E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Der Bericht kam heute raus.
Ich weis - gibt es alles nicht...
https://youtu.be
Da ich bestimmt keine dubiosen You-Tube Links öffne, sich aber doch eine Diskussion zu ergeben scheint, darf ich fragen, ob es darum geht:
mweisEl hat geschrieben:
phonehoppy hat geschrieben: Im Grunde hat die Sendung ja recht: den Individualverkehr insgesamt einzuschränken wäre umweltfreundlicher, als alles, wie es jetzt ist, auf Elektroantrieb umzustellen.
Das stimmt natürlich. Aber es gibt den (un-)verantwortlichen TV-Redakteueren noch lange nicht das Recht, mit aufeinander aufbauenden Lügengebäuden (100 statt real 50 kWh Batteriekapazität für 400 km, 20 statt 5 to CO2 pro Batterie-kWh) gegen Elektromobilität zu polemisieren (und dabei noch den Schein der Objektivität zu zeigen). Das Ergebnis ist doch nur, dass die Verbrennerfahrer erneut mit gutem Gewissen das Gaspedal durchdrücken. Deswegen fährt von denen keiner lieber mit ÖPNV.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Es dürfte sich um die ARD-"Doku" handeln die vorgestern ausgestrahlt wurde: "Kann das Elektroauto die Umwelt retten?"

Grüazi MaXx

P.S. hier eine schriftliche Zusammenfassung - die Doku dauert deutlich länger und ist es eigentlich nicht wert angeschaut zu werden (bzw. stellenweise überkommt einen Übelkeit ob der undifferenzierten und teilweise falschen Aussagen):
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/tv-kri ... 43629.html

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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  • Jan
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Ja, der Mist kommt immer wieder in Wellen. Ich frage mich dann ob es den Machern nicht peinlich ist, soviel Blödsinn unter die Leute zu bringen. Wie wollen die Staatssender denn überhaupt noch ernst genommen werden?
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Blueskin
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nr.21 hat geschrieben: im gelben Sack steckt verdreckter Müll vorwiegend aus Plastik. Akkus bestehen aus wertvollen Rohstoffen in konzentrierter Form in zahlreichen baugleichen Systemen. Hier irgendeinen Zusammenhang zu konstruieren, ist mehr als unseriös
Genau das "Argument" mit den angeblich so wertvollen Rohstoffen wurde aber auch damals bei der Einführung für den sogenannten "Grünen Punkt" bzw den "gelben Sack" als Totschlag-Argument gegen die Kritiker gebracht.

Insofern wird da kein Zusammenhang "konstruiert", sondern es ist eine Parallele.

Und wenn dann in 15-20 Jahren irgendwo im Urwald kilotonnenweise Akku-Reste rumliegen weil das für die Recycling-Firmen billiger war als das aufwändige Recycling, will wieder keiner geahnt haben, dass so was möglich ist.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ich hatte mal gelesen, dass jemand einen Akku eines Tesla MS mit Totalschaden gekauft hat und den umgebaut hat zum Heimspeicher. Das heißt aber auch, dass es für völlig ausgediente Akkus noch keinen Markt und keine Industrie gibt. M.E. sollte das Recycling gesetzlich verordnet werden. Hier habe ich einen aktuellen Artikel dazu gefunden:
https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.d ... 80347.html
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Wahrlich eine Schande für die Öffentlich-Rechtlichen! Die haben sich noch nicht einmal entblödet, die längst widerlegte Schwedenstudie zu zitieren. Bei den Privaten hätte mich das überhaupt nicht gewundert.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ecano
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Das kann ich so nicht stehen lassen. Das VOX Automagazin berichtet eigentlich immer kompetent zur E-Mobilität. Am Sonntag z.B. wurde ein recht ausgewogener Bericht zu den Akkus gebracht.

Da kommen oft die ÖR nicht ran. Obwohl ich gerade von denen, über Gebühren finanziert, eine ausgewogene Berichterstattung erwarte.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ecano
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Hier ist wieder ein Tiefpunkt der ÖR:


Unser Prof. Lesch philosophiert wieder über die Brennstoffzelle.

Der Akku ist böse, weil das schlimme Lithium drin ist. Verbraucht viel Grundwasser. Ok, ganz Unrecht hat er ja hier nicht.
Aber dann kommt der absolute Tiefpunkt: Wenn abends um 6:00 Uhr 1 Million BEVs mal schnell mit 350kW !! laden, dann müssen wir 350GW bereitstellen.

1 Million 350kW Schnelllader in Deutschland, und alle wollen um 6 Uhr laden. Für wie blöd hält der den durchschnittliche Deutschen, der diesen Mist auch noch glaubt? Wie viele 350kW Lader gibt es momentan? Wie viele Tankstellen gibt es dagegen? Auch eine Million?

Und dann natürlich der gute Wasserstoff, der wächst auf den Bäumen (ich bin ehrlich, den Unsinn habe ich mir dann nicht mehr so genau angehört.)

Schlussfazit von Lesch: Der Staat muss die Brennstoffzelle fördern und fordern.

Da ich ja Herrn Lesch diese Dämlichkeit nicht abkaufe, vermute ich bezahlte Lobbyarbeit bei den ÖR.

Schäbiger geht es nicht mehr. Normal dürfte man für diesen Schund keinen Cent mehr bezahlen.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

E-Mobil-Foo
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Insgesamt hat der Teil 2 doch die Realität besser getroffen - zu emotional - Braunkohle hat auch viele Bewohner vertrieben. Was fehlte, Lithium ist überall eingebaut, nicht nur in E-Mobilen. Unzweifelhaft sind die irdischen Mengen aber zählbar und ein Recycling seit Kurzem nur zu 50% möglich (ob dabei wiederum toxischer Abfall entsteht?). Der Kampf um die Materialien ist doch schon in vollem Gang, siehe VW + Panasonic, Tesla + Panasonic, etc. Und so kann klein Fritzchen rechnen, wie er will - große SuVs mit großen Akku potenzieren das Problem... Am Ende ist der teure H2 doch wieder im Blick, weil "was gilt internationaler Handel mit Rohstoffen" im Trump-Zeitalter ?
iX3

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ecano hat geschrieben: Hier ist wieder ein Tiefpunkt der ÖR:


Unser Prof. Lesch philosophiert wieder über die Brennstoffzelle.

Der Akku ist böse, weil das schlimme Lithium drin ist. Verbraucht viel Grundwasser. Ok, ganz Unrecht hat er ja hier nicht.
Aber dann kommt der absolute Tiefpunkt: Wenn abends um 6:00 Uhr 1 Million BEVs mal schnell mit 350kW !! laden, dann müssen wir 350GW bereitstellen.

1 Million 350kW Schnelllader in Deutschland, und alle wollen um 6 Uhr laden. Für wie blöd hält der den durchschnittliche Deutschen, der diesen Mist auch noch glaubt? Wie viele 350kW Lader gibt es momentan? Wie viele Tankstellen gibt es dagegen? Auch eine Million?

Und dann natürlich der gute Wasserstoff, der wächst auf den Bäumen (ich bin ehrlich, den Unsinn habe ich mir dann nicht mehr so genau angehört.)

Schlussfazit von Lesch: Der Staat muss die Brennstoffzelle fördern und fordern.

Da ich ja Herrn Lesch diese Dämlichkeit nicht abkaufe, vermute ich bezahlte Lobbyarbeit bei den ÖR.

Schäbiger geht es nicht mehr. Normal dürfte man für diesen Schund keinen Cent mehr bezahlen.
Sowas finde ich besonders schlimm, wenn Leute, die einen großen Vertrauensvorschuss haben, diesen für so verlogene Propaganda missbrauchen.

Bei Mario Barth muss Einen ja gar nichts wundern.
Dieter Nuhr hat sich inzwischen auch nachhaltig als Umwelt- und Klimafeind geoutet.
Vince Ebert ist auch gefährlich, da er Physiker ist und redegewandter Komiker, eine tückische Mischung.

Lesch ist insofern noch tragischer, weil er sonst viel Richtiges von sich gibt.

Entweder ist Wasserstoff ein besonders wirksames Halluzinogen oder der Druck aus der einschlägigen Industrie ist besonders stark.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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