E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Helfried hat geschrieben:Ok, nur 20 kW, hätte man ja dazu sagen können. Aber du hattest ja eigentlich gar keinen Ladebedarf.
Aus meiner Sicht hat ein Laternenparker immer Ladebedarf. Auch wenn er wie in diesem Fall mit 65% an den DC-Lader fährt. Wo soll der denn sonst laden, außer öffentlich? Ab wann hat er Ladebedarf? 20% SOC? 10%? 3%?

Wer in Hannover und Umgebung wohnt, der ist ladetechnisch eh gebeutelt und ich kann durchaus verstehen, dass man da zum Verbrenner zurück will. Niedersachsen ist in Sachen DC-Ladeinfrastruktur noch nicht mal wirklich Entwicklungsland.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Auch dafür kann man meine App (Nissan only) verwenden . Dann bekomme ich einen Alarm innerhalb weniger Minuten, wenn mich jemand abhängt.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Schüddi hat geschrieben:
Und einem fremden das Laden zu unterbrechen - das sollte kosten!
Ist ja Nötigung je nachdem, wie voll du bist. Also dein Auto Bild
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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Schüddi hat geschrieben: Genau die Problematik die auch ich lange beobachte und weshalb ich nach 30 Monaten intensiven beobachtend und eigener Lademöglichkeit weitere 36 Monate auf ein PHEV setze.
Das heißt mit anderen Worten, du wartest und wartest, bis es eines Tages eher zu viele als zu wenige Ladesäulen gibt? Ich fürchte, da wirst du alt werden im wahrsten Sinne des Wortes. Oder du lädst Ionity statt Ikea.
Ein bisschen Warte-Risiko und nötige Rücksichtsnahme wird es wohl noch mindestens bis ins Jahre "Volkswagen + 7" geben. :)

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich glaube das folgendes unterschätzt wird: Die Ladeleistungen werden immer höher, die Reichweiten auch.

Ich fahre nun auch schon 6 Jahre mit meiner ZOE als Erstwagen durch die Lande, von Amsterdam bis Athen. Am Anfang hat es nur vereinzelt 22kW Ladestellen gegeben, die Fahrten waren langwierig und mühselig. Wäre es dabei geblieben, hätte man die Anzahl von Elektrofahrzeuge niemals mit Strom versorgen können. Die Angst des Threat Erstellers hatte ich damals auch. Dann kamen die 50kW Ladestationen alle 50 - 100km an den Autobahnen, zumindest in DACH. Und wieder begann die Elektromobilitäts Welt besser zu werden. Ich musste nur noch 35 Minuten an die Ladestelle, und damit waren auch die Ladestellen nur mehr halb so lange belegt. Immer war es möglich durch Warten an eine solche Säule zu kommen, an den 22kW undenkbar. Aber auch hier war irgendwann die Kapazitätsgrenze erreicht und wieder kam die Angst, dass durch die Umstellung auf ein Stecker pro Ladestelle alles viel schlimmer wird.
Jetzt habe ich die neu 40kWh Batterie im Fahrzeug, und wieder hat sich dadurch die Ladesituation entspannt. Weil ich lade nun eigentlich gar nicht mehr extern, letzten Sonntag nur zum Testen ob eh alles noch so schnell geht an den 50er Ladestellen, und Mitte Mai dann werde ich wieder auf meine Kroatische Lieblingsinsel fahren und dort hin genau einmal Nachladen. Habe ich letztes Jahr noch vier mal eine Ladestelle blockiert, wird es heuer also nur noch einmal sein.
Durch den Aufbau der 150kW Ladeparks mit 4 - 8 Ladestellen kommt ein Schub auf uns zu, der seines Gleichen suchen wird. Natürlich ändert sich nun für mich eines: Diese Ladestellen sind nichts für mich und meinen Oldtimer. Aber jetzt ist es so, das diese Oldtimer ja nicht mehr mehr werden, sondern eher weniger, sodass ich davon ausgehe, durch die höhere Reichweite und das immer selteneren Laden so schnell keine Probleme zu kriegen.

Wo ich mit dem Thread Ersteller aber zu 100% mitgehe ist die Situation der Laternenparker. Dieses Thema muss jetzt schnell angegangen werden. Wie auch immer, entweder durch Stecker an jeder Laterne, durch Parkhäuser wie in Oslo mit mehreren hundert Ladestellen oder, oder, oder.
Wenn das nicht bald passiert, bremst das die Elektromobilität stark. Aber für ein Scheitern ist es zu spät. Wenn ein OEM das noch nicht eingesehen hat, wird dieser untergehen. Die E-Mobilität wird sich durchsetzen, 2020, 2030 oder spätestens 2040.
Zuletzt geändert von AbRiNgOi am Mo 29. Apr 2019, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Schüddi hat geschrieben: Alleine letzten Monat hat meine Ladekarte zwei mal nicht getan, eine Säule war defekt und 5! von Carsharern belegt. Stehste da mit deinem BEV...
Ach ja, das Erlebnis hatte ich Stuttgart auch mehrmals. Da fährst du mal geschmeidig eine halbe Stunde mehrere Ladesäulen in der Umgebung an, um einen freie Säule zu finden, die nicht von Car2Go belegt ist.
17.02.2017: Born Electric BMW i3 94Ah BEV | 73.481 km
14.10.2020: Hyundai Kona EV 64kW, Premium (MY20), Dark Knight | 8.000 km

Photovoltaik mit einer Nennleistung von 5,650 kWp
Strom für 35.000 km selbst erzeugt

Bild

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

motion
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E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
Das würde ich so nicht behaupten wollen. E-Mobilität wird definitiv eine größere Bedeutung erlangen, das sieht man sehr gut wenn man den Markt genau beobachtet, was ich mache.

E-Mobilität wird sich nur nicht in jedem Bereich durchsetzen, zumindest nicht mittelfristig. Muss sie aber auch gar nicht, denn ein ausgeklügelter Antriebsmix (aus Elektro, Benzin-Hybrid und Gas (CNG/LNG) wird die Schwächen und Stärken des jeweiligen Antriebs kompensieren und ausnutzen.

Die Ladeinfrastruktur ist deswegen ein Problem, weil die Akkus bis jetzt immer noch nicht gut genug sind. Das wird sich aber vorraussichtlich ändern. Wenn E-Autos in wenigen Minuten voll gelanden werden können, weden auch weniger Schnellader benötigt. Ein einheitliches Bezahlsystem ist sowieso zwingend notwendig.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Ohne (Haus-)eigene Wallbox würde ich mir z.Z. NIEMALS ein BEV zulegen. Das wäre mir zu viel Streß, immer auf der Suche nach einem Parkplatz mit freier Ladesäule. Nee Danke...

Wenn sich das Angebot für Laternenparker nicht drastisch verbessert, macht für >50% der Autofahrer ein BEV keinen Sinn.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Schüddi
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Helfried hat geschrieben: Das heißt mit anderen Worten, du wartest und wartest, bis es eines Tages eher zu viele als zu wenige Ladesäulen gibt? Ich fürchte, da wirst du alt werden im wahrsten Sinne des Wortes. Oder du lädst Ionity statt Ikea.
Ein bisschen Warte-Risiko und nötige Rücksichtsnahme wird es wohl noch mindestens bis ins Jahre "Volkswagen + 7" geben. :)
Richtig! Ich warte bis die Elektromobilität so gut funktioniert das sie mich nicht weiter einschränkt als der Verbrenner.
Solange das der Fall ist und ich die Möglichkeit habe aus dem besten beider Welten zu nutznießen werde ich das machen. Ein WinWin für alle.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

motion
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Kabelbaum hat geschrieben: Ohne (Haus-)eigene Wallbox würde ich mir z.Z. NIEMALS ein BEV zulegen. Das wäre mir zu viel Streß, immer auf der Suche nach einem Parkplatz mit freier Ladesäule. Nee Danke...

Wenn sich das Angebot für Laternenparker nicht drastisch verbessert, macht für >50% der Autofahrer ein BEV keinen Sinn.
Nichts mit Laternenparkern. Diese werden in Zukunft aus den urbanen Gebiet so oder so zurckgedrängt, aus Platzmangel.

Den Akku in 5 Minuten vollknallen, das ist Lösung. Und das geht nur mit Next-Gen Batterien.
Zuletzt geändert von motion am Fr 26. Apr 2019, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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