E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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In der Grundversorgung liegen wir jetzt schon in der Gegend von 45-60 Cent. Neue Stromverträge bekommt man kaum unter 40 Cent. Und auch die Bestandsverträge werden in den nächsten 2-3 Jahren in die Richtung gehen.
Ich bin jemand, der gerne die Zukunft mit einpreist. Und da sehe ich Haushaltsstrompreise in 5-10 Jahren nicht unter 40-50 Cent/kWh. Demgegenüber werden die Speicherpreise weiter fallen. Wie lange Akkus halten, können wir jetzt schon an den Fahrzeugakkus erahnen. Die prognostizierten 10 Jahre werden in den allermeisten Fällen weit übertroffen.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Der Beste Langzeitspeicher ist ….trommelwirbel…..Alk. Er vertreibt sorgen …Nahrhaft…macht warm…schmeckt…fördert kreativität und sprachfluss.
70% Regel sollte aber hier strickt eingehalten werden.
Industrie muss/müsste teilweise …wie Bierbrauer…den Betrieb im Winter einstellen. In Zeiten von Energiemangel muss Verbrauch sinken.
Wollen die Ernsthaft das Ordnungsamt mit Wärmebildkamera losschicken….die Wärmepolizei?
Demnächst fahren die Schrottsammler nicht Metall sondern „Brennstoff“ aus einmal aufbau Trend Mode Möbel Sperrmüll.
Ich sehe kurzfristig nur den positiven Effekt Fahrakku als „Notstromquelle“. Oder eAuto als Heizung wenn der Wagen ….Fahrakku warm ist…die WP im Haus zu nutzen.
70% Regel sollte aber hier strickt eingehalten werden.
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Wollen die Ernsthaft das Ordnungsamt mit Wärmebildkamera losschicken….die Wärmepolizei?
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Ich sehe kurzfristig nur den positiven Effekt Fahrakku als „Notstromquelle“. Oder eAuto als Heizung wenn der Wagen ….Fahrakku warm ist…die WP im Haus zu nutzen.
Zuletzt geändert von Blue shadow am Do 21. Jul 2022, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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@Ionig1234
Ich rechne für die nächsten 2-3 Jahre auch mit sehr hohen Haushaltsstrompreisen. Der Zeitrahmen 2-3 Jahre ist auch zu kurz für fundamentale Reformen / Änderungen der regulativen Rahmenbedingungen.
Etwas länger in die Zukunft vermute ich stark, dass es fundamentale Reformen geben wird, sprich flexible Preise und Netzentgelte dürften kommen.
Und im Schnitt wieder deutlich niedrigere Strompreise, einfach getrieben durch den Ausbau der sehr günstigen Erneuerbaren.
Ich glaube auch, dass sich (private Batterie)Speicher inzwischen lohnen, in den nächsten 2-3 Jahren wegen der hohen Haushaltsstrompreise und danach vermute ich, dass die Nutzung der Preisdifferenzen zwischen verschiedenen Stunden attraktiv wird.
Ich rechne für die nächsten 2-3 Jahre auch mit sehr hohen Haushaltsstrompreisen. Der Zeitrahmen 2-3 Jahre ist auch zu kurz für fundamentale Reformen / Änderungen der regulativen Rahmenbedingungen.
Etwas länger in die Zukunft vermute ich stark, dass es fundamentale Reformen geben wird, sprich flexible Preise und Netzentgelte dürften kommen.
Und im Schnitt wieder deutlich niedrigere Strompreise, einfach getrieben durch den Ausbau der sehr günstigen Erneuerbaren.
Ich glaube auch, dass sich (private Batterie)Speicher inzwischen lohnen, in den nächsten 2-3 Jahren wegen der hohen Haushaltsstrompreise und danach vermute ich, dass die Nutzung der Preisdifferenzen zwischen verschiedenen Stunden attraktiv wird.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Man könnte den Alkohol auch ins Notstromaggregat kippen. Beim Akkudoktorforum habe ich eine interessante Anlage gesehen: Neubau 2022, kein Netzanschluss, 12 kW PV, 48 kWh Akku .... er rechnet mit etwa 150 kWh pro Jahr aus dem Notstromaggregat. Vielleicht könnte er ja die Sommerüberschüsse für die Destillation der nötigen Liter Alk nutzenBlue shadow hat geschrieben: ↑ Der Beste Langzeitspeicher ist ….trommelwirbel…..Alk. Er vertreibt sorgen …Nahrhaft…macht warm…schmeckt…fördert kreativität und sprachfluss.
70% Regel sollte aber hier strickt eingehalten werden.

Ja, also z.B. Elektrolyseure, oder auch Aluminiumwerke / ElektrostahlwerkeBlue shadow hat geschrieben: ↑ Industrie muss/müsste teilweise …wie Bierbrauer…den Betrieb im Winter einstellen. In Zeiten von Energiemangel muss Verbrauch sinken.
Da gibt es doch eine ganz einfache Lösung: Preise verdreifachen, oder gegebenenfalls auch verfünffachen, auch für Bestandsverträge mit Preisgarantie.Blue shadow hat geschrieben: ↑ Wollen die Ernsthaft das Ordnungsamt mit Wärmebildkamera losschicken….die Wärmepolizei?
Da muss dann keiner nachkontrollieren, wie Du Erdgas einsparst. Bei einem Anstieg der Gasrechnung von 2000 auf 10000 Euro ohne Einsparanstrengungen, machst Du das auch ganz ohne Ordnungsamt eigenständig.
Wie soll den eine Beteilung der privaten Verbraucher praktisch anders aussehen? Es ist offensichtlich, dass der Preis bei Privathaushalten der einzige praktisch leicht umsetzbare und kontrollierbare Hebel ist.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Jupp78
Von was für einer Langzeitspeicherung im E-Auto redest du bitte? Die schaffen doch nicht mal 2 Wochen Dunkelflaute zu überbrücken. Oder wie lädst du PV Strom im Sommer um damit im Winter zu fahren? Erkläre es mir, dann mache ich es auchhgerhauser hat geschrieben: ↑ Gerade wegen der Langzeitspeicherung sind Elektroautos besonders nachhaltig und Efuels/Hybride sind es nicht.

Nein, praktisch geht Langzeitspeicher nur über syntetische Energieträger und da bieten sich weiter extrem Kohlenwasserstoffe an. Batterien sind da einfach untauglich, weil nur einmal im Jahr geladen und einmal entladen ... das ist viel zu viel Aufwand im Bau (auch wenn der Betriebswirkungsgrad höher ausfällt).
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Das Ding ist aber…Strom darf abgedreht werden, aber nicht die Heizung. Wenn Du als Mieter pleite bist wirst Du noch warm Duschen können…sofern Gastherme oder Zentralheizung. Der Eigentümer wird in die Pflicht genommen.
Anstelle Elektrolyse zu meiden sollte auch bedacht werden, daß diese Speicherquelle schon Infrastruktur hat…die Gasleitung und Kavernen. Auch ist es eine Möglichkeit aus schlecht zu Regelnder Quelle eine variabler zu machen. Atomkraft zu Gas. Ob es Sinn macht…ja es ist Krise.
Nord nach Süd. Oder stehen die Stromtrassen schon?
Anstelle Elektrolyse zu meiden sollte auch bedacht werden, daß diese Speicherquelle schon Infrastruktur hat…die Gasleitung und Kavernen. Auch ist es eine Möglichkeit aus schlecht zu Regelnder Quelle eine variabler zu machen. Atomkraft zu Gas. Ob es Sinn macht…ja es ist Krise.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ja - das ist schwer zu verstehen, da muß man den ganzen Post lesen - denn er schrieb eben nicht "eAutos sind Langzeitspeicher" wie Du das verstanden hast, sondern "eAutos können indirekte Langzeitspeicher optimal unterstützen" - und dann hat er mehrere indirekte Langzeitspeichermöglichkeiten beschrieben.Jupp78 hat geschrieben: ↑Von was für einer Langzeitspeicherung im E-Auto redest du bitte? Die schaffen doch nicht mal 2 Wochen Dunkelflaute zu überbrücken. Oder wie lädst du PV Strom im Sommer um damit im Winter zu fahren? Erkläre es mir, dann mache ich es auchhgerhauser hat geschrieben: ↑ Gerade wegen der Langzeitspeicherung sind Elektroautos besonders nachhaltig und Efuels/Hybride sind es nicht..
Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wir praktizieren Route 1, d.h. wir beladen unsere BEVs mit PV-Überschussstrom und sind im Sommer trotzdem mit der PV beim Strom zu 98+% % autark. Wir haben den Speicher und die PV Größe so ausgelegt, dass wir bei unserem Verbrauch in den Nachtstunden ohne Bezug durchkommen und die PV tagsüber den Speicher voll auflädt. Der Verbrauch der WP (mit der wir heizen und WW machen) im Sommer (für WW) wird ebenfalls vollständig von der PV geliefert (Power to Heat Konzept). Im Winter reicht die PV-Erzeugung dafür nicht aus. Hätte ich den Strom, den ich im Sommer einspeise, im Winter für die WP, wären wir zu annähernd 100 % autark über das gesamte Jahr.hgerhauser hat geschrieben: ↑ Das mit der indirekten Speicherung gilt auch im privaten Bereich, also bei Elektroautos und Wärmepumpen.
Route 1
Ich nutze meinen Überschussstrom fürs Elektroauto / die Brauchwasserwärmepumpe und fahre dafür nicht Verbrenner / schalte die Erdgasheizung ab => 1 kWh Solarstrom spart um die 3 kWh Diesel/Benzin/Erdgas/LPG (ich habe jetzt Vergleichswerte für meine Erdgasheizung / Brauchwasserwärmepumpe, tatsächlich ist es im Sommerbetrieb etwa ein Faktor 5)
Bereits unsere Sole-WP (Tiefenbohrung) aus 2007 macht aus einem kWh Solarstrom übers Jahr gerechnet etwa 3-4 kW thermisch. Im Sommer liegt der COP einer Luft-Wärmepumpe bei etwa 5, im Winter bei etwa 3-4. Die Sole-Wärmepumpe ist weniger saisonabhängig.
Bestätigt vollumfänglich Deine Kalkulation.
Zuletzt geändert von Jakob Fuggerl am Do 21. Jul 2022, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Jupp78
Und auch da bin ich nicht dabei. E-Autos helfen genau null bei der Langzeitspeicherung, denn sie brauchen immer kurzfristig Energienachschub. Sie könnten nur bei der kurzfristigen Energiespeicherung helfen, nicht mehr, nicht weniger.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑ Ja - das ist schwer zu verstehen, da muß man den ganzen Post lesen - denn er schrieb eben nicht "eAutos sind Langzeitspeicher" wie Du das verstanden hast, sondern "eAutos können indirekte Langzeitspeicher optimal unterstützen" - und dann hat er mehrere indirekte Langzeitspeichermöglichkeiten beschrieben.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wenn ich den Strom aus dem Akku des E-Autos für die Erzeugung des Langzeitspeichermediums verwende, hilft das BEV schon wie gesagt indirekt bei der Langzeitspeicherung. Das ist doch denke ich die Aussage. Gilt natürlich grundsätzlich für jeden Speicher, in dem ich Überschussstrom kurzzeitig einlagern kann.
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