E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Hier ging es eigentlich weder um Zukunft noch Gegenwart, sondern um die Vergangenheit ... :old:
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Einfach mal auf die Straßen schauen.
Geht das hier schon wieder los mit den Mythen und Lügen...
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Du hast meinen Beitrag offensichtlich nicht verstanden.

Ob der Diesel schon vor 10 Jahren, heute oder erst in 10 oder 20 Jahren tot ist, spielt keine Rolle, es ging um den zweifellos vorhandenen Erfolg des Diesels in der Vergangenheit, und ob dieser ein Beleg dafür ist, dass Menschen auf den Verbrauch achten.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Der Diesel ist tot in der Entwicklung in Forschung. Wir haben alle Patente gelöscht und sparen 3,5 Mio € pro Jahr. Hunderte Patent von mir gelesen und bewertet. Tot.
Der Diesel ist tot im Verkauf. Von 60% runter auf 15% Tendenz fallend.

Ok, im PKW, darüber hinaus hat er noch Galgenfrist.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Jupp78
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Natürlich achten die meisten auf den Verbrauch, aber eben als ein Kriterium von vielen. Sprich das ist nicht das kompromisslose Kriterium, aber es ist eines.
So wie mein Profilbild auch eines ist und auch ein Statement. Ich achte eindeutig auf den Verbrauch, aber sauteuere Alus zu kaufen, die aussehen wie Stahlfelgen mit Radkappen, das mache ich definitiv nicht. Die Tage parkte ich zwischen zwei ID.3s ein. Erster Blick sagte Zwillinge. Aber nein, genauer hingesehen hatte einer Stahlfelgen mit Radkappen drauf und der andere solche Alus für viel Geld, die kaum anders aussehen. Bei ersterem dachte ich nur, alles richtig gemacht.
Karlsson hat geschrieben: Das ganze nageln ist mir noch mal besonders aufgefallen bei dem Wagen meiner Eltern, eine 2012er C-Klasse mit 170 PS. Also nicht uralt und auch nicht billig.
Vor einigen Jahren hatte mein Schwager einen Mercedes CLS mit dem kleinen 4 Zylinder Diesel, da ist mir das ganz extrem aufgefallen. Der Kaltstart passte überhaupt nicht in diese Preisklasse. Der Wagen war vielleicht Baujahr 2016 oder 17.
Diesel und elektrisch ergänzt sich übrigens perfekt, auch was die Geräuschkulisse angeht, weil die unangenehmen Bereiche weitgehend entfallen. Auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit hört man nicht mal mehr, ob der Diesel läuft oder nicht.
Übrigens besagten Diesel in der C-Klasse hatte ich auch. Der OM651 war ein sehr rauer Geselle. Insgesamt alles andere als ein schlechter Motor, wirklich toll was Verbrauch und Leistungsentfaltung anging, aber Laufkultur war nicht seins. Das wird auch in einem CLS nicht anders. Da hat der Nachfolger einen extremen Sprung gemacht. Der OM654 hat nicht unbedingt bei Leistungsentfaltung und Verbrauch es viel besser gemacht, aber bei der Laufkultur und den Schadstoffen hat man Welten bewegt. Der Motor ist beim Stickoxid weit sauberer, als mit dem Strommix unterwegs zu sein (vergleiche ADAC-Eco-Test). Da kann mancher noch so viel kotzen, ändet nichts an diesem Fakt.

Und ich habe mich übrigens auch bewusst für den Diesel entschieden, auch wenn ich die 150€ KFZ-Steuer, die mehr als beim Benziner anfallen, wohl nicht an der Tankstelle rein fahren werde. So viel zur immer wieder angeblichen Subventionierung.

Und natürlich ist der Verbrenner ganz allgemein mit einem Verbot 2035 zwar nicht tot, aber er wird nicht mehr neu geboren. Da steckt keiner mehr Geld rein. Allerdings werden heutige Entwicklungen noch lange, sehr lange gebaut werden. Ist auch nicht so schlimm, denn furchtbar viel zu entwickeln gab es da nicht mehr, der ist nahezu ausentwickelt.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ein wenig Nostalgie kommt schon auf.. am OM604 haben wir das Commonrail getestet. Der war nicht zum Umbringen. Wo wir mit den ersten Softwareversion hin geschossen haben, egal der Motor hat das ab gehabt. Das System ist dann im OM611 in Serie gegangen.
Das ist der direkte Vorgänger vom OM646. Der OM654 würde dann neu entwickelt und alles was kleinstpartikel erzeugt und NOx im Kalten wurde eingebaut. Piezotechnik, 2500Bar.
Es wird mir wirklich schlecht wenn man den ADAC Test ließt. Wie auch immer der zustande gekommen ist.
Seit 1998 wurde Mercedes nicht mehr aus Wien bedient, aber für den Commen Rail hatte ich mein erstes Projekt in Deutschland, Stuttgart meine zweite Heimat.
Die Welt war noch in Ordnung, keine Ahnung warum der Diesel falsch abgebogen ist.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Die verschiedenen Dieselerinnerungen haben weder etwas mit eAutos noch mit Nachhaltigkeit zu tun, oder???

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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@MaXx.Grr Du hast recht. Aber es geht auch um den Pudelskern. Analyse warum?
Warum schauen alle nach Reichweite? Warum sind Autos gewachsen? Warum fuhr gestern ein Buddisterister Mönch mit eRoller über die Wiese?
Warum hat das Auto sich unersätzlich gemacht? Warum ist es verkehrt immer zurück zu schauen? Ist eMobiltät radikal genug, um die indiviuelle Bewegung zu ermöglichen….für jederman?

Nur weil etwas hier nicht mehr gewünscht ist…bleibt es Global immer noch lange in der Welt. Das gilt für Müll, Asbest, DDt…das gilt für V8…TDI…
Landrover von 1950….Cuba Strassenkreuzer….Udssr UAZ 452 Buchanka. Secondlife ist „Resteverwerung“ und aus den Augen aus dem Sinn.
Ich habe bestimmt mehr Produkte mit Akku wegschmeissen müssen als mit Kabel. Intakt, aber nicht mehr Nutzbar.

Manager Magazin

Nachhaltige Mobilität
"Das heutige Verkehrssystem rechnet sich in keiner Weise"

Bus, Bahn, E-Scooter, Fahrrad, Roboterauto – wie werden wir uns künftig fortbewegen in unseren Städten? Noch hakt es mit der nachhaltigen Mobilität. Doch sie wird kommen, und beim Kampf um Raum wird es einen Verlierer geben, ist Zukunftsforscher Stefan Carsten überzeugt.

https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 1194bc12d5
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ich stimme Herrn Carsten in der Analyse des Status quo und seinen Forderungen zu - aber seinen Optimismus, dass sich hier sehr bald alles ändern wird, teile ich nicht.

Diese Visionen von fahrradfreundlichen Städten mit weniger Autoverkehr gibt es seit Jahrzehnten, und sie stehen in jedem Parteiprogramm - aber umgesetzt wurden sie nur punktuell und in homöopathischen Dosen, und wann immer es dem Autoverkehr weh tat, wurde es auch nach kurzer Zeit wieder zurückgenommen, denn sobald sich morgens ein bisschen mehr Stau bildete, weil die Pendler erst mal nichts an ihrem Verhalten ändern wollten, knickten die Politiker (vor allem der CDU) ein und bauten alles wieder zurück. Dass es Monate bis Jahre braucht, bevor die Menschen beginnen, ihr Verkehrsverhalten anzupassen, wurde ignoriert, drei Wochen Stau wurden als Beweis gesehen, dass es nicht funktioniert.

Sicher, die Rahmenbedingungen haben sich verändert: Neue Verkehrsträger wie E-Bikes, E-Roller, Lastenräder, Scooter sind verfügbar, das Umweltbewusstsein ist gestiegen, die Pendlerzahlen dank Corona und Home Office gesunken, was deren Lobby schmälert.

Aber ob es reicht, damit sich einmal wirklich etwas ändert?
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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A.Q. hat geschrieben: Diese Visionen von fahrradfreundlichen Städten mit weniger Autoverkehr gibt es seit Jahrzehnten
Das stimmt. Die Forderungen sind seit gut 30 Jahren da. Und wer mit dem Fahrrad fahren will (so wie ich), kann es heute auch schon tun. Ein paar beschilderte Fahrradvorrangrouten mehr oder weniger wird da so gut wie nichts ändern. Fahrradschnellverbindungen locken wiederum stinkende Motorroller an wie in den Niederlanden. Beispiele vorbildlicher Radverkehrsanlagen neben PKW-Fahrbahnen aus Kopenhagen taugen für die Situation in Deutschlands Städte mit den meist deutlich geringeren Straßenquerschnitten nichts. Weil letzteres bekannt ist, fabulieren diverse Vordenker von Kfz-Fahrbahnbreiten mit 420 cm brutto (zweispurig im Gegenverkehr!).
A.Q. hat geschrieben: Aber ob es reicht, damit sich einmal wirklich etwas ändert?
Es wird eher schlimmer. Nachdem die Elektromobilität von Bundesregierung und führenden Autoherstellern abgesagt wurde, und der Widerstand gegen die Einrichtung von Ladeinfrastruktur in den Städten ohenhin extrem hoch ist, bleibt es beim Verbrenner-PKW. Der kann wegen seiner garantierten 100%-Verfügbarkeit (Tanken in wenigen Sekunden, für Erdölquellen zur Not auch mal wo einmarschieren) keine Brücke etwa zum eben nicht garantiert verfügbarem Carsharing oder ÖPNV bilden, so dass die Privat-PKW-Zahl pro Einwohner weiter steigen wird.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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