E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Zustimmung, dass verbrennen von fossilen Brennstoffen reduziert werden muss. Wäre es nicht effektiver mit elektrischem Strom zu heizen. Das Einsparpotential ist hier größer als bei Autos, es werden viel weniger Akkus benötigt wie auch keine Ladestationinfrastruktur. Und warum müssen Gebäude überhaupt beheizt werden, es ist doch der Mensch, der Wärme benötigt. Warum nicht einfach "wärmere Kleidung" .. oder eine noch nicht bekannte Lösung?
Doch ist das Verbrennen fossiler Brennstoffe möglicherweise sogar der geringste Teil am Klimawandel? Ist es nicht die Versiegelung, Landwirtschaft, Tierhaltung, insgesamt überbordener Konsum das Hauptproblem? Ist die Elektromobilität nicht nur ein Beruhigungsmittel und Anstiftung zu weitere m Konsum? Recyling ist übrigens auch begrenzt also sind alle Rohstoffe begrenzt, auch die Rohstoffe zum Bau von Akkus, Windräder wie auch Erdöl, usw.
Ist es wirklich mobil, wenn wir angeschnallt im Auto sitzen? Das gehen, also das Fallen von einem Bein auf das andere ist so etwas von mobil und lebendig. Es gibt doch auch kein Sportauto, sondern nur ein sportlichen Autofahrer.
Gibt es vielleicht etwas spannendes, lebendigeres auf der Welt als Produkte herzustellen, sie verkaufen, recyclen, 45 Millionen Küken pro Jahr töten? Vielleicht einfach zu philisophieren wie hier im Forum und lediglich seinen Energiebedarf zum Gehen und zum Leben einzufordern? Wer will eigentlich wirklich monetär reicher sein als andere? Wer will wirklich Konkurrenz? Glückwunsch zum Homo Ökonomus (Hans-Peter Dürr, Kernphysiker).
Doch ist das Verbrennen fossiler Brennstoffe möglicherweise sogar der geringste Teil am Klimawandel? Ist es nicht die Versiegelung, Landwirtschaft, Tierhaltung, insgesamt überbordener Konsum das Hauptproblem? Ist die Elektromobilität nicht nur ein Beruhigungsmittel und Anstiftung zu weitere m Konsum? Recyling ist übrigens auch begrenzt also sind alle Rohstoffe begrenzt, auch die Rohstoffe zum Bau von Akkus, Windräder wie auch Erdöl, usw.
Ist es wirklich mobil, wenn wir angeschnallt im Auto sitzen? Das gehen, also das Fallen von einem Bein auf das andere ist so etwas von mobil und lebendig. Es gibt doch auch kein Sportauto, sondern nur ein sportlichen Autofahrer.
Gibt es vielleicht etwas spannendes, lebendigeres auf der Welt als Produkte herzustellen, sie verkaufen, recyclen, 45 Millionen Küken pro Jahr töten? Vielleicht einfach zu philisophieren wie hier im Forum und lediglich seinen Energiebedarf zum Gehen und zum Leben einzufordern? Wer will eigentlich wirklich monetär reicher sein als andere? Wer will wirklich Konkurrenz? Glückwunsch zum Homo Ökonomus (Hans-Peter Dürr, Kernphysiker).
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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eMobilität IST nachhaltig - jedenfalls dann wenn Du vom Verbrenner auf eAuto umsteigst... Wenn Du dann aber dreimal so viel fährst wie vorher ist die Nachhaltigkeit wieder aufgefressen (betrachtet am durchschnittlichen Energieinhalt von Benzin ohne Herstellung)... Wenn Du vorher Fußgänger warst und Dir dann (weil Du es Dir leisten kannst) ein eAuto kaufst ohne es wirklich zu benötigen ist es nicht nachhaltig... Wenn Du vorher fußläufig in die Arbeit gekommen bist und jetzt fahren mußt ist nicht das neu gekaufte eAuto nicht nachhaltig sondern Deine Entscheidung die Arbeitsstelle zu wechseln...
Also bitte nicht immer, immer wieder Allgemeinplätze aufmachen die miteinander nichts zu tun haben!
Grüazi, MaXx
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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ein kleines Hausdach reicht aus, um ein oder zwei E-Autos elektrisch zu betreiben. Ohne zusätzlichen Flächenverbrauch. Die PV-Anlage hat sich nach kurzer Zeit energetisch amortisiert.
Wieviel Fläche braucht man, um einen Verbrenner mit alternativen Kraftstoffen zu betreiben ?
Wieviel Landschaft/Urwald/Meeresboden wird zerstört, um an das Öl zu kommen ?
Wieviel CO2 wird durch diese Zerstörungen freigesetzt ?
Wieviel wird von diesem Rohstoff Öl recycelt ?
Die letzte Frage ist natürlich rhetorisch..
Wieviel Fläche braucht man, um einen Verbrenner mit alternativen Kraftstoffen zu betreiben ?
Wieviel Landschaft/Urwald/Meeresboden wird zerstört, um an das Öl zu kommen ?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ihr betrachtet isoliert ein Thema, owbohl in der Welt alles mit allem verknüpft ist (Regelungstechnik). Das ist ein großer Irrweg. Die Welt ist nicht die Summe ihrer Teile. Wenn ich eine Kohlmeise fliegen sehe, sehe ich keinen Atomklumpen fliegen.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wird ein Hausdach nachhahltiger, wenn es mit PV bestückt wird? Das Einfamilienhaus hat Fläche bereits versiegelt. Ebenso Strassen. Ich sehe die Zukuft eher in Hochhäuser. Ach dann aber ist die Fläche für PV kleiner und die PV müsste auf dem Feld aufgestellt werden. Damit ist bewiesen, PV versiegelt zusätzliche Flächen und beeinflusst u.a. den Wasserkreislauf.
Es ist alles mit allem verknüpft. Egal, wo du eingreifst es hat unbekannte Auswirkungen.
Wenn ihr wirklich was nahhaltiges schaffen wollt, dann schafft bitte eine Lösung mit Trinkwasser nicht mehr die Toilette zu spülen oder für das Fördern von Lithium Wasser zu verunreinigen. Leben kann der Mensch nicht ohne Wasser aber ohne elektrischem Strom oder ohne Erdöl.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Es ist dann zumindest weniger "nicht-nachhaltig", als ohne ... besser natürlich noch, wenn das Material der Dachhaut selbst den Strom erzeugt (die Idee des "solar roof").zeolit hat geschrieben:Wird ein Hausdach nachhahltiger, wenn es mit PV bestückt wird?
Ebenso die Elektromobilität - sie ist nicht "umweltfreundlich", aber immerhin "weniger umweltschädlich" als "fossile" Mobilität.
Der Mensch ist ein soziales Wesen - aber in sehr unterschiedlicher Ausprägung. Du wirst nicht jeden in eine Massenunterkunft wie ein Hochhaus "pferchen" können. in Flächenländern mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt wäre das nicht mal sinnvoll.Ich sehe die Zukuft eher in Hochhäuser.
Da wird aufgeständert, Regenwasser läuft ab und versickert dann doch ... macht man die Ständer hoch genug, dann ist die Fläche darunter sogar noch - mit gewissen Einschränkungen - landwirtschaftlich nutzbar.Ach dann aber ist die Fläche für PV kleiner und die PV müsste auf dem Feld aufgestellt werden.
also nichts bewiesen.Damit ist
Es hat vor allem bekannte Auswirkungen. Wenn sich dann unbekannte Auswirkungen zusätzlich einstellen, dann gilt es, damit umzugehen.Egal, wo du eingreifst es hat unbekannte Auswirkungen.
Gibt es, ist aber in unseren Breiten eher unnötig, da das Abwasser so gut "geklärt" wird, das man es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zuführen kann.Wenn ihr wirklich was nahhaltiges schaffen wollt, dann schafft bitte eine Lösung mit Trinkwasser nicht mehr die Toilette zu spülen
Wenn der Umweltschaden, den ein E-Auto über seinen Nutzungszeitraum bewirkt, insgesamt geringer ist als der eines Verbrenners, dann bleibt dies zwar schlecht, ist aber immer noch das geringere Übel.oder für das Fördern von Lithium Wasser zu verunreinigen.
Nein. Für die Menschheit in ihrer jetzigen Größe und mit den derzeitigen Strukturen ist diese Aussage schlicht falsch.Leben kann der Mensch nicht ohne Wasser aber ohne elektrischem Strom oder ohne Erdöl.
Zuletzt geändert von iOnier am Do 9. Mai 2019, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21
Werner
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Elmi79
@zeolit du hast jetzt im besten Andi-Scheuer-Stil nur geschrieben, was alles schlecht ist und was alles nicht geht (darauf, welche deiner Aussagen schlichtweg falsch und widerlegt sind, gehe ich jetzt mal nicht ein, das haben schon andere gemacht).
Aber nun mal Butter bei die Fische: was ist deine Lösung? Wie stellst du dir die Zukunft vor? Welche Varianten funktionieren deiner Meinung nach?
Ich bin gespannt!
Aber nun mal Butter bei die Fische: was ist deine Lösung? Wie stellst du dir die Zukunft vor? Welche Varianten funktionieren deiner Meinung nach?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Das möchte ich auch wissen!
Ich verstehe grundsätzlich, was Du meinst, und ich denke auch, dass viele E-Fans zu sehr und nur auf E setzen und vor allem Politiker und Hersteller sich bald darauf ausruhen werden und sagen, was wollt Ihr denn, jetzt haben wir mehrheitlich das E-Auto, damit sind doch Welt und Klima gerettet und das Verkehrsproblem gelöst...
Aber ein wirklich 100%-ig nachhaltiges Leben ist kaum möglich und das ist hier auch das falsche Umfeld, dass von den Leuten hier zu verlangen. Ich hab vor einigen Jahren mal einen Rechner für den eigenen ökologischen Fußabdruck probiert und es war eigentlich unmöglich, diesen neutral/unter der kritischen bzw. regenerierbaren Schwelle zu halten. Das ging nur mit einem Leben ohne festes Dach über dem Kopf (also nichtmal zur Miete), keinerlei Stromverbrauch, kein Fahrrad und kein ÖPNV (von Auto gar nicht erst zu reden), keine verarbeiten Lebensmittel, also nur in freier Natur/im Zelt von Wasser und gesammelter Rohkost leben und zu Fuß gehen.
Es gibt eine eindrucksvolle Dokus eines Mannes (leider Name des Mannes oder der Doku gerade nicht parat), der fast so konsequent einem kleinen Bauernhof lebt, Kerzen statt Strom, alle Lebensmittel selbst angebaut (nur Zucker+Salz kauft er zu), kein Heißwasser, statt Klo ein Eimer, dessen Inhalt er jeden Tag auf dem Feld verteilt, statt Seife Molke der Milch seiner Ziege, jeden Tag seit 10 Jahren die gleiche Kleidung, Handwäsche usw.
Dazu wurde auch seine Freundin interviewed, die zwar sehr umweltbewusst, aber im Vergleich zu ihm eben doch eher "normal" bzw. "bequem" ist und die Spannungen zwischen beiden (er "übertrieben" in ihren Augen, sie "inkonsequent und eben noch zu beqeum" in seinen) waren hochinteressant.
Ich könnte/wollte auch nicht so leben wie er...
Ich verstehe grundsätzlich, was Du meinst, und ich denke auch, dass viele E-Fans zu sehr und nur auf E setzen und vor allem Politiker und Hersteller sich bald darauf ausruhen werden und sagen, was wollt Ihr denn, jetzt haben wir mehrheitlich das E-Auto, damit sind doch Welt und Klima gerettet und das Verkehrsproblem gelöst...
Aber ein wirklich 100%-ig nachhaltiges Leben ist kaum möglich und das ist hier auch das falsche Umfeld, dass von den Leuten hier zu verlangen. Ich hab vor einigen Jahren mal einen Rechner für den eigenen ökologischen Fußabdruck probiert und es war eigentlich unmöglich, diesen neutral/unter der kritischen bzw. regenerierbaren Schwelle zu halten. Das ging nur mit einem Leben ohne festes Dach über dem Kopf (also nichtmal zur Miete), keinerlei Stromverbrauch, kein Fahrrad und kein ÖPNV (von Auto gar nicht erst zu reden), keine verarbeiten Lebensmittel, also nur in freier Natur/im Zelt von Wasser und gesammelter Rohkost leben und zu Fuß gehen.
Es gibt eine eindrucksvolle Dokus eines Mannes (leider Name des Mannes oder der Doku gerade nicht parat), der fast so konsequent einem kleinen Bauernhof lebt, Kerzen statt Strom, alle Lebensmittel selbst angebaut (nur Zucker+Salz kauft er zu), kein Heißwasser, statt Klo ein Eimer, dessen Inhalt er jeden Tag auf dem Feld verteilt, statt Seife Molke der Milch seiner Ziege, jeden Tag seit 10 Jahren die gleiche Kleidung, Handwäsche usw.
Dazu wurde auch seine Freundin interviewed, die zwar sehr umweltbewusst, aber im Vergleich zu ihm eben doch eher "normal" bzw. "bequem" ist und die Spannungen zwischen beiden (er "übertrieben" in ihren Augen, sie "inkonsequent und eben noch zu beqeum" in seinen) waren hochinteressant.
Ich könnte/wollte auch nicht so leben wie er...
i3s 120Ah seit 9/19
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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