.

Alles dumpfe vergleiche die niemand nützen

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Helfried hat geschrieben: Dazu kommt, dass sich die Technologien in den USA (die Graphik bezieht sich auf USA) im Vergleich zu Europa früher unglaublich schnell durchgesetzt haben (vermutlich aufgrund des großen Reichtums), etwa das Automobil. In Europa und auch in den heutigen USA mahlen die Mühlen wohl deutlich langsamer.
Das Automobil müssen wir rausnehmen, weil es zu der Zeit auf dem Amerikanischen Kontinent kein Krieg gab. Ja, es gab US-Soldaten in Europa, aber zu Hause hat man nicht viel gespürt.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Vokoun hat geschrieben:
Überleg Mal wieviel Menschen du das Wasser nimmst beim gewinn des Lithium der Batterie, wieviel du Menschen krank werden durch Mikroplastik in deinem Duschgel was im Boden, Luft etc. Gelangt.

Alles dumpfe vergleiche die niemand nützen
Ich hab das mit dem Wasser bis vor kurzem auch noch geglaubt, es ist aber total übertrieben. Erstens wird das meiste Lithium in Australien im Bergbau gewonnen und nicht in den Salzwüsten, und zweitens ist das Problem mit dem Grundwasser nur ein lokal sehr begrenztes Problem das ein paar Bauern am Rande der Atakama-Wüste betrifft. Diese wenigen Menschen könnte man problemlos mit Wasser aus besseren Brunnen versorgen, aber der Regierung dort ist das egal. Die Art wie das Lithium in den Salzwüsten gewonnen wird ist die billigste. Man könnte es auch besser und umweltverträglicher machen. Lithium aus Australien ist aber 10 bis 15% billiger, und Australien inverstiert Milliarden in den Bergbau. Arme Länder können da kaum mithalten, und deshalb bleibt da dann einiges auf der Strecke ...
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Es gibt auch den anderen weg zum glück mit dem E-Auto. Ein Freund wohnt in Hamburg in einer Wohnung mit recht sportlicher Parksituation. Das heißt täglich bis zu 20Minuten suchen und oft mehr als 1000m laufen.
Nun haben sie eine Ladesäule in 30m Entfernung von seiner Haustür gebaut. Der E-UP ist bestellt.
Es wird nicht nur Verlierer geben.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km
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