E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Chemiker
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@Meinereiner Finde meinen Beitrag sehr gut, und finde das man sich darüber mehr Gedanken machen sollte und nicht wie einige das viel über die eigene PV beigetragen wird den das sind leider viel zu wenige wo PV Besitzen.

Ich habe und will hier keine Propaganda verbreiten sondern eher das man sich Gedanken machen sollte wie das Ganze überhaupt in Zukunft aussehen sollte mit der Strombeschaffung b.z.w. Erzeugung.
Das mit den 20kWh auf 100 Kilometern ist ungefähr ein eigener Richtwert von mir natürlich kann man ich auch auf 18kWh korrigieren aber ich glaube das nicht alle ein Model 3 fahren mit 14kWh Verbrauch auf 100 Kilometern.

Und ja du hast recht @Meinereiner es sind keine 100TWh sondern tatsächlich 100GWh bei 5 Millionen Elektrofahrzeugen, sorry war mein Fehler und bitte darum um Entschuldigung 😬

Bin trotzdem der Meinung das in Zukunft unser Strom das neue Gold werden wird, und das wahrscheinlich so lange bis wir endgültig damit aufhören können ihn Fossil zu erzeugen.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Next LEVEL. N serie by Hyundai. Wie künstliche Töne aus einer langeweiligen Kiste Emotionen auslösen. Gamechanger für Ps-prolls?
Jetzt stelle ich mir ein e-up/ami mit passenden Soundmodul vor…und schon habe ich im Kopf 100ps mehr.

rn22 by jp

https://youtu.be/dffQyt1yJiQ
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Meinereiner hat geschrieben: Problem 2:
20kWh*5Millionen sind 100GWh und nicht 100TWh.
Ja, aber pro Tag. Die 100 TWh beziehen sich aufs Jahr. Insofern lag Chemiker mit seiner Rechnung "nur" um knapp den Faktor 3 daneben.

In Deutschland wurden in den letzten Jahren mit Pkw etwa 600 Mio. Fahrzeugkilometer pro Jahr gefahren. Macht bei 200 Wh/km ca. 120 TWh.

Die Wissenschaftler haben noch etwas komplexer gerechnet, aber die Größenordnung von um die 100 TWh stimmt schon, bei etwa gleichbleibendem Verkehr und Effizienz.

@Chemiker, Tichy ist wirklich unterste Schublade als Quelle, der Mann hat keinerlei Interesse an sachlicher Aufklärung. Sein Geschäftsmodell ist es, durch sehr einseitige Darstellungen Leute mit Hang zum Verschwörungsglauben anzuziehen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Meinereiner
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A.Q. hat geschrieben: Ja, aber pro Tag. Die 100 TWh beziehen sich aufs Jahr. Insofern lag Chemiker mit seiner Rechnung "nur" um knapp den Faktor 3 daneben.
Er schrieb pro Tag.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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adauris hat geschrieben: @env20040 Der Fahrverbrauch von 2.300kWh pa, bei durchschnittlichen 485g CO2/kWh (UBA/2021) entsprechen eher 1,1t CO2, anstelle von 500kg. Deinen PV Strom wirst du vmtl. direkt ins Netz einspeißen und damit den Netzwert senken, nicht jedoch direkt deinen eigenen.
Dass meine PV Leistung gespeichert wird um dann Autos zu laden ist das eine.
Dass jeder Ladepunktbetreiber, welcher Förderungen für deren Errichtung abgreift, vermutlich in Deutschland, dann EE "verkaufen" muss senkt nun mal die CO2 Last des BEV erheblich.
Daher passen derart hohe Strommix Werte nicht.
Jeder Private/ Unternehmer kann weiters etwas gegen seine CO2 Fussabdruck machen und bewusst CO2 armen, bis freien Strom zukaufen.

JEDER IN EUROPA.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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env20040 hat geschrieben: Dass meine PV Leistung gespeichert wird um dann Autos zu laden ist das eine.
Dass jeder Ladepunktbetreiber, welcher Förderungen für deren Errichtung abgreift, vermutlich in Deutschland, dann EE "verkaufen" muss senkt nun mal die CO2 Last des BEV erheblich. (...)
Jeder Private/ Unternehmer kann weiters etwas gegen seine CO2 Fussabdruck machen und bewusst CO2 armen, bis freien Strom zukaufen.
Das wäre dann so, wenn EE-Strom dadurch wirklich so knapp würde, dass ein Ausbauanreiz entsteht. Davon sind wir aber leider weit entfernt.

Ökostromtarife sind derzeit kaum teurer als normale Stromtarife, weil die hierfür nötigen Zertifikate fast nichts kosten, Es gibt sowieso viel mehr EE-Strom am Markt, als es Nachfrage nach Zertifikaten gibt. Daher hat es keinen Einfluss auf den EE-Ausbau, wenn ich einen Ökostromtarif abschließe. Es ist vielmehr so, dass auch mit einem Ökostromtarif mein zusätzlicher Strombedarf durch das E-Auto meistens kurzfristig dazu führt, dass irgendein fossiles Kraftwerk mehr Kohle oder Gas verbrennt, als wenn ich es nicht laden würde.

Das hatten wir aber alles schon mal, es gibt verschiedene Sichtweisen auf das Thema und sowohl für das CO2 im Strommix als auch für das des Grenzstroms valide Argumente - nur dass, wie du es oben sagst, die CO2-Last gesenkt wird, weil die Ladepunktbetreiber EE-Strom kaufen müssen, ist aus meiner Sicht nicht vertretbar.

Einen Einfluss hat es erst dann, wenn die Zertifikatsnachfrage und der Preis so sehr steigt, dass ein Ausbauanreiz entsteht. Sobald der EE-Strom aber signifikant mehr kostet, werden sich auch wieder weniger Menschen die Zertifikate leisten. Mit 0,5 ct/kWh erkaufen die Leute sich gerne ein ruhiges Gewissen, bei 3 ct/kWh lässt die Bereitschaft aber bereits erheblich nach.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Das es keinen Ausbauanreiz gibt bei Ökostrom solange die Nachfrage das Angebot übersteigt ist leider so.

Aber was ändert das daran jeder der persönlich für sich 100% Ökostrom ordert und bezahlt moralisch sagen kann: An mir liegt es nicht und die Schuld am fehlendem Ausbaudruck liegt zu 100% bei denen die eben keinen Ökostrom ordern.

Das ändert rein gar nichts an den Tatsachen und hilft auch dem Ökostromausbau nichts ich finde das nur das man das in der Diskussion nicht einfach als irrelevant unter den Tisch fallen lassen kann.

Und ja für mich bedeutet es etwas moralisch auf der "richtigen" Seite zu stehen auch wenn es praktisch keine Auswirkungen hat. Und das lasse ich mir ganz bestimmt nicht von denen madig machen die eben keine Ökostrom ordern mit dem Argument es würde ja nichts bringen. Wenn das alle tun würden würde es eben doch was bringen! Das ist wieder diese Argumentation das man als winziges Rädchen nichts beinflussen kann um dann einfach nichts zu tun.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Alles richtig, ich habe ja auch Ökostrom in der Hoffnung, dass sich da irgendwann mal etwas bewegt, und begrüße auch jeden, der das auch tut, aber dass soll einen nicht dazu verleiten zu glauben, er führe deswegen klimaneutral. Das ist der Punkt.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

hgerhauser
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Chemiker hat geschrieben:
Ich denke halt bischen weiter und denke mir nur wo in 5 bis 10 Jahren der ganze Strom für die 10 bis 30 Millionen Elektroautos herkommen soll, den konkret laut unserer Regierung gibt es keine neuen Pläne für die nächsten 5 Jahre neuartige Kraftwerke zu bauen und die EE ist beim Ausbau so gut wie zum Erliegen gekommen.
Finde das dieses Thema weder in der Industrie noch in der Politik in keinster Weise erwähnt oder thematisiert wird, nur mir ist halt schleierhaft woher der ganze Strom kommen sollte.
Wie ist eure Meinung dazu, und habt ihr euch dazu auch Gedanken gemacht ?
Die angestrebten Zahlen der Regierung sind 15 Millionen Elektroautos, 215 GW PV, 115 GW Wind onshore und 30 GW Windoffshore bis 2030.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... en-2040310

Im Energiemonitor der "Zeit" findet man das genauer aufgesplittet nach Zwischenjahren. So sind für 2022 2,3 GW Wind und 7 GW PV vorgesehen und der tatsächliche Ausbau liegt da auch nahe dran:

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiem ... versorgung
heikoheiko.blogspot.com

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Chemiker
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Was die Regierung angeht den glaube ich genauso wenig wie manche Versicherungsvertreter die alles mögliche versprechen und im Kleingedruckten kommt die Ernüchterung.

Was die EE angeht ist der Ausbau viel zu wenig und vorallem extrem langsam, da finde ich das es im Ausland bei weitem viel schneller vorangeht in allen Belangen.

Ein weiteres Problem kommt hinzu das komischerweise nur Deutschland betrifft das man fast keine Handwerker bekommt sich eine Photovoltaikanlage bauen zu lassen und das gleiche gilt auch bei Heizungsbauern, Elektrikern u.s.w.
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