E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Blue shadow hat geschrieben: Wir haben die Dorfschulen abgeschafft. Die lokalen Bürgerämter. Die Filialen der Banken/Post. Den Dorfladen. Der Dorfarzt. Den Dorf Verein. Das Leben vorort. Alles Konzentriert sich in einer fernen Distanz.
"Wir" haben gar nichts abgeschafft. Das hat der "Markt" von ganz allein optimiert (ohne jede Ironie). Die ganzen Dinge sind nun in der Stadt wo sie optimaler genutzt werden.

Du ziehst den falschen Schluss aus der Analyse.

Der Einzige der sich weigert bzw. nicht genug Anreize hat sich ebenfalls zu "optimieren" ist der Pendler der weiter in den toten Schlafdörfern ausharrt. Dieses Pendlersystem ist gesamtgesellschaftlich aber nicht optimal und würde ohne Subventionen so nicht weiterbestehen.

Die Landflucht die überall auf der Welt passiert ist kein Fluch sondern ein ganz normaler Optimierungsprozess und ein Segen. Nur in den reichen Ländern verpulvert man sinnlos Geld um diesen Prozess aufzuhalten. Das Geld das man in Pendlerpauschale, Strassenbau, Subvention fossiler Energien, "Dorfrevitalisierungen" usw. steckt sollte man lieber in preiswerten Wohnungsbau in den Städten stecken. Das wäre konstruktiv.

Am Ende kommt es doch wie es kommen muss. Ein großer Teil der Jugend zieht spätestens mit der Aufnahme des Arbeitslebens in die Stadt und nicht wieder zurück ins Dorf. Zurück bleiben nur die Alten und Rentner. Denen es in der Stadt mit all ihren Angeboten auch besser gehen würde. Dann hätten sie auch weniger Zeit sich zu radikalisieren.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ob die Beobachtung einem Optimierungsprozess folgt? Fakt ist, das Städter sich viel mehr von der Natur und dem Verständnis wie Gemeinschaft funktioniert entfernt haben und die Sehnsucht aufs Landleben die letzten 3 Jahre enorm gestiegen ist. Megacitys rauben und saugen Ihre Umgebung aus.
Die Innenstadt als Konsumtempel hat ganz viel Anziehungskraft verloren. Dazu hat auch der Trend gesorgt - kennste eine - kennste alle. Die Starbucks fressen Traditionen auf. Hektik / Stress / Lärm / Enge sind keine Umgebung für gesunde Menschen.

Der Kern der Menschheitsbildung…die Familie, das „Rudel“ …die Gemeinde sind in Städten nicht mehr intakt. Ellenbogen und keine Instanz die Auffängt.
Die letzte Bastion ist der Heimat „Fussballklub“ als Identitätsstifter.

Eine intakte Dorfgemeinschaft gründet Bürgerwerke, die Schaffen …sind die Macher und übernehmen Verantwortung. In der Stadt kannste abschieben und verdrängen. Du bleibst anonym. Natürlich gibts auch Veddel (Stadtteile) die sich kümmern und das Ruder umlegen. Wohnprojekte / Mehrgenerationenhaus. Die Tendenzen kommen eher aus der linken Ecke, als aus den Vorstädten der Schottergarten Siedlungen mit EFH. Das Verbringen der Alten in Wohnheime…kommt oft dem Abschieben der Flüchtlingen gleich. Wir halten das nicht mehr aus und gehen Konflikten aus dem Weg.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Was mussten wir für einen Aufwand treiben, um unseren AMI zu retten. Das ist doch Irre, was ein Fan der Elektromobiltät dafür alles tun muss.
Ist das wirklich so gewollt? Nachhaltig?

Wir haben in Belgien einen Neuen Ami gekauft und zu uns überführt. Nach 1300 km machte es Peng und das Untersetzungsgetriebe ratterte. Fahren nur noch im Schritt möglich. In 1000m hat Stellantis eine Vertretung. Opel. Baugleiches Produkt wird dort verkauft und gewartet. Leider untersagt Citroen die Abwicklung eines Garantiefalls. Also Panne bei Citroen D gemeldet. Ami wurde abgeholt und zum nächsten Werkspartner geschleppt . 10 Tage später email bekommen. Jegliche Hilfe wurde untersagt. Dem Händler wurde verboten Hand anzulegen. Dieser hat uns dann noch Parkgebühren angedroht. Danke an den ADAC fürs rückholen. Das Abschleppen nach Belgien wäre ein teueres Extra geworden.
Also ab nach Belgien mit Pferdeanhänger die 6 Ps hinter dem ev6 und einen Ausflug Eifel angehängt. 3 Wochen später und die Fertigmeldung erfolgte. Wieder hin und über den Rursee und Hohe Venn Natur genossen. Eifeltherme zwischenstation gemacht. Tag später mit Rad und Bahn den Mini Bev abgeholt.
Tochter ist wieder glücklich 15min länger rumzugammeln und keinen Druck zu verspüren den Bus zu verpassen.

Vorwurf an Stellantis. Nur um mehr Profit aus dem „reichen Land“ Deutschland zu ziehen, schafft Ihr bürokratische und juristische Hindernisse um Garantiefälle komplex zu machen. Das ist das Letzte. Mein Verständnis von Verbraucherschutz und der Gedanke König Kunde ist jedenfalls erschüttert.

2 Mal sind wir zur Peakzeit der Pendler durch Bonn gefahren. Die Fahrt mit den 45km/h war überhaupt kein Thema. Wir waren nicht der Stau. Im Gegenteil hätte es gut 70 min gebraucht bei grüner Welle. Mit dem ev6 haben wir 120 min Tags davor gebraucht. Deshalb ist der Zeitpunkt der Fahrt auch eine Grösse wie weit ein eMobil nachhaltig ist.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Darf ich Fragen wie groß der monetäre Vorteil war um den AMI aus Belgien dem Opel Rocks-e aus DE vorzuziehen?
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Elektrolurch hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:
Elektrolurch hat geschrieben: Aber ginge es nicht vielleicht auch etwas langsamer? Wieso muss alles immer so schnell gehen?
Ist halt alles Lebenszeit und da muss man einen guten Kompromiss finden
Stimmt, denn wenn du wegen des ganzen Tempo-Tempo-immer-schneller-keine-Muße-mehr-Stresses signifikant eher ablebst, hast du nix gewonnen. ;-)
Also mit 130 einfach durchschwimmen wäre denke ich eher sicherer als die Rumgondelei zwischen den LKWs, die ich zuliebe der Effizienz zur Zeit betreibe.
Mir geht es rein um den Energieverbrauch, wenn ich mit 150 nicht mehr verbrauchen würde, würde ich 150 fahren. Das geht auch noch stressfrei, war zumindest meine Erfahrung mit dem Tesla. Bei 200+ dann aber eher nicht mehr.
Man kann natürlich möglichst viele Risiken minimieren, aber dann wäre ich wohl im letzten Monat nicht 200km Rad gefahren und hätte nie Flugsport betrieben oder Motorrad gefahren. Alt zu werden ohne je wirklich gelebt zu haben kann ja auch nicht das Ziel sein. Für mich zumindest nicht. Und Bewegungsarmut ist übrigens auch ein Risikofaktor.
noXan hat geschrieben: Würde man den CO2 Ausstoß nun gerecht verteilen (Stand heute ohne den geforderten nachhaltigen Trend zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes), müsste das reichste Prozent seinen Ausstoß um 93% reduzieren, die nächsten reichen 9 Prozent um 76% reduzieren
Verstehe, die großkupferten Österreicher haben einfach zu viel Kohle, die sie uns mit dem Pickerl und Liftkarten abnehmen :lol:
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Karlsson hat geschrieben: erstehe, die großkupferten Österreicher haben einfach zu viel Kohle, die sie uns mit dem Pickerl und Liftkarten abnehmen :lol:
Wie direkt willst du es noch hören? Du warst ja beim ersten mal schon beleidigt. Es ist genau die Gesellschaftsschicht wie du, die einen zu großen Fußabdruck haben um ihren Lebensstiel aber auf Klimaneutral zu setzen fehlen die Mittel. Es ist nicht der 50% Anteil der Gesellschaft die weniger oder zu wenig verdienen, sondern die 50% der Bevölkerung die genug verdienen, aber nicht genug um alles was das Leben "so ausmacht" Klimaneutral zu gestalten.

Und wenn dir das Ski fahren in Österreich zu teuer ist, lass es einfach bleiben, es gibt eh keinen Schnee mehr.
Zuletzt geändert von AbRiNgOi am Mi 9. Nov 2022, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ambi Valent hat geschrieben:
Blue shadow hat geschrieben: Wir haben die Dorfschulen abgeschafft. Die lokalen Bürgerämter. Die Filialen der Banken/Post. Den Dorfladen. Der Dorfarzt. Den Dorf Verein. Das Leben vorort. Alles Konzentriert sich in einer fernen Distanz.
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In der Stadt ist aber die Lebensqualität sehr schlecht.
Verbrenner sind was Feines.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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"in der Stadt".. es gibt nicht "die Stadt". Es gibt auch durchaus lebenswerte Städte, hat aber etwas mit den PKW auf der Straße zu tun, das wollen aber viele nicht wahr haben.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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AbRiNgOi hat geschrieben: Wie direkt willst du es noch hören? Du warst ja beim ersten mal schon beleidigt. Es ist genau die Gesellschaftsschicht...
Ich wollte gar nichts hören und war auch nicht beleidigt und gebe Dir auch Recht. Es war einfach nur ein nicht ernst gemeinter lustiger Einwurf. Locker bleiben ;)
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Schraube
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AbRiNgOi hat geschrieben: "in der Stadt".. es gibt nicht "die Stadt". Es gibt auch durchaus lebenswerte Städte, hat aber etwas mit den PKW auf der Straße zu tun, das wollen aber viele nicht wahr haben.
Nein mit Pkw hat das überhaupt nichts zu tun.
Wenn es nur so einfach wäre.
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