E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

disorganizer
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Also, nicht´s soll in´s Grundwasser, da bin ich ja bei Dir, nur, die Alternative ist zu Fuß gehen....
Aber aufpassen das man dabei nicht zu viel trinkt... sonst... analog zum Kutschengaul.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Jupp78
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env20040 hat geschrieben: Aus meiner Sicht stinken die Diesel mehr zu Himmel wie früher.
Vollkommener Unsinn aus meiner Sicht und das ist wohl komplett auf Einbildung deinerseits zurück zu führen.
Ein wenig ist hier sicher die Relation auch ein Thema. Neulich hatte ich mal wieder einen alten Zweitaktroller vor mir. Vor 20 Jahren hat mich das bei weitem nicht so gestört wie heute, aber das wird einfach nur die Relation sein. Ob nun ein moderner Diesel vor einem fährt oder ein BEV ist nicht zu riechen ... das ist Einbildung.
Und natürlich können Defekte zu unschönen Ergebnissen führen. Aber das ist auch beim BEV nicht anders, nur die wirkungsweise ist eine andere.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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  • env20040
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Stimmt, nur fahren weniger moderne, sondern mehr Altfahrzeuge auf den Straßen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ich habe sei 1992 Dieselfahrzeuge entwickelt, und viel von den Schadstoffen oder neuen Zusatztstoffen konnte ich am Geruch erkennen (oder an der Farbe sehen). So eine Motoren - Grundeinstellung ging sehr gut auch ohne Messinstrumente. Und so kommt es, dass ich auf der Straße oft den Kopf schüttle was da alles raus geht. Gerade das NOx, ein leicht süßlicher Geruch, ist bei den hoch modernen (< EU7) Fahrzeugen viel stärker als früher. Sicher hat das etwas mit der zurückhaltend applizierten Abgasrückführung beim kalten Fahrzeug zu tun, um ja nicht in der Farbe auf zu fallen oder den eigenen Lack zu verschmutzen.
Ob das nun "stinkt" oder nicht, wäre nun nicht objektiv zu beurteilen, auf jeden Fall anders. Was aber sicher stinkt ist eine Überdosierung des adBlue, auch in den kleinsten Mengen. Das stinkt dann wirklich, nach abgestandenen Urin. Diesen "Geruchstest" schaffen auch die jüngsten Mitarbeiter und damit eine Diagnose der falsche Applikation. Bei den älteren Fahrzeugen riecht man unverbranntes Öl, dass kann Diesel sein, oder irgendein anders Öl. Die haben dann etwas vom Geruch eines Zweitakters. Auch nicht tolle.

Ich frage mich oft, kommt EU7 überhaupt noch zum richtigen Zeitpunkt? Dort ist dann festgeschrieben, alle Abgaswerte bis ans Fahrzeug Lebensende. Bauteilschutz nur wenn der wirklich sofort kaputt gehen würde und nicht zur Standzeitverlängerung, also nie. Da darf es dann kein Öl im Abgas geben, keine AdBlue und schon gar nicht NOx und auch nicht beim Kaltstart (gilt für Kraftwerke schon seit 1990). Gut. Oder nicht? Werden sich dadurch nur die alten, nicht neu zugelassenen Fahrzeuge verkaufen wie geschnitten Brot? EU7 eine Möglichkeit, die aber niemand mehr einbaut weil der Wandel hin zu Elektro schneller geht, als sich EU7 durchsetzt?

Spannend, spannend.

Aber zur Frage: Keine Mobilität ist Nachhaltig. Das einzige was wir mit sehr großer Sicherheit sagen können, die Elektromobilität ist Stand heute die Nachhaltigste Mobilität. Aber ich befürchte, nicht nachhaltig genug. Es wird mehr benötigen als nur auf Elektromobilität um zu steigen, viel mehr. Ein viertel oder ein Drittel der jetzt gefahrenen Kilometer bei vollständiger Umstellung auf Elektromobilität könnte sich ausgehen, mehr nicht. Die völlige Kilmaneutralität der Energie im allgemeinen ist leider noch nicht in Sicht.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Wie stark kann eine Standheizung die Kaltstartphase verkürzen? Da sehe ich potential für Plugins oder Steckerheizung wie in Schweden.

Der Pendler, der in die Stadt fährt, vergiftet morgens die Heimat und landet nach 30 min bei Besten Motorbedingungen auf dem Firmenparkplatz.
Deshalb sind Dauerläufer wie Busse und Transporter in der Stadt auch weniger zu riechen.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zoppotrump
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Götz hat geschrieben:
Der Hinweis mit der Löschdecke bei Batteriebrand war wohl nicht ernst gemeint. Die Menge an Löschwasser ist beträchtlich, die hoch-giftigen Substanzen einer E-Batterie dürfen nicht ins Grundwasser. Wie das eine Löschdecke verhindern kann, erschließt sich mir nicht.
Wenn die Feuerwehr sagt, dass es funktioniert, dann wird es funktionieren.

""Der Umgang ist eigentlich ganz einfach, Übung braucht es trotzdem." Zwei Feuerwehrleute laufen mit der Decke auf das Übungsauto zu, aber brechen vorher ab. Sie waren zu weit vom Auto entfernt gestartet und konnten die Decke nicht mehr halten.
Beim zweiten Versuch klappt es. Sie legen die Decke über das Auto und stecken sie unten fest. "Das ist wichtig, damit kein Sauerstoff mehr an den Brand gelangt", sagt Nero. Die Decke kann bis zu 1.000 Grad Hitze standhalten, 48 Stunden lang. "Zwar ist sie nur einen Millimeter dick, aber extrem engmaschig gewebt und mit Quarzsand versehen", erklärt der Kreiswehrführer.

Bis zu 50 Mal kann die Decke eingesetzt werden, überall und sofort. "Man braucht nur zwei Personen dafür. Und wir setzen kein Wasser ein, haben keine Kontamination von Löschwasser in die Kanalisation und die Umwelt", sagt Nero."

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... en100.html

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Blue shadow hat geschrieben: Der Pendler, der in die Stadt fährt, vergiftet morgens die Heimat und landet nach 30 min bei Besten Motorbedingungen auf dem Firmenparkplatz.
Wie gut das er nicht zurückfährt.
FIAT 500E Action 24kWh seit 02.03.2023 - KIA e-Soul 64kWh"Vision" seit 15.04.2021

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Götz hat geschrieben: Z.B. würde es interessant sein z.B. die Möglichkeit von Wasserstoff-Antrieben in die Bilanz mit einzubeziehen.
Dazu habe ich mal vor 1-2 Jahren dieses Papier geschrieben:
https://www.bund-sh.de/fileadmin/sh/Mat ... im_PKW.pdf

Du kannst dir hier herunterladen ein Papier von Agora Verkehrswende vom Dezember 2019 zur Klimabilanz von strombasierten Kraftstoffen. Da werden auch Erdgas und Wasserstoff mit untersucht.
https://www.agora-verkehrswende.de/file ... en_WEB.pdf
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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env20040 hat geschrieben: Aus meiner Sicht stinken die Diesel mehr zu Himmel wie früher.
Entweder hat man einen Vor-Dieselgate in der Nase, welcher, weil die Zuheizer meist defekt sind, herumstinkt,
Das stimmt. Besonders bei den bislang eher niedrigen Temperaturen <12°C (wo die "Abgasreinigung" ohnehin abgeschaltet ist) stinken die Dieselteile wie die Pest. Wenn man sich selber nur in einer Karre bewegt, mag das einem nicht so auffallen (falls man schnell genug am Umluftregler ist), als Fußgänger oder Radfahrer ist es umso deutlicher.
*325ppm. Seit 32 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Kann ich auch bestätigen das manche Diesel stinken süßlich chloriger Geruch manchmal auch Ruß sichtbar vor allem an Steigungen beim beschleunigen und schlimmer bei Kälte. Durchschnittlich 5 Liter Diesel auf 100 km ist mit nem neueren PKW nur zu schaffen wenn man konstant auf der Autobahn Langstrecke mit rund 120 km/h fährt. Kurzstrecke und stop and go braucht ein diesel verbrenner ja schon doppelt so viel. Bei Kälte dazu bestimmt das dreifache.
Modernster LKW Sattelauflieger bis 40 to bei vorsichtiger Fahrweise und wenig Beladung und gutem Wetter 25 Liter, bei schlechten Bedingungen 45 bis 50 Liter pro 100km.
Sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019
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