E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt
GesperrtGesperrt Options Options Arrow

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
Ich kenne den Kangoo ZE nicht, aber ein vernünftig konstruiertes E-Auto braucht nicht nach 96000 oder 124000 km neue Batterien. Es sind eher so um die 400.000 km.

Gerade erst hat ein deutscher Tesla die 1 Mio. Meilen (ca. 1,6 Mio. km) geknackt. Die drei Akkus haben jeweils mindestens 290.000 bis 700.000 km gehalten.

Der aktuelle Akku hat mindestens 418.000 km auf dem Buckel und nur 5 % Degradation: https://www.youtube.com/watch?v=53E2vAF5DtA

(Alle Angaben jeweils "mindestens", weil alle nachträglich eingebauten Akkus Gebrauchtakkus waren und eigentlich noch mehr gelaufen sind)
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
Anzeige

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
  • env20040
  • Beiträge: 7166
  • Registriert: So 6. Okt 2019, 11:33
  • Wohnort: Europa, Ostösterreich, Mittelfranken
  • Hat sich bedankt: 1353 Mal
  • Danke erhalten: 1485 Mal
read
Wäre die Frage wie nachhaltig nicht einfach mit einer Feststellung, dass diese Nachhaltiger als jeder Verbrenner ist zu beantworten?

Und, auch für Kangoos wird es Gerbauchtzellen und Schrauber geben nur sind diese rar, und meist nicht ums Eck..
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
Für die Erhaltung….Ersatzteile….sind die Marken selber zuständig. Ich möchte mir keine zweifelhaften Zellen unter den Hintern klemmen…oder in den Carport am Haus…..Unfallwagen Norwegen. Vielleicht ein paar Kona oder AmperaE LGzellen erwischen? Ab nach Villnius mit dem I3.

Daimler/Porsche war mal Stolz auf „Heritage“. Oldtimer. Werterhalt. Schulung für 40 Jahre alte Kisten. Da wurde die Ersatzteillagerhaltung gefeiert oder „einzel“ Anfertigung organisiert. Wird sowas jemals für die erste Generation BEV kommen? Hege gewaltige Zweifel. Ein BEV mit H Kennzeichen…nur mit Bleiakkus oder auf 48V/96V Basis. Mit Glück wird Emile Muxsan eine entwickeln…für den Nissan Leaf. Swaps gibts keine mehr.
Bei Mia, Twike oder Vectris sieht es besser aus. Das sind schon Sammlerobjekte mit technischen Gurus im Hintergrund.

Mist zu Spät entdeckt….Freibad vergibt Gratistickets, wenn Anreise per eRad geschiet. Haben Extra für eBike/Rad einen Parkraum geschaffen. So 4000€ vorm Freibad weckt gelüste.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
  • JoDa
  • Beiträge: 2056
  • Registriert: So 6. Jul 2014, 23:16
  • Wohnort: A3162 Rainfeld, Niederösterreich
  • Hat sich bedankt: 554 Mal
  • Danke erhalten: 523 Mal
read
:ironie:
Was, jetzt baden gehen! Da kriegst du ja nie die 1 Mio. Meilen bei deinem Elektroauto zusammen.
Und überhaupt, ist ja peinlich mit dem 4000€ eBike for dem Freibad vorzufahren.
Damit du in deinem Bekanntenkreis nicht als Verlierer dastehst, brauchst du mindestens einen eigenen Pool im 200m2 Wochenendhaus!
Aber das machen wir ja alles nur um anderen zu helfen. Durch die hohen Stückzahlen unserer Lusxusgüter, werden diese billiger und dann kann sich der hungernde Afrikaner irgend wann auch einen Tesla und einen Pool leisten.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
Hey…ist ne Talsperre mit Strandbad…auch als Energiespeicher genutzt. Gehe ich baden steigt der Pegel und der Generator kann länger laufen.

Ne….unsere ebikes haben zusammen vielleicht 4000€ gekostet…für 5.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
  • env20040
  • Beiträge: 7166
  • Registriert: So 6. Okt 2019, 11:33
  • Wohnort: Europa, Ostösterreich, Mittelfranken
  • Hat sich bedankt: 1353 Mal
  • Danke erhalten: 1485 Mal
read
Oh, die Lösung der Energiekrise, nicht einer, sondern 100.000 und wir haben Wasser im Speichersee zum Abwinken.
PRO PERSON SO 20 Liter Volumen?
Nur, wie lösen wir das Problem der füllung?
Es können ja nicht alle ewig im Speichersee bleiben...

Ne Pipeline aus den Oktoberfestlatrinen und alles ist wieder gefüllt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
Das mit der Lebensdauer der Akkus ist wohl nicht immer ganz so langanhaltend, wie erwähnt wird und hängt auch stärker von der Marke ab.

Wo BMW mit dem i3 oder Tesla im Zellmanagement wohl einen guten Job machen, sieht es nach Car Maniac (ich mag seinen Stil nicht unbedingt, er hat aber einen wertigen Beitrag dazu), wie auch bei Björn Nyland: Angeblich kann der reale SOH um die 20% von den offiziellen im Fahrzeug hinterlegten Werten abweichen.

Es wurde ein TÜV-zertifiziertes SOH-Diagnose-Tool vorgestellt, welches wohl in bislang ungekannte Tiefe des Akkus blickt.

Ich will dafür nicht werben, aber ein Beitrag ist kein Beitrag dazu, wenn's aber zwei unabhängige sind, die sich sehr ähnlich zueinander verhalten, kann man drüber nachdenken.

#1 CM: https://youtu.be/Ny756GBgfQI (4 Jahre alten Leaf bei 44% SOH real, 80% nach Hersteller, ID.4 nach 4.000km, mit SOH 77%)
#2 BN: https://youtu.be/h6j1UCOZ3ZA (Kia eSoul, 57% SOH, nach 7 Jahren, 102.127km)

Wenn man sich jetzt Teslas "Structural battery" noch heranzieht, wo der Akku weder sinnvoll getauscht, noch Module ausgebaut werden können (wie im Munro Video erwähnt), ist das alles andere als ein erstrebenswerter Zustand in Richtung Nachhaltigkeit.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
Früher gabs „Batteriefächer“ Mignon…Aa…AAA….wechselakkus. Heute „verklebt“. Fast unmöglich für Laien zerstörungsfrei zu wechseln. Soll ja wasserfest nach ip65 sein. Das Bild von einer Wegwerfkamera kommt da auf. 24 Bilder und dann der Shredder.

Selbst hier im Forum gibt es Lamentierer & Beschwichter….die einen sind zufrieden wenn er 7 Jahre hält….der andere nur 6 Monate….andere mit 80.000km oder 160.000km oder den 1.000.000 Meilen. Mein Ziel …Verpflichtung der Hersteller zeitwerten Ersatz bereit zustellen. Mit Garantie. Mit Teilhabe der chemischen Entwicklung. Das „goldene“ Kalb Akku gehört endlich geschlachtet. Der Akku ist ein Verschleissteil und kein verzinktes Stahlblech.
Faktum: Renault hat die Fluence sterben lassen….mit „Sterbeprämie“. Nissan ruft Abwehrpreise auf Neuwagenkomplettpreisniveau auf. Tesla repariert viel unterm Radar, damit der Nimbus Überlegenheit bleibt. Ob das nach Ablauf der Garantien noch so läuft…who knows.

Welches EAuto zeigt schon den „Gesundheitszustand“ bei jedem Einschalten an? Eigentlich nur der Nissan. Andere verstecken es oder brauchen OBD & Tüftler wie evnotify oder ovms.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
  • env20040
  • Beiträge: 7166
  • Registriert: So 6. Okt 2019, 11:33
  • Wohnort: Europa, Ostösterreich, Mittelfranken
  • Hat sich bedankt: 1353 Mal
  • Danke erhalten: 1485 Mal
read
Der Kia von Byörn Niland.... Der wievielte Beitrag ist das nun mit diesem Fahrzeug?

27 kWh, 1,2 bis 1,6 Tonnen oder darüber, Ladetechniken etc.
Ob nun ein Batterie Hersteller, ein Autohersteller, ein BMS Programmierer oder andere schlampten, eine ca.. 80 Ah( Amperestundenzelle) arbeitet nun mal an deren Grenze bei diesen Gewichten.
Da sämtliche Nebengeräusche wie z. B. Das Ladeverhalten, der Fahrbetrieb und anderes unbeachtet bleiben ist es sehr schwer eine Aussage zu treffen warum der Zustand ist, wie er ist.
Es gibt ebenso von aviloo festgestellte Nissan Accus, welche knapp nach 100.000 km platt sind.
Dieser Hersteller betrieb eine Vertragsänderungsstrategie welcher Nebenbei die Garantielänge reduziert wurde.

Das Wechselspiel Nutzer Produkt ist ein wesentliches, wenn es jedoch Selbstverständlich qualitative Ausreisser gibt.

Aviloo ist ein geeignetes Tool dieses beim Kauf eines gebrauchten festzustellen.

Dumm ist der Gebrauchtkäufer, welcher dieses Tool unverwendet lässt.

Derart werden ohne dieses Tool wie schon immer, eigentliche Schrottmühlen weiter verkauft.

Was nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat.

Der Kia den Niland da, mittlerweile FAST stundenlang empört durch Youtube zieht ist eine der Spitzen, jedoch sicher nicht der Standard.

Den anderen Beitrag dieses Clickjägers Carmanicoder so, warum soll man solchen Menschen clicks zu
kommen lassen?

E Mobilität Funktioniert.
Nur ist die Batterie Instandsetzung in den Kinderschuhen.

Kauft man einen Verbrenner, welcher 100.000 km keinen Ölwechsel sah, ist dann der Fahrzeughersteller schuld dass der Motor Schrott ist?

Ähnliches gilt bei Batterien, welche aus Unkenntnis, Ignoranz, oder einfach Dummheit, über den Jordan gejagt wurden.
Ob 2 % Ladezustand bei - 20 Grad 2 Monate stehengelassen, oder jahrelang nur 5 km gefahren und immer auf 100% geladen, für beide Anwendungsformen kann eine Batterie nichts.

Ebensowenig wie der Partikelfilter im extremen Kurzstreckenbetrieb oder der Treibstoffgeflutete Verbrenner durch Kurzstreckenbetrieb.

Insbesonders dieses Forum ist doch voll von "Wenn ich Starkladen kann, dann tue ich es, weil es nicht verboten ist" .
Dies, da man nicht die Folgen des eigenen Handelns akzeptieren möchte oder kann.
Das sind die Gebrauchtwagen der Zukunft.
Sind daran die Hersteller wirklich schuld?
Maximal wohl, dass Extremverhalten nicht unterbunden wird.

Unser env hat ne, wenn auch I effiziente Batteriekühlung.

Also wird der Wagen im Sommer abends um zu kühlen, und nicht morgens, wie in der kalten Jahreszeit zu Heizen als Nebeneffekt, geladen.
Es schmerzt nicht zu denken und der Batterie derart die Stunden mit hoher Temperatur zu reduzieren, oder?
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

USER_AVATAR
read
adauris hat geschrieben: Das mit der Lebensdauer der Akkus ist wohl nicht immer ganz so langanhaltend, wie erwähnt wird und hängt auch stärker von der Marke ab.
Das hängt nicht von der Marke ab, sondern vom Erfahrungsschatz zum Zeitpunkt der Konstruktion. Der Kia kam 2014 auf den Markt, der Nissan Leaf hat kein Thermomanagement. Viele Hersteller aus der Verbrennertechnik haben sich die Sache in der Anfangszeit etwas einfach gemacht, es war auch nur ein Nischenprodukt, mehr fürs Image und zum Erfahrungensammeln als fürs Geldverdienen; Tesla hingegen hat sich von Anfang auf dieses einzige Produkt fokussiert und alles gut durchdacht.

Deswegen schrieb ich ja "ein vernünftig konstruiertes E-Auto". Der Leaf ohne Thermomanagement jedenfalls zählt sicher nicht dazu, und wenn das e-Soul-Problem kein Einzelfall ist, dann zählt es auch nicht dazu.

Das Video von CM kenne ich, habe ich hier im Forum sogar schon mal irgendwo verlinkt. Aber wenn du aus diesem Video, das insgesamt ein sehr positives Fazit zum Thema Batteriedegradation zieht, nur das hier hervorhebst:
4 Jahre alten Leaf bei 44% SOH real, 80% nach Hersteller, ID.4 nach 4.000km, mit SOH 77%
, dann scheint es dir doch nicht so viel um Objektivität zu gehen, vor allem weil dort sogar fett eingeblendet wird: "Das sind die Montagsautos und nicht die Norm, wovon Nico erzählt." (https://youtu.be/Ny756GBgfQI?t=397)
Diese Firma hat vermutlich schon tausende Autos/Akkus vermessen, und es werden hier zwei extreme Einzelfälle aus diesen tausenden herausgepickt, um die Wichtigkeit des eigenen Produkts zu betonen. Dabei waren die Batterien laut Mayerhofer in diesen beiden Autos einfach defekt. Das hat doch keine Bedeutung für die Lebensdauer im Allgemeinen und auch nicht für die genannten Autos. Du zweifelst doch auch nicht prinzipiell an der Qualität von VW-Motoren, nur weil eine Werkstatt erzählt, sie habe auch schon mal einen Golf mit einer defekten Zylinderkopfdichtung gehabt.

Was passiert, wenn man sich nicht einen defekten Extremfall, sondern die Batterie eines beliebigen ID.3 herauspickt, hat man ja an der Untersuchung der TU München gesehen: https://teslamag.de/news/forscher-akku- ... stes-47963
env20040 hat geschrieben: Den anderen Beitrag dieses Clickjägers Carmanicoder so, warum soll man solchen Menschen clicks zu kommen lassen?
Lass dich nicht von dem Titel des Videos täuschen, es ist alles objektiv und auch sehr interessant.
Zuletzt geändert von A.Q. am Mo 25. Jul 2022, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
Anzeige
GesperrtGesperrt

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag