E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Chemiker hat geschrieben: Da du jetzt den ungefähren jahresstromverbrauch nur von Deutschland gesagt hast mußt du das jetzt auch ins EU Ausland ausweiten und da langen 100 TWh nicht aus bei weitem nicht.
Das Verhältnis sollte auch da ungefähr passen.
Kann dein Problem da jetzt nicht erkennen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Chemiker
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Und welches Verhältnis sollte das sein ?
Rechnen wir doch mal nach nur als Denkanstoß, nehmen wir ein Schnitt das wir pro Tag einen Stromverbrauch von 20kW an Stromverbrauch haben pro Elektrofahrzeug.
Rechne z.b. 20kW Strom bei 5 Millionen Elektrofahrzeugen, dann das gleiche in 15 Millionen Elektrofahrzeuge das macht bei wieviel Millionen Elektrofahrzeugen wieviel TWh aus nur mal so am Rande.
Jetzt finde den Fehler mit 100 TWh …

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ja, da haben wir dann wirklich ein Problem - in Monaco und Vatikanstaat. Die werden es nie schaffen so viel Erneuerbare Energie in ihrem Staatsgebiet zu produzieren um alle ihre Autos elektrisch zu betreiben. Der Rest von Europa kann es schaffen. Insbesondere wenn alle zusammenhelfen. Und nicht immer nur auf die anderen zeigen.

Also eAuto kaufen und elektrisch fahren - das ist die einzige Möglichkeit an dem klimatechnischen Benefit der in den nächsten Jahren steigenden EE-Produktion teilzuhaben. Die Verbrenner können dies nicht. Hier kann jeder teilnehmen. Niedrigere Preise als vor einem knappen Jahr würde ich allerdings nicht als notwendig für den Umstieg sehen: durch adäquate Preise hat jeder, der die Möglichkeit hat, vielleicht etwas mehr Ambition eine Solaranlage auf sein Häuschen zu bauen und dann damit so viel wie möglich CO2-neutralen Strom zu laden.

Übrigens - wer behauptet daß der Ausbau der Erneuerbaren stagniert hat nicht die neuesten Zahlen - es geht voran!

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Chemiker hat geschrieben: Und welches Verhältnis sollte das sein ?
Rechnen wir doch mal nach nur als Denkanstoß, nehmen wir ein Schnitt das wir pro Tag einen Stromverbrauch von 20kW an Stromverbrauch haben pro Elektrofahrzeug.
Rechne z.b. 20kW Strom bei 5 Millionen Elektrofahrzeugen, dann das gleiche in 15 Millionen Elektrofahrzeuge das macht bei wieviel Millionen Elektrofahrzeugen wieviel TWh aus nur mal so am Rande.
Jetzt finde den Fehler mit 100 TWh …
OH, wir spielen finden den Fehler?
Gerne.
Die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines PKWs beträgt rund 13.000 km.
Bei 20 kWh /100 km wären das 2.600 kWh im Jahr.
Rechnet man Populistisch weiter also rund 7, 12 kWh pro Tag.

Wo also liegt der Fehler im Bereich von 100 TWh?

Was ich nicht müde werde bei Vorträgen zu erläutern.
Allerdings, das mit den Wärmepumpen, das hat mehr rums...
So um den Faktor 5 des durchschnittlichen E Auto Verbrauchs an guten Wintertagen, je nach Gebäudetype.
Da verstummen dann die letzten E Autogegner im Auditorium.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

e3ver
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adauris hat geschrieben:
Damit eMobilität zur Runden Sache wird, ist die Energiegewinnung der Schlüssel, nicht das BEV an sich und wenn hier wieder die Kohlekraft angeworfen wird, aufgrund in der Historie falsch gesetzter Strategien, hat jeder sein Päcklein zu tragen.
Die essenzielle Notwendigkeit der Energiewende ist hier wohl allen klar. Aber hast Du dir schon einmal überlegt, dass der Umstieg auf BEV auch ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist? Oder wie stellst Du Dir vor soll ein Verbrenner mit erneuerbarer Energie fahren?

Das kommt mir ein bisschen so vor wie mein Nachbar, als ich damals meine PV bekommen habe:
Er meinte, dass wie hier ja viel zu wenig Sonne haben, und deshalb lohnt sich das weder für die Umwelt, noch finanziell und das macht nur Sinn wenn man die Dinger in die Wüste stellt. Er lag zwar nicht total falsch, aber mittlerweile hat sich die Anlage in jeder Hinsicht amortisiert und er hat immer noch keine...
Als ich mein erstes BEV bekam, argumentierte er auch ähnlich dagegen und jetzt ratet mal womit er immer noch fährt?

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Chemiker
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Also rechnet man 20kW/h an Strom × 5.000.000 Elektrofahrzeuge liegt der Strombedarf bei 100 TWh Strom pro Tag und bei 20 × 15.000.000 Elektrofahrzeugen sind es schon gigantische 300 TWh.
Nur in ganz Deutschland gibt es gigantische 48,5 Millionen an aktuell zugelassene KFZ Tendenz weiter steigend laut Statista.

Mir ist auch selbstverständlich klar das die nächsten 13 Jahre die EE weiter ausgebaut werden nur das wird trotzdem niemals ausreichen und die Frage mit dem Backup hat mir immer noch keiner beantworten können.

Natürlich trägt auch die PV ihren großen Beitrag das ist mir durchaus bewußt, den ich selbst besitze auch eine inclusive 10kW Stromspeicher im Keller.
Nur ich zähle mich immer noch als eine kleine Minderheit die ein eigenes Haus besitzen und die zusätzlich PV auf dem Dach haben im Promille Bereich.

Hier noch ein interessanter Bericht zum Strommangel bei der Bahn was heute schon zum großen Problemen führt. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaf ... heit-lahm/

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Sag mal, das mit dem Durchschnittsverbrauch, und dass der nicht bei dem, von Dir an den Haaren herbeigezogenen Werten liegt, wie widerlegt, die Durchschschnittliche km-Leistung ist nun mal nur rund 13.000 km p. a; ist an Dir vor<bergegangen, oder?
Das, von Dir Zitierte Populistenblättchen.. Habek ist wieder mal an allem Schuld...

Sorry, diese Regierung erntet, was die vorigen sääte und ist nur bedingt teils als Koalitionspartner an deren Verfehlungen schuld.

Aber, ich nehme mal die 2.300 kWh im Jahr, addieren 60% Verlust dazu, was dann 4.300 kWh Diesel, was dann mal rund 1,2 Tonne. CO2 im Jahr sind.
Nimmt man den dreckigen CO2 Strommix, sind beim E Auto nicht mal 500 kg im Jahr.

Bei mir aus der Energie?
CA. 70 % davon aus der Haus PV. Da ich so um die 50.000 km p. a. mache, beim dreckigen Strommix ca. 570 kg, da ich allerdings 100 % EE Einkaufe, also eher ein paar kg an Transportverlustkompensation.
Soll man da noch ein schlechtes Gewissen haben?
Mitnichten, sorry.

Was die DB auch schon schaffen könnte, hätte diese nicht weiter auf Kohle gesetzt.
Dächer an Bahnhöfen, verbaubare Lärmschutzwände, Bahndämme in Idealausrichtung und teils Neigung haben die genug.
Noch dazu das 16 2/3 Hz Kabel immer daneben....
Nennt sich Energiepolitische Verfehlung, mind. Der letzten 10 Jahre.

Ich bin bei Gott kein Freund der, auch Lobbyistenfinanzierten Umwelthilfe, nur, dann steht halt der Güterverkehr.
Ein Teil Deutschlands kommt das nich unbekannt vor und, in der DDR, oder anderen Teilen des vormaligen Ostblock verhungert auch keiner deswegen.
Man kassiert nur die Rechnung von 18 Jahre Merkel.

Sei bitte wenigstens so nett und rechne mit Plausible, belegten Zahlen. Deine 20 kWh finden sich in keiner Statistik des Schnittnutzungsverhaltens von PKW's.
Danke.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Chemiker hat geschrieben:Also rechnet man 20kW/h an Strom × 5.000.000 Elektrofahrzeuge liegt der Strombedarf bei 100 TWh Strom pro Tag und bei 20 × 15.000.000 Elektrofahrzeugen sind es schon gigantische 300 TWh.
Nur in ganz Deutschland gibt es gigantische 48,5 Millionen an aktuell zugelassene KFZ Tendenz weiter steigend laut Statista.

Mir ist auch selbstverständlich klar das die nächsten 13 Jahre die EE weiter ausgebaut werden nur das wird trotzdem niemals ausreichen und die Frage mit dem Backup hat mir immer noch keiner beantworten können.

Natürlich trägt auch die PV ihren großen Beitrag das ist mir durchaus bewußt, den ich selbst besitze auch eine inclusive 10kW Stromspeicher im Keller.
Nur ich zähle mich immer noch als eine kleine Minderheit die ein eigenes Haus besitzen und die zusätzlich PV auf dem Dach haben im Promille Bereich.

Hier noch ein interessanter Bericht zum Strommangel bei der Bahn was heute schon zum großen Problemen führt. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaf ... heit-lahm/
Tichys Einblick?

Och bitte…

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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@env20040 Der Fahrverbrauch von 2.300kWh pa, bei durchschnittlichen 485g CO2/kWh (UBA/2021) entsprechen eher 1,1t CO2, anstelle von 500kg. Deinen PV Strom wirst du vmtl. direkt ins Netz einspeißen und damit den Netzwert senken, nicht jedoch direkt deinen eigenen.

Das Habek daran natürlich nicht "schuld" ist, ist selbstredend.

@Chemiker Bei angenommenen, durchschnittlichen 18kWh/100km (runde 15-16kWh/100km am Auto), 13.000km/Jahr (KBA/2021) und 48,5 Mio. PKW, bräuchten wir bei einer 100% BEV-PKW-Flotte im Jahr ca. 115TWh oder 0,32TWh/Tag. Aktuell benötigen wir 1,37TWh jeden Tag, also bleibt es bei den oft besagten 20% Aufschlag. CO2-technisch liegen wir bei den 18kWh/100km, aktuell bei 87g CO2/km oder pro Jahr bei den oben erwähnten 1,13 Tonnen.

Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/c ... om-steigen
https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftve ... richt.html
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeu ... _node.html
https://energy-charts.info/charts/energ ... &year=2021
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Meinereiner
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Chemiker hat geschrieben: Also rechnet man 20kW/h an Strom × 5.000.000 Elektrofahrzeuge liegt der Strombedarf bei 100 TWh Strom pro Tag und bei 20 × 15.000.000 Elektrofahrzeugen sind es schon gigantische 300 TWh.
Nur in ganz Deutschland gibt es gigantische 48,5 Millionen an aktuell zugelassene KFZ Tendenz weiter steigend laut Statista.
Meiner Meinung nach sollte man überdenken, ob man solche Beiträge bedenkenlos stehen lassen kann.

Problem 1:
20kWh entspricht über 36000km/Jahr, für angenommene 20kWh/100km. Die Durchschnittliche Fahrleistung ist derzeit weniger als die Hälfte *1). Würde man einen realistischen Verbrauch annehmen (18kWh/100km), käme man auf über 40000km/Jahr.
Die Lüge übertreibt die Kilometerleistung/den Stromverbrauch um gut Faktor 2,8

Problem 2:
20kWh*5Millionen sind 100GWh und nicht 100TWh. Da wird um Faktor 1000 übertrieben

In Summe wird der Stromverbrauch der E-Autos mit komplett unrealistischen Annahmen und brutalsten rechenfehlern um Faktur 2800 überschätzt.

Und in diesem Fall, muss ich leider sagen, gehe ich von bewusster Propaganda aus, nicht von Fehlern.

*1) Quelle:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftve ... richt.html
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