E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Pitterausdemtal hat geschrieben: Für Elektroauto-Fahrer bedeutet eine Kopplung an das Stromnetz, dass ihr Fahrzeug gegebenenfalls weniger Batterieladung bietet als gewohnt
Das ist heute in Oslo schon umgesetzt und stört aber niemanden. Bei einer Durchdringung der Elektromobilität wie in Oslo (über 70% bei Neuanmeldungen) sind auch sehr viele Laternenparker in der Nacht aber auch Tagsüber am Netz. Es genügt immer zwischen 80% und 100% der möglichen maximalen Leistung zu laden und dadurch schon das Netz zu stabilisieren ohne Pufferkraftwerke wie zum Beispiel Gaskraftwerke verwenden zu müssen. Bei dieser großen Menge genügt es meist nur ein paar wenige Prozent die Ladeleistung zu variieren um Bedarfsschwankungen aus zu gleichen. In der Ladedauer merken die Fahrer hier kaum etwas. Funktionieren tut das alles über Typ2 AC, Puls-weiten moduliert. Das kann jedes Fahrzeug. (Außer Twizzy...)
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Hier ist ein anderes Projekt - es geht darum, eine ganze Insel mit 42 km² und 5.500 Einwohnern komplett frei von fossilen Brennstoffen zu bekommen!

https://www.electrive.net/2019/05/28/po ... m-und-tmh/
Ab 04.08.2016 Zoe R 240 Life. Ab 28.07.2020 E-Golf. Ab 16.02.2022 BMW i3 mit Rex aus 2014, um es ein Langzeitauto werden zu lassen. Versicherungsmakler, zum Kfz-Versicherungsvergleich: https://versicherungen-emobil.de/kfz-ve ... svergleich

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

nr.21
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Karlsson hat geschrieben: Das bestätigt mich weiter in der Annahme, dass einmal im Fahrzeugleben ein Wechsel fällig wird. Die Zahlen passen zu meinen Einschätzungen.
aus dem vorigen Beitrag ging aber hervor, dass die Batterien länger halten als das Auto und sich daher ihre Vermarktung lohnen könnte

https://emobly.com/de/news/nissan-akkus ... -um-jahre/

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ja, als stationäre Speicher. Im Pkw halten die kein ganzes Leben durch und deshalb will ich als Verbraucher wissen, wie der Wechsel abläuft und was mich das kostet, sonst kaufe ich die Katze im Sack.

Das erzahke ich seit Jahren, kriege dafür aufs Dach und kaum ein Hersteller liefert bislang eine Antwort.
Mit dem Elektroauto unterwegs seit 2015
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Stationärspeicher aus alten Fahrzeugakkus gibt es von Audi:
https://www.audi-mediacenter.com/de/pre ... mpus-11681

Ich gehe mal davon aus, dass diese Batterien aus Versuchsfahrzeugen "künstlich" gealtert sind, weil eben die Grenzen ausgelotet wurden aber auch sehr viele Ladezyklen gefahren wurden. Ansonsten sind die tatsächlich ein wenig Jung um ins second live zu wechseln.

Aber ganu um diese Erfahrungen geht es, wenn es heute so ist, dass in manchen Fahrzeugen die Batterie bei 100.000km platt ist, dann weil diese Grenzen noch nicht richtig bekannt sind und auch weil weil die Lagertemperaturen der Zellen nicht eingehalten werden kann. (Tiefkühlen auf -18°C gehen heute noch furchtbar auf die Lebensdauer..)
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ein schöner Blick ist jener auf das danach, am Ende des Batterie-Lebens. Die Kurzsicht sagt "der wird als In-Door-Speicher benutzt" - und dann. Zeitspanne 10 bis 15 Jahre später:
- Millionen von Akkus stehen da, werden verbuddelt oder liegen auf dem Meeresboden
- die Grüne-Punkt-Fraktion sagt un-informiert: Recycle & neue Akkus
..- aus Kunstoffschmutz & Graphit & Mix-Metall und organischer Dreckpampe
..-extrem aufwendig
..- produktionstechnisch noch nicht verstanden
..- wer soll die Müllaufbereitung zahlen -> zu den derzeit hohen Akku-Kosten käme nochmal ein Entsorgungsposten drauf.
All das hilft aber nicht aus dem Flaschenhals der begrenzten Kobaldquellen heraus.
Der sicherste Weg wäre also der minimale Einsatz von Akkus in Fahrzeugen und Nutzung von bekannten Alternativen.
Eine Info-Quelle: Sean Mitchell - YouTube: "How Tesla Batteries work with ...".

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Sehr schön sachliche Antwort auf panikheischende Polemik :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Im ungünstigsten Fall könnte man eine Lithium-akku-Schrotthalde einfach als Erz mit hohem Anteil an Eisen, Lithium und Cobalt ansehen.
Damit sollte sich bei entsprechendem Preis für die Grundstoffe ein Geschäftsmodell entwickeln. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es günstiger sein soll, diese Stoffe mit geringerer Konzentration aus natürlichen Vorkommen zu gewinnen.
Aktuell sind es vermutlich eher die geringen Mengen an Alt-Akkus, die die Produktion (noch) unrentabel machen?
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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E-lmo hat geschrieben: Aktuell sind es vermutlich eher die geringen Mengen an Alt-Akkus, die die Produktion (noch) unrentabel machen?
Nicht nur vermutlich. Was glaubst Du, wieviel Geld in einem Smartphone-Akku steckt?
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