E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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AbRiNgOi hat geschrieben: ↑ Ganz so ist das nicht, die Partikelfilter i2,5 ist zu einem Drittel auch im Reifenabrieb. Aber es als Argument für den Diesel zu nehmen, der auch den gleichen Reifenabrieb hat und nicht durch geringeres Gewicht den Verbrennungs Feinstaub ausgleichen kann ist das starke.
Aber man kann ja den "richtigen" Reifen wählen, und so sehe ich mich mit meiner Wahl des Michelin auf meiner kleinen ZOE wieder betsätigt:
2022-02-17_15h22_53.png
Weil diese 0,0058 ist nicht zu schlagen![]()
ah, da fährt jemand den e-primacy

Könntest du zum Reifen ein Feedback geben bzgl. Lautstärke, Fahreigenschaften, etc? man findet dazu kaum etwas
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 174300km, REX Anteil 9,9% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Also wenn meine Reifen so viel mehr Abrieb verursachen sollen, wie bei einem Verbrenner, warum halten die dann schon seit etwa 70Tkm? Müssten die nicht lange runter sein?
Reifenabrieb hängt nicht nur vom Fahrzeuggewicht ab. Sondern entsteht vor allem beim Schlupf. Mir erschließt sich jetzt nicht, warum ein BEV mehr Schlupf aufweisen soll, wenn man normal fährt und ohne Schaltruckeln oder ähnlichem auskommt.
Die Leistungsabgabe an die Räder ist doch viel gleichmäßiger. Keine Drehzahlunterschiede rotierender Massen beim Einkuppeln. Durch den tieferen Schwerpunkt liegt das Auto besser in der Kurve. Sollte da nicht auch der Verschleiß bei Kurvenfahrten geringer sein?
Wurden die Werte in der "Studie" tatsächlich gemessen oder vielmehr nur angenommen oder geschätzt?
Reifenabrieb hängt nicht nur vom Fahrzeuggewicht ab. Sondern entsteht vor allem beim Schlupf. Mir erschließt sich jetzt nicht, warum ein BEV mehr Schlupf aufweisen soll, wenn man normal fährt und ohne Schaltruckeln oder ähnlichem auskommt.
Die Leistungsabgabe an die Räder ist doch viel gleichmäßiger. Keine Drehzahlunterschiede rotierender Massen beim Einkuppeln. Durch den tieferen Schwerpunkt liegt das Auto besser in der Kurve. Sollte da nicht auch der Verschleiß bei Kurvenfahrten geringer sein?
Wurden die Werte in der "Studie" tatsächlich gemessen oder vielmehr nur angenommen oder geschätzt?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Diese Prognose erscheint mir zu pessimistisch.
Bei "Verfügbar ab ca. 2025 bis zu einer halbwegs akzeptablen Verfügbarkeit 2030" bin ich dabei.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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@AbRiNgOi
Wenn man Feinstaub in Masse angibt muss man aufpassen nicht alles in einen Topf zu werfen. Denn der Abrieb in g insgesamt sagt erstens nichts darüber aus, wieviel davon tatsächlich in die Luft gelangt, geschweige denn wieviel davon welche Partikelgröße hat. Wenn man aber sagt bei <PM2.5 sind es x gramm, so ist das schon eine relevante Aussage.
Auch Gramm über verschiedene Partikelgrößen zu vergleichen macht keinen Sinn, so sind x gramm <PM2.5 um ein vielfaches (wahrscheinlich sogar Größenordnung(en!)) schädlicher als x gramm PM10. Selbst wenn man die Anzahl der Partikel vergleicht sagt das auch nichts aus, denn ein PM2.5 Partikel ist wesentlich schädlicher als ein PM10 Partikel. Es macht also nur Sinn, wenn man sich auf eine gewisse Partikelgröße, idealerweise die kleinsten Partikel, konzentriert.
Wenn man Feinstaub in Masse angibt muss man aufpassen nicht alles in einen Topf zu werfen. Denn der Abrieb in g insgesamt sagt erstens nichts darüber aus, wieviel davon tatsächlich in die Luft gelangt, geschweige denn wieviel davon welche Partikelgröße hat. Wenn man aber sagt bei <PM2.5 sind es x gramm, so ist das schon eine relevante Aussage.
Auch Gramm über verschiedene Partikelgrößen zu vergleichen macht keinen Sinn, so sind x gramm <PM2.5 um ein vielfaches (wahrscheinlich sogar Größenordnung(en!)) schädlicher als x gramm PM10. Selbst wenn man die Anzahl der Partikel vergleicht sagt das auch nichts aus, denn ein PM2.5 Partikel ist wesentlich schädlicher als ein PM10 Partikel. Es macht also nur Sinn, wenn man sich auf eine gewisse Partikelgröße, idealerweise die kleinsten Partikel, konzentriert.
#2307
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ich kann nur für den ADAC sprechen:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... roplastik/
Wo die Zahlen der Auto Motor Sport herkommen, keine Ahnung.
@Odanez Ich habe nur die Studie von Auto Motor Sport zitiert, da ist der Vergleich drinnen. Der ADAC allerdings spricht von:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... roplastik/
Wo die Zahlen der Auto Motor Sport herkommen, keine Ahnung.
@Odanez Ich habe nur die Studie von Auto Motor Sport zitiert, da ist der Vergleich drinnen. Der ADAC allerdings spricht von:
Ich denke es ist sehr schwer eine echte Aussage zu machen, weil die Testmethoden einfach nur das Reifengewicht her nehmen und annehmen all der fehlende Teil ist nun Feinstaub. Für Mikroplastik natürlich eine Valide Methode, bei der Gesundheit sollte man ein wenig genauer werden, da geben ich dir recht.Doch im Vergleich zur einatembaren Fraktion von Feinstaub mit einem Durchmesser unter 10 μm (PM10 ) bzw. unter 2.5 μm (PM2.5) sind die Teilchen des Reifenabriebs sehr grob und dringen nicht tief in den Atemtrakt des Menschen ein.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 135.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ja, das ist spezieller BEV-Reifenabrieb. Der ist besonders giftig.Wenn man Feinstaub in Masse angibt muss man aufpassen nicht alles in einen Topf zu werfen. Denn der Abrieb in g insgesamt sagt erstens nichts darüber aus, wieviel davon tatsächlich in die Luft gelangt, geschweige denn wieviel davon welche Partikelgröße hat. Wenn man aber sagt bei <PM2.5 sind es x gramm, so ist das schon eine relevante Aussage.
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Den Plastebomber in seinem Lauf, hielt weder Ochs noch Esel auf.
Die Karosserie der überdachten Zündkerze 4.0 dieses mal bitte wirklich aus recyclebarer Pappe !
Als Konzept gab es mal einen Trabant nT, Rest siehe Wikipedia.
Bedingt durch den Chipsemangel der notleidenden Autoindustrie,
könnte es bald zu Parallelen in den Lieferzeiten kommen.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wo soll man denn sonst darüber diskutieren, wenn nicht in einem exakt dazu passenden Thema hier im Forum?e3ver hat geschrieben: ↑ Wie nachhaltig ist es eigentlich, in einem solchen Forum die Nachhaltigkeit der E-Mobilität anzuzweifeln?
Sehr nachhaltig, das verunsichert viele unentschlossene nachhaltig und verzögert nachhaltig die Energiewende im Bereich PKW, gut gemacht!
Natürlich ist das bei weitem nicht alles was getan werden muß, um wirklich etwas zu bewirken, da gibt es noch viel mehr zu tun!
Deshalb wäre es wohl besser, sich irgendwie nachhaltig zu engagieren, statt hier unnötig herumzulabern und damit eine gute Entwicklung zu bremsen.
@adauris: Wann verstehst Du endlich, dass dieses Forum der falsche Platz für Deine Kritik ist? Wie viele Autohersteller hast Du schon kontaktiert und in wie vielen Foren von SUV-Freunden postest Du das? Hier weiß doch ohnehin schon jeder was Du meinst, Du brauchst es nicht mehr wiederholen!
Darf es nur noch eine Betrachtung geben, die alle anderen Antriebe als BEV schlecht darstellt, wäre dass nun besser und zum Forum passend?
Ist man denn automatisch imun, gegenüber jeglicher Kritik - "canceln" wir nun alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht?
Auf die Gefahr hin "Menschen zu verunsichern", kann ich nur sagen, dass Zweifel und Unsicherheit zwei sehr gesunde Wesenszüge sind, denn wenn wir ehrlich-unsicher sind, wie wir unsere Konsumentscheidungen treffen, dann gewinnen wir am Ende sehr wertvolle Erkenntnis!
Wenn man zu überzeugt ist von etwas und nicht mehr wagt, anzuzweifeln, zu hinterfragen, dann befindet man sich in der Selbstüberschätzung und wenn etwas nicht mehr möglich ist Kritik zu äußern, diese als "herumlabern" betitelt wird - haben wir einen Punkt überschritten, der nicht mehr der Vernunft entspringt.
Einen sehr schönen Vorschlag schnappte ich hier auf:
Warum geben wir eAutos nicht einfach ein Energielabel - und wie würde dies aussehen, um die Spreu vom Weizen zu trennen?
Der Widerwille jemanden zuzuhören, berut auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wenn schon ein Energielabel dann bitte für alle Autos. Und mit mehr als einer Dimension.
Dimension A: IST Stand lokale Emissionen
Dimension B: IST Stand Emissionen inkl. Vorkette
Dimension C: PROGNOSE lokale Emissionen in 10/20 Jahren
Dimension D: PROGNOSE Emissionen inkl. Vorkette in 10/20 Jahren
Dann könnte man schön sehen das ein mildhybrid Kleinwagen vieleicht Stand jetzt mit einen fetten e-SUV mithalten kann aber den Weg in die Zukunft versperrt.
SKODA CITOGOe iV "Style" 32kWh seit 13.03.2020 - KIA e-Soul 64kWh"Vision" seit 15.04.2021
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