E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Da Du auf die Pedelecs anspielst, die ich bei Freizeitfahrten auch mit ca. 0,4 kWh/100 km fahre was 1/30 von meinem E-Smart ist: warum nimmst du nicht gleich ein normales Fahrrad wie ich zur Arbeit? Bis 2 x 5 km einfach, also für den typischen Arbeitsweg gibt es keine Aufschläge für zusätzliches Futter.Lebenszauber hat geschrieben: ↑ Als Betrachter sehe ich schon einige wenige sparsamere Fahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Sie verbrauchen 40-50 mal weniger Energie wie Eure E-Auto.
Aber warum kommen je nach Stadt 50-75% der Verbrenner-PKW-Fahrer überhaupt nicht auf die Idee, mit dem Fahrrad zu fahren? Ich sage es dir: weil sie keine Lust dazu haben, weil die Infrastruktur für den Fahrradverkehr total hinten dran ist (fehlende Abstellanlagen, mangelhafte Radwege, den ganzen Herbst über glitschiges Laub auf den Radwegen, im Winter tagelang Eisspiegelflächen auf den Radwegen, was den deutschen kommunalen Straßenmeisterreien am Arsch vorbei geht; ohnehin kein Wetterschutz), weil sie keine 1/10 Minute Flexibilität die sie durch das Autofahren gewinnen, aufgeben wollen, und weil das Öl-Autofahren in Deutschland ziemlich billig ist - jedenfalls billiger als ein ordentliches Fahrrad oder was ein stadtübergreifender ÖPNV pro km kostet.
Für diese "hartnäckigen" PKW-Fahrer gäbe es als Alternative Elektroautos - kein Lärm und kein Gestank, auch zugunsten des Radverkehrs in der Stadt - auch wenn das in Deutschland mit der korrupten Politik, und Mineralöl-Anzeigen-abhängigen Presse als allerletztes klappen wird.
Seit 30 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Trotzdem hat er nicht Recht. Soll ich meine Mutter auf ein e-bike scheuchen?MaXx.Grr hat geschrieben:Er meint wahrscheinlich ein eRadl... Und da hat er Recht... Das ist deutlich nachhaltiger...
Es gibt gute Gründe, Auto zu fahren und eben nicht Zweirad, wobei das einfache Fahrrad im übrigen nochmal nachhaltiger ist als das e-bike ... zu Fuß gehen noch mehr ... am Besten sollte er unter den Stein zurück kriechen, unter dem er hervor
gekommen ist.
Faktor 40-50 ist nebenbei bemerkt auch Blödsinn, außer er vergleicht mit Tesla und e-tron.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Folgende Zeiten bzw. Strecken mit dem jeweiligen Verkehrsmittel entsprechen einem MicroMort:
6 Minuten Kanu fahren (Unfall)
10 km mit dem Motorrad fahren (Unfall)
32 km mit dem Fahrrad (Unfall)
370 km mit dem Auto fahren (Unfall)
1609 km mit dem Flugzeug fliegen (Unfall)
Das Risiko bei Fahrrad ist also zehnmal größer wie beim PKW und das Motorrad ist noch dreimal gefährlicher wie das Fahrrad.
........ich fahre Auto ! (und fliege lange Strecken)
Gruß SRAM
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Gibt es schon, er meint so Liegeräder Seifenkisten. Wenn ihn das geil macht, damit aus Umweltgründen zu seinem FLUGZEUG zu fahren, soll er das halt machen, aber andere damit nicht belästigen.
Energie ist eh wurscht, da es seiner Meinung nach ja keinen Klimawandel gibt.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Das ist ein sehr interessanter Vergleich! Anstatt diesen als Argument für Dein Klimaschädigendes Verhalten zu verwenden, könntest Du natürlich auch darüber nachdenken, warum das Unfallrisiko des Radfahrers 10x so hoch wie des Autofahrers ist und was man dagegen tun könnte.SRAM hat geschrieben: ↑ Folgende Zeiten bzw. Strecken mit dem jeweiligen Verkehrsmittel entsprechen einem MicroMort:
6 Minuten Kanu fahren (Unfall)
10 km mit dem Motorrad fahren (Unfall)
32 km mit dem Fahrrad (Unfall)
370 km mit dem Auto fahren (Unfall)
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Das Risiko bei Fahrrad ist also zehnmal größer wie beim PKW und das Motorrad ist noch dreimal gefährlicher wie das Fahrrad.
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Aber ich bin ganz sicher, dass Du Dich selbst als besonders rücksichtsvollen Fahrer siehst und die armen Fahrradfahrer nie gefährden würdest.
Die sind natürlich alle selbst schuld wenn sie diese risikoreiche Fortbewegungsart wählen und wenn sie zu wenig Abstand zu Deinem Auto halten und Dir schon fast den Lack zerkratzen, dann dürfen sich nicht wundern wenn sie ab und zu unter die Räder kommen.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Das Fahrrad ist auch nur pro zurückgelegte Entfernung ca 11x so gefährlich - man muss aber auch bedenken, wieviele km im Schnitt ein Mensch mit dem Rad zurücklegt im Vergleich zum Auto, bzw. die Durchschnittsgeschwindigkeit, denn über die Zeit gesehen ist es viel relevanter. Sagen wir mim Rad sind es im Schnitt 15km/h und mim Auto 45, dann fällt der Unterschied um den Faktor 3. Klar ist das Fahrrad immernoch gefährlicher als das Auto, das ist auch logisch. Jedoch können wir uns nicht immer für die sicherste Variante von allem entscheiden, es bleibt immer ein Abwägen zwischen den Vor- und Nachteilen. Dasselbe gilt für Versicherungen. Man kann sich gegen alles versichern, zahlt dann aber dementsprechend viel, sodass fast nix mehr fürs Leben übrig bleibt, oder man sucht sich den besten Mittelweg. Oder man legt sein Geld nur so sicher an wie möglich, verzichtet dann aber auf jede mögliche Rendite, die riskantere Anlagen so mit sich bringen.
Faktoren, die auch beim Fahrradfahren über die Unfallwahrscheinlichkeit hinaus relevant sind, sind die lebensverkürzende Effekte durch das verstärkte Einatmen von Feinstaub und/oder NOx, wenn man viel in der Stadt fährt, aber auf der anderen Seite die lebensverlängernde Effekte durch den Sport.
Die Zahl vom Flugzeug kommt mir doch sehr gering vor. Ich hätte gedacht, dass es im Gegensatz zum Auto noch viel sicherer ist, weil Flugzeugunglücke ja doch wirklich weltweit gesehen Einzelfälle sind.
Faktoren, die auch beim Fahrradfahren über die Unfallwahrscheinlichkeit hinaus relevant sind, sind die lebensverkürzende Effekte durch das verstärkte Einatmen von Feinstaub und/oder NOx, wenn man viel in der Stadt fährt, aber auf der anderen Seite die lebensverlängernde Effekte durch den Sport.
Die Zahl vom Flugzeug kommt mir doch sehr gering vor. Ich hätte gedacht, dass es im Gegensatz zum Auto noch viel sicherer ist, weil Flugzeugunglücke ja doch wirklich weltweit gesehen Einzelfälle sind.
#2307
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Die Anstalt ist eine Fernsehsendung im ZDF welche als Satire/Comedy-Sendung deklariert ist, von vielen Leuten als Quelle der Wahrheit angesehen wird, tatsächlich aber regelmäßig "alternative Wahrheiten" verbreitet werden, Propaganda für Putin-Russland und Hetze gegen Israel und die USA betrieben wird.
Das sehe nicht nur ich so sondern eine Reihe von Leuten, darunter echte Journalisten und Medienkritiker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Anstalt#Kritiken
Auch betreffend Nachhaltigkeit etc. herrschen bei den Sendungsmachern wohl "alternative Ansichten" vor.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ja, reden wir mal von Nachhaltigkeit. Wie steht es mit der Nachhaltigkeit der Fluggeräte, die du für deine Rundflüge benutzt (lt. deiner Signatur)? So Fliegen einfach nur zum Spaß? Sorry, für mich bist du disqualifiziert, uns hier über Nachhaltigkeit zu belehren.Lebenszauber hat geschrieben: ↑ Nur seit mir nicht böse, wenn ich mich jetzt nur noch einbringe, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht.
[...]
Eure Autos sind zu schwer, so groß, zu umweltbelastend, nicht nachhaltig - ja einfach eine große Täuschung und Enttäuschung.
[...]
Ich mag E-Autos, nur das was Ihr fahrt und kauft ist absolut nicht nachhaltig.
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