E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

[e3ver]

Da bedeutet konservativ für mich was anderes. Die Herkunft kommt ja von "erhalten", was mit Umweltzerstörung schon mal nicht vereinbar ist.

Dann bist Du blind, denn was konservative Politik in den letzten Jahrzehnten mit der Umwelt gemacht hat, ist ja ziemlich gut ersichtlich. Und jetzt wollen sie diesen Zustand auch noch erhalten.

[A.Q.]

Die Frage ist ja immer, was erhalten werden soll. Die Grünen pflegen durchaus einen gewissen Wertkonservatismus, aber nicht den Strukturkonservatismus, den die Liberalen und die Unionsparteien hochhalten.

Letztere tragen ja auch das Wort "christlich" vorne in ihrem Namen vorweg, scheren sich aber weniger um christliche Werte als SPD oder die Grünen.

[Janne16]

Ich kenne es leider auch nur so, dass die Solateure kleine Flächen gar nicht machen wollen, aber man kann ja auch in sog. Energiegenossenschaften einzahlen. Damit meine ich allerdings nicht Anbieter wie Enepal und Co.

[Karlsson]

Dann bist Du blind, denn was konservative Politik in den letzten Jahrzehnten mit der Umwelt gemacht hat, ist ja ziemlich gut ersichtlich. Und jetzt wollen sie diesen Zustand auch noch erhalten.

Nein, ich habe Dir lediglich mitgeteilt, was für mich konservative Werte bedeuten. Dass eine Partei das im Namen trägt steht dazu nicht im Widerspruch.
Das Wort konservativ ist für mich jedenfalls nicht negativ belegt.

[e3ver]

Ich wollte ja nicht Deine "konservativen Werte" in Frage stellen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Du so empfindlich darauf reagierst, sonst hätte ich eine andere Formulierung verwendet. Bist wohl heut mit dem falschen Fuß aufgestanden? [moderiert]
Nun ist es aber an der Zeit, zum eigentlichen Thema Nachhaltigkeit zurück zu kommen: Ich denke, es ist immer nachhaltig ein BEV anzuschaffen, aber vor allem für jene, die die Möglichkeit haben, eine PV zu errichten. Meist lohnt es sich auch, die PV- Fläche so groß wie möglich zu machen und den Stromüberschuß zu verkaufen. Dass es bei kleineren Flächen kein Interesse seitens der Errichter gibt, ist mir neu, allerdings kann die Situation je nach Region unterschiedlich sein.

[NeoElectric]

Ich fürchte, dass konservative Leute nicht wirklich verstehen, wie Nachhaltigkeit funktioniert. Deshalb verstehen sie auch nicht, dass die grüne Umweltpolitik langfristig keineswegs teurer für die Allgemeinheit sein wird, nur die Geschäfte mit der Umweltzerstörung werden weniger lukrativ.

Ich halte das gesamte Thema für so hochkomplex, dass ich es nicht für sinnvoll erachte, es so vereinfacht zu betrachten. Man kann nicht nur den Schaden von Umwelteingriffen herausgreifen und den Nutzen dabei völlig ausklammern. Natürlich sage ich damit nicht, dass Umwelteingriffe immer nur von Vorteil sind. Konservativ ist jedenfalls eine ungeeignete Kategorie.

[Martyn136]

Denkst Du so oder kennst tatsächlich Leute, die so denken? Finde ich ja krass oberflächlich.
Mein Haus ist durchaus repräsentativ, aber das ist, damit es MIR gefällt. Nach Deiner Schilderung würde Rolex und Plattenbau ja mehr Sinn machen. Ich freue mich jeden Tag, hier zu wohnen, aber Bilder davon gibt es in keinem sozialen Netzwerk und ich bin auch meistens zuhause oder bei der Arbeit, da würde mir die Rolex auch gar nicht zum protzen taugen.

Rolex ist aus aktuellem Anlass ein Stichwort, heute schenken die Leute sogar ihren vierjährigen Kindern eine Rolex: https://www.nau.ch/people/aus-der-schwe ... n-66373684

Macht einfach mehr her als eine PV-Anlage auf dem Dach.

[Martyn136]

Die Frage ist ja immer, was erhalten werden soll. Die Grünen pflegen durchaus einen gewissen Wertkonservatismus, aber nicht den Strukturkonservatismus, den die Liberalen und die Unionsparteien hochhalten.

Letztere tragen ja auch das Wort "christlich" vorne in ihrem Namen vorweg, scheren sich aber weniger um christliche Werte als SPD oder die Grünen.

Union und Grüne sind für mich das Gleiche, beides sind für mich einfach Verbotsparteien.

Die Union wollen Alles verbieten um:
- Rücksicht auf die christlichen Werte und Traditionen zu nehmen
- die Wirtschaft zu stärken Deutschland als Wirtschaftsstandort zu erhalten

- Die Grünen wollen Alles verbieten um:
- Rückschicht auf Mitbürger aus anderen Kulturen und mit anderen Traditionen zu nehmen
- das Klima zu schützen und damit Lebensraum für bedrohnte Arten und die Menschen im Globalen Süden

Genau das Gleiche, nur eine unterschiedliche Rechtfertigung für die Verbote!

Ich selbst würde mich eher als Sozialliberal bezeichnen, mittlerweile aber auch nicht mehr SPD oder FDP wählen. Denn in der SPD bröckelte die Sozialdemokratie schon zu Schröders Zeiten, aber mit dem Rückzug von Schröder ist er erst verschwunden. Im Kabinett Merkel I und III mache die SPD auf "Union in Rot" und seit Merkel IV und Scholz I auf "Grüne 2.0". Und die FDP versteift sich zu sehr auf Finanz- und Wirtschaftspolitik und vernachlässigt dabei die Gesellschaftspolitik.

Mittlerweile sehe ich meine politische Heimat eher bei ANO und Smer.

[Ambi Valent]

Was sind den bitte "ANO" und "Smer"??? Ich hab gegoogelt aber dabei ist nichts sinnvolles herausgekommen. Ein politische Heimat bei Parteien in anderen Ländern kann ja nicht gemeint sein da unsinnig.

[schattenparker]

Die Frage ist ja immer, was erhalten werden soll. Die Grünen pflegen durchaus einen gewissen Wertkonservatismus, aber nicht den Strukturkonservatismus, den die Liberalen und die Unionsparteien hochhalten.
Letztere tragen ja auch das Wort "christlich" vorne in ihrem Namen vorweg, scheren sich aber weniger um christliche Werte als SPD oder die Grünen.

2018 wurde als letzte Zeche Prosper-Haniel in Bottrop geschlossen, weil Steinkohleabbau ohne Subventionierung unrentabel. Bewahrt und erhalten geblieben, ist ein bisschen Folklore. Bergmannstraditionschöre trällern das Steigerlied und gegrüßt wird hin und wieder mit "Glück auf".
Der Braunkohletagebau wird bewahrt und erhalten. Anscheinend lässt sich damit noch was verdienen. Ganze Ortschaften hat man nicht bewahrt und erhalten. Sie wurden umgesiedelt und abgebaggert. Tja, und da war nix mit "die Kirche im Dorf lassen".