E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

disorganizer
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Naja wenn ich do Mannheim und Heidelberg (neu vs alt) vergleiche ist mir definitiv Heidelberg zum wohnen lieber und Mannheim zum einkaufen/weggehen.

:-)

Wobei da die Miet/Kaufpreise natürlich nicht berücksichtigt sind :-p

Aber jetzt sollten wir denke ich zum Thema zurück.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Karlsson hat geschrieben: Dass Du auf charakterlose Siedlungen mit direkter Autobahnverbindung ins Chemiewerk stehst, haben wir inzwischen ja alle mit bekommen, brauchste nicht mehr mit nerven.
Andere schätzen Kultur und Geschichte. Die Städte sind auch so voll, weil da viele hin wollen.
Wie viel % der Stadtfläche von München oder Frankfurt sind denn historisch ?

Ein einstelliger % Bereich. Der Rest sind genau die von dir kritisierten Wohnsilos. Noch dazu in unnötiger Verdichtung.

Gruß SRAM

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Aber was ein jeder doch merkt, die letzten Jahre ist die Luft gerade in den Citys besser geworden und Planer rechnen nun auch mit Fahrrädern und Strassenbahnen.

Tallagen sind natürlich ungünstig. Stuttgart, Wuppertal werden noch lange leiden. Da könnten Seilbahnen einiges verhindern, aber das ist den Anwohner meist nicht lieb. Not in my garden.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021

Götz
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Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Diskussionen zum E-Auto laufen. Bei der "breiten Einführung" neuer Technologien mit einer extremen Tragweite hätte ich mir gewünscht, den Horizont etwas höher zu stellen. In den Foren sehe ich nur dei Behandlung von Einzelthemen, die zwar wichtig sind, aber nur punktuell die Probleme und Fragestellungen behandeln. Auch wirs diese Plattform für Marketingzwecke benutzt.
Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus auf den kompletten Lifecycle gelegt wird (n.m.Verständnis: Herstellung, Betrieb, Entsorgung). Nur dann ist eine faire Betrachtung hinsichtlich Umweltverträglichkeit möglich.
Warum werden bei E-Autos hinsichtlich Herstellung z.B. die Problematik der Batterieherstellung nicht ausreichend betrachtet.
Für den Betrieb sehe ich Risiken bei Batterieschäden (z.B. Brand). Wie stellt sich das extrem-kritische Löschzenario dar? Werden E-Autos deshalb aus den Tiefgaragen verbannt? Auch ist das Thema Strombedarf und wie die Deckung des Bedarfs aussieht, nicht ausreichend thematisiert.
Irgendwann müssen auch die Autos entsorgt werden. Hier sehe ich die (zwischenzeitliche) Lagerung und Entsorgung der kritischen Batterien als komplett unbeantwortet. Ich möchte nicht, dass dieses Themen von unseren Kindern geklärt werden muss. Das IST unsere Aufgabe.
Meine Anmerkungen, die kein Anspruch auf Vollständigkeit haben, sind kein Plädoyer für Diesel bzw. für Beziner, sondern der Wunsch nach einer vollständigen Betrachtung der Thematik.
Vielleicht sind bei Vorlage aller Details andere Alternativen zielführender für eine sauberere Umwelt. Wir dürfen diese Vorgehensweise bei dem Wechsel zu E-Autos (Augen-zu-und-durch) nicht dulden. Ich hoffe, ich habe hiermit den einen oder anderen zum Nachdenken bringen können oder diejenigen, die bereits ähnlich die Dinge sehen, bestätigt.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zoppotrump
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Götz, auf die meisten Fragen, die Du hier stellst, gibt es Antworten.

Kompletter Lifecycle: E-Auto schlägt Verbrenner im längen, speziell im CO2.
Entsorgung: 94-97% Recycling, also auch kein Thema mehr.
Brände: Extrem selten und wenn, dann mit Löschdecke zu löschen. Kein Thema in der Praxis.
Batterieherstellung: In Summe über den Lebenszyklus besser für den Planeten als mit Benzin und Diesel zu fahren.

Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021

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Götz hat geschrieben:
Warum werden bei E-Autos hinsichtlich Herstellung z.B. die Problematik der Batterieherstellung nicht ausreichend betrachtet.
Für den Betrieb sehe ich Risiken bei Batterieschäden (z.B. Brand). Wie stellt sich das extrem-kritische Löschzenario dar? Werden E-Autos deshalb aus den Tiefgaragen verbannt? Auch ist das Thema Strombedarf und wie die Deckung des Bedarfs aussieht, nicht ausreichend thematisiert.
Irgendwann müssen auch die Autos entsorgt werden. Hier sehe ich die (zwischenzeitliche) Lagerung und Entsorgung der kritischen Batterien als komplett unbeantwortet. Ich möchte nicht, dass dieses Themen von unseren Kindern geklärt werden muss. Das IST unsere Aufgabe.
Wenn du Google mal gefragt hättest, hättest du eine Menge Antworten bekommen. Einfach z.B. mal Treibhausgasbilanz Elektromobilität eingeben. Nicht alles, was da hochploppt, ist seriös. Manchmal werden Mercedes C mit 4,5 L Diesel auf 100 km mit einem Tesla mit 20 kWh/100 km verglichen und die Lebensdauer von Akkus mit 150.000 km angesetzt, so dass nach dieser Kilometerleistung gleich ein zweiter in die Bilanz einfließt. Die Studien von Fraunhofer ISI oder Agora Verkehrswende halte ich für seriös.
Du kannst auch die FAQ Elektromobilität des Ökoinstitutes zu Rate ziehen. Alles schon mehrfach untersucht.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019

Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021

Afaik
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Götz hat geschrieben: Werden E-Autos deshalb aus den Tiefgaragen verbannt?
Das "bekannteste" Tiefgaragenparkverbot wurde, nach der Anschaffung von u.a. Löschdecken, bereits wieder aufgehoben - https://www.kulmbach.de/xist4c/web/-04- ... 44424_.htm

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Götz
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Vielen Dank für Eure Antworten zu meiner Anmerkung. Bei den Bilanzen sehe ich leider nur die Vergleiche zu Bezinern und Diesel-Fahrzeuge.
Z.B. würde es interessant sein z.B. die Möglichkeit von Wasserstoff-Antrieben in die Bilanz mit einzubeziehen.
Der Hinweis mit der Löschdecke bei Batteriebrand war wohl nicht ernst gemeint. Die Menge an Löschwasser ist beträchtlich, die hoch-giftigen Substanzen einer E-Batterie dürfen nicht ins Grundwasser. Wie das eine Löschdecke verhindern kann, erschließt sich mir nicht.
Zu der Ökobilanz für E-Autos gibt es einige Untersuchungen (zum Teil konträr), die eine negative Bilanz in den ersten Jahren ausweisen.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Blue shadow hat geschrieben: Aber was ein jeder doch merkt, die letzten Jahre ist die Luft gerade in den Citys besser geworden....
Aus meiner Sicht stinken die Diesel mehr zu Himmel wie früher.
Entweder hat man einen Vor-Dieselgate in der Nase, welcher, weil die Zuheizer meist defekt sind, herumstinkt,
Oder einen Nach-Dieselgate, welcher "besser" riecht, jedoch auch mit dem Harnstoff eine strenhe Duftnote hat.
Am schlimmsten sind die Vor-Dieselgate, die gechippt und Kalt, wie auch verrusst herumtuckern, beim Beschleunigen zuerst die Wolke und dann die Beschleunigung abgeben.

was insbesondere VW Standard, uns die BMW´s raushauen, ist beachtlich.
Wir arbeiten bei schönen Wetter gerne "Draussen auf der Strasse", an einer leichten Steigung...
Die LKW´s, Transporter etc. der Lieferanten sind´s nicht.
Die alten Dieselkisten, manchmal zum weggehen...

Ich verstand die Umwelthilfe eher nicht, heute jedoch besser denn je, wennd as jedoch auch der falsche Weg war..
Da ist ein Schiffsdiesel im Hafen manchmal noch fast "frische Luft"..
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Götz hat geschrieben: Vielen Dank für Eure Antworten zu meiner Anmerkung. Bei den Bilanzen sehe ich leider nur die Vergleiche zu Bezinern und Diesel-Fahrzeuge.
Z.B. würde es interessant sein z.B. die Möglichkeit von Wasserstoff-Antrieben in die Bilanz mit einzubeziehen.
Der Hinweis mit der Löschdecke bei Batteriebrand war wohl nicht ernst gemeint. Die Menge an Löschwasser ist beträchtlich, die hoch-giftigen Substanzen einer E-Batterie dürfen nicht ins Grundwasser. Wie das eine Löschdecke verhindern kann, erschließt sich mir nicht.
Zu der Ökobilanz für E-Autos gibt es einige Untersuchungen (zum Teil konträr), die eine negative Bilanz in den ersten Jahren ausweisen.
Es ist "eine Möglichkeit", nur eine, welche 0,0000000 irgendwas 1 Prozent des Marktes ausmacht.
Was auch gut ist, weil am Ende der Wasserstoff wieder aus Gas, Kohle und Öl kommen würde, da dort in den Kohlenwasserstoffen deren Gewinnung Gewinnversprechender ist, als aus der Luft, oder Wasser....
Wasserstoff wird kommen, bei den LKW´s....
ob mehr ?
Ich hoffe es nicht, da das genauso eine Ich will und kann nicht" wäre wie ein Hybid.

Betr. der Löschdecke : Diese dient nicht dem zudecken der Feuerwehrmänner beim löschen, sondern dem Entzug von Sauerstoff und Feuchtigkeit.
Somit dient diese dem reduzieren der "so schädlichen Stoffe", welche nicht in´s Grundwasser sollen.
Ich rekapituliere mal:
Der Harn der Kutschenpferde: Sollte nicht in´s Wasser.
Schmieröl aus undichten Motoren der Verbrenner: Sollte nicht´s ins Wasser

Treibstoff aus undichten Treibstofftanks: Sollte nicht ins Grundwasser...

Also, nicht´s soll in´s Grundwasser, da bin ich ja bei Dir, nur, die Alternative ist zu Fuß gehen....

Ich will nicht´s schönreden, nur dass immer umd immer wieder Argumente gebracht werden, warum Elektro schlecht ist... und keinem fällt es auf, dass andere Dinge auch nicht besser waren, und sind.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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