E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Helfried
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Das elektrische ist dann natürlich besser. Da der Trend zu den E-Autos gehen muss und dort die Produktion weiter umweltfreundlicher werden muss. Dazu müssen aber jetzt schon E-Autos gekauft werden, auch wenn noch nicht alles rund läuft (Stichwort Kongokinder).
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Electrohead hat geschrieben:
Es geht nicht darum, die Randbereiche abzuprüfen, sondern darum, ein Gefühl für den durchschnittlichen Gebrauch zu erhalten.
Der Durchschnitt fährt aber eben auch keine Klein(st)wagen sondern min Mittelklasse oder SUV/Kombi.

Du pickst dir die Rosinen raus, das ist was ich bemängle
Würden wir alles was dem Auto als Eigenschaft dient weglassen (Antrieb, Leistung, Verbrauch, Größe, etc.) und nur auf die CO2-Werte schauen, die wir am Ende haben, bleiben 35t CO2 - im Fall A, wie Fall B.

Also welches Auto ist jetzt besser, umweltfreundlicher, nachhaltiger?
Das ist Käse, weil es genau auf die Eigenschaften kommt es an um die CO2 einzuordnen.

Genauso könnte man sagen, hier sind 2 Handy, beide kosten 500 Euro, welches ist jetzt besser?
Ich picke keine Rosinen, in der EU sind es die Klein- und Kompaktautos, die 2020 zusammengenommen die höchsten Zulassungen haben, mit 44%. Die Mittelklasse liegt bei 7% und SUV bei leider 40%. 2016 machten Klein- und Kompaktwagen noch 52% aus.
eu_sales.JPG
https://www.acea.auto/figure/new-passen ... ent-in-eu/

Helfried hat geschrieben: Das elektrische ist dann natürlich besser. Da der Trend zu den E-Autos gehen muss und dort die Produktion weiter umweltfreundlicher werden muss. Dazu müssen aber jetzt schon E-Autos gekauft werden, auch wenn noch nicht alles rund läuft (Stichwort Kongokinder).
Klar geht der Trend dazu über, aber von "besser" oder "nachhaltiger" können wir aktuell eben nicht reden.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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adauris hat geschrieben: Wo ein Verbrenner zwar einen CO2-intensiven Treibstoff nutzt, verbraucht er tendenziell wenig davon, wo ein BEV (in DE) einen mittleren CO2-intensiven Energieträger nutzt
Was du nicht kapierst ist, dass jedes heute produzierte Auto noch Zig Jahre herumfahren wird, sich der Strommix extrem in Richtung regenerative Energieerzeugung verändern wird. Für deinen Verbrenner können die Nachbesitzer dann weiter Putin und den arabischen Terror finanzieren, die werden sich sicher darüber freuen.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

dr_big
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Wenn du jetzt von 10 Jahren geschrieben hättest, ok. Aber zig Jahre? Das wären mindestens 20-30 Jahre. Glaubst du ernsthaft, dass diese fahrenden Elektronikkisten noch zig Jahre auf der Strasse sind?

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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adauris hat geschrieben: Ich picke keine Rosinen, in der EU sind es die Klein- und Kompaktautos, die 2020 zusammengenommen die höchsten Zulassungen haben, mit 44%. Die Mittelklasse liegt bei 7% und SUV bei leider 40%. 2016 machten Klein- und Kompaktwagen noch 52% aus.
Die Klassifizierung ist da nicht wirklich hilfreich. Innerhalb der SUVs gibt es ja auch sehr kleine und sehr große. Die SUV-Zahlen sind ja nicht Dickschiffen wie einem Audi Q8 oder einem BMW X7 zu verdanken - davon gibt es Gott sei Dank nur wenige. Der SUV-Boom ist größtenteils auf Klein- und Kompakt-SUV zurückzuführen, die gerade bei älteren Menschen sehr beliebt sind.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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Es geht in dem Thema Elektromobilität nichr darum, wie nachhaltig sie JETZT ist, also die Autos die JETZT gebaut werden, sondern die Elektromobilität insgesamt. Was die Welt sagen wir mal nur dieses Jahr an CO2 ausstößt ist auf der gesamten Zeitskala der Menschheit absolut irrelevant. Was aber eben nicht irrelevant ist, ist wenn man sagen kann, dass die Elektromobilität dazu beitragen wird, dass Jahr für Jahr immer weniger CO2 ausgestoßen wird, dann ist das das einzige, worauf es für die Menschheit und das Leben auf unseren Planeten wirklich ankommt. Der jetzige CO2 Ausstoß ist ja nur der Startwert, von dem man bei jeder Entwicklung in die Zukunft ausgeht. Was in der Vergangenheit liegt ist passe, man muss aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und die Zukunft mit verbessern, das ist die Aufgabe der Menschheit.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

tommywp
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Mit einem Verbrenner Kleinstwagen kann ich problemlos überall hinfahren UP. Ohne grosse Wartezeiten. Das gleich mit einem eUP geht nur im begrenzten Aktionsraduius. Deswegen würde ich da Verbrenner Kleinstwagen auch mit ID.3 oder Model 3 vergleichen und nicht mit dem eUP.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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dr_big hat geschrieben: Glaubst du ernsthaft, dass diese fahrenden Elektronikkisten noch zig Jahre auf der Strasse sind?
"Zig" mag übertrieben sein, aber mit 20 Jahren wird man sehr wahrscheinlich rechnen müssen.

Audauris hat in seinen Berechnungen 15 Jahre angenommen und nur den durchschnittlichen Strommix 2021 bis 2031 verwendet.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Electrohead
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in der EU sind es die Klein- und Kompaktautos
1. Sind wir jetzt bei EU?
2. Von Kompakt war ja nie die Rede, oder? Ich lese bei dir immer Kleinwagen und die Modelle die du vorbringst sind ja Kleinwagen.
Ich hab lese da immer Polo, Clio, Yaris, Fabia, das sind alles Kleinwagen.
Wenn du einen Kompakten nehmen willst, dann den VW Golf oder BMW 1er, die liegen dann bei 7,61 Liter bzw 8,56 Liter Benzin.
Oder i30 oder A3, die liegen bei 7,61 bzw. 8,18
Achja, der Clio liegt bei Spritmontor bei knapp 7 litern mit den 5,4 Litern aus der Rechnung wird das nichts, oder ist der Clio jetzt medium Verbrenner? :)

Kleinstwagen und Kleinwagen kommen in Deutschland 2021 zusammen auf 545k, von SUV wurde schon 667k verkauft.
Mittelklasse ~300k, Geländewagen ~300k, Kompakte ~420k

Wie gesagt, für mich ist das alles Rosinenpickerei, man nimmt Autos die zum großteil als Zweitwagen bewegt werden (und man noch ein anderes Auto zur Hand hat wenn man es braucht), nimmt da noch die besonders sparsamen oder sagt: den fahr ich ja mit 5 Litern, easy und nimmt dann aber beim BEV den Spritmonitor wert...

Die Mehrheit fährt keinen Klein(st)wagen und die wo einen fahren da fahren die meisten den noch als Zweitwagen.
Mit einem Verbrenner Kleinstwagen kann ich problemlos überall hinfahren
Alleine oder zu zweit vielleicht. Als Familie wohl kaum.
Die meisten Kleinstwagen sind dazu Zweitautos. Die sehen die Autobahn maximal wenn man zur Arbeit fährt. Damit fährt kaum einer 800km von München an die Nordsee.
Das jetzt als Standard hinzustellen...
Alt: BMW i3, Audi eTron55
Derzeit: ̶S̶m̶a̶r̶t̶ ̶E̶Q̶ ̶F̶o̶r̶f̶o̶u̶r̶ (Nicht lieferbar), dafür Renault Twingo ab Feb., Kia eSoul (64kWh)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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tommywp hat geschrieben: Mit einem Verbrenner Kleinstwagen kann ich problemlos überall hinfahren UP. Ohne grosse Wartezeiten. Das gleich mit einem eUP geht nur im begrenzten Aktionsraduius. Deswegen würde ich da Verbrenner Kleinstwagen auch mit ID.3 oder Model 3 vergleichen und nicht mit dem eUP.
Bei einem Auto geht es doch in den allermeisten Fällen nicht um die Reichweite. >90% der Zeit fährt ein Auto eh im Aktionsradius eines normalen Elektroautos rum. DAS nennt man Rosinen picken.
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