E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Ein recht intelligenter erster Beitrag.mikejasonlee hat geschrieben:Ich denke, Elektroautos sind nur zum Fahren in der Nähe Ihres Hauses geeignet.
Elektroautos werden nicht zu wesentlich mehr Verkehr führen. Der einzelne User wird zwar deutlich mehr fahren wollen, in Summe wird das aber von den Politikern nicht ermöglicht werden. Mehr Straßen werden nur in Mecklenburg noch gebaut.

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Von was für 25% redest Du denn da? Die CO2-Emissionen aus Verbrennung fossiler Rohstoffe müssen natürlich komplett weg!zeolit hat geschrieben:Was bewirkt also allein die Reduktion des CO2, wenn diese 25 % nicht reduziert werden und kein Energiesklave in "Rente" geschickt wird?
Dann bringt es viel, denn dann fällt auch die direkte Freisetzung von Wärmeenergie aus diesen Speichern fort. Die spielt zwar - anders als von Dir offenbar unbelehrbar fälschlich angenommen - eine dem Treibhauseffekt untergeordnete Rolle, aber eben doch auch eine Rolle, dies sei zugestanden.
Ich habe es vorhin gerade in Wasserstoffthread schon mal geschrieben und zitiere mich mal selbst:
iOnier hat geschrieben:Kohle zu verbrennen bedeutet halt, das 100% der damit freigesetzten Energie in Wärme übergeht; Strom, Bewegung, ... alles nur Zwischennutzung, zuletzt alles Wärme.
Verbrennung setzt halt Energie frei, die sonst gespeichert geblieben wäre. PV, Wind- und Wasserkraft setzen Energie um, die eh "frei" fließt. Aus einem Wärmefluss (anfangs in Form von Strahlung) wird ein Stromfluss, dann wieder ein Wärmefluss.
Kannst Du diesen esoterischen Schwachsinn bitte mal weglassen? Ist ja nicht zum Aushalten. Die Aussage ist trivial und jedem Wissenschaftler bekannt. Ohne Analyse der "Teile" wirst Du aber nie herausbekommen können, wie das "große Ganze" durch das Zusammenwirken eben dieser Teile funktioniert. Wissenschaft ist dann obsolet, wir hätten unsere Höhlen nie verlassen dürfen, schon die Bäume waren ein Holzweg (Zitat Douglas Adams). Wahrscheinlich, nein ziemlich sicher haben das damals auch schon Leute wie Du so gesehen ...zeolit hat geschrieben:Das Gesamte ist mehr als die Summe seiner Teile.
Die Elektromobilität ist ein Schritt in die Richtige Richtung ohne Frage. Aber in Maßen.
Wenn wir (und genau das wäre "nachhaltig") uns ausschließlich in den Energiefluss "einklinken", der von der Sonne kommend durch die Erdoberfläche absorbiert und wieder abgestrahlt wird, dann können wir uns so viele "Energiesklaven" leisten wie wir wollen. Die anderen von Dir genannten Aspekte (Ressourcenverbrauch, Schadstoffe) müssen dabei natürlich auch betrachtet werden.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Werner
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
E-Mädel
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."mikejasonlee hat geschrieben: ↑ Ich denke, Elektroautos sind nur zum Fahren in der Nähe Ihres Hauses geeignet.
Kaiser Wilhelm II, über die Zukunft der Autos.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Um welche Energiesklaven geht es denn?
Soll ich nicht mehr staubsaugen, sondern den Boden ablecken? Den Rasen mit der Schere schneiden? Kaffee nur noch kalt und Kühlschrank aus? Meine Lüftungsanlage braucht auch Energie...ach verdammt, die spart aber ja ein mehrfaches durch die Wärmerückgewinnung wieder ein.
Ach ne, die elektrischen Rolläden sind es bestimmt, da könnte man tatsächlich drauf verzichten. Wie viel Energie verbrauchen die denn so....ach, ist vernachlässigbar, hm.
Hab mir die Tage einen großen Sklaven geordert - einen Bagger. Weil ich mit der Schaufel keine Chance hab, den mit Steinen versetzten Boden abzutragen. Soll ich da lieber über Wochen mit der Spitzhacke bei gehen und die Steine per Hand raus sammeln? Na schönen Dank auch.
Was soll der Schwachsinn? Keine anderen Sorgen?
Soll ich nicht mehr staubsaugen, sondern den Boden ablecken? Den Rasen mit der Schere schneiden? Kaffee nur noch kalt und Kühlschrank aus? Meine Lüftungsanlage braucht auch Energie...ach verdammt, die spart aber ja ein mehrfaches durch die Wärmerückgewinnung wieder ein.
Ach ne, die elektrischen Rolläden sind es bestimmt, da könnte man tatsächlich drauf verzichten. Wie viel Energie verbrauchen die denn so....ach, ist vernachlässigbar, hm.
Hab mir die Tage einen großen Sklaven geordert - einen Bagger. Weil ich mit der Schaufel keine Chance hab, den mit Steinen versetzten Boden abzutragen. Soll ich da lieber über Wochen mit der Spitzhacke bei gehen und die Steine per Hand raus sammeln? Na schönen Dank auch.
Was soll der Schwachsinn? Keine anderen Sorgen?
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Citroën ë-C4 2022
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wenn ich rechne, jemand fährt 10000 km im Jahr. Dann kann er mit einem 200 km Reichweiten Akku 20 Jahre lang fahren (200 km * 1000 x Laden = 200.000 km Gesamtreichweite) . Ich denke 20 Jahre ist eine realistische Lebensdauer für einen Akku. 200 km sind aber nicht langstreckentauglich. Will ich Langstrecke (400 km), dann muss der Akku 40 Jahre halten. Wenn dieser auch nur 20 Jahre hält, dann habe ich die Langstreckentauglichkeit teuer erkauft.
Ist Elektromobilität mit Langstreckentauglichkeit nur etwas für Vielfahrer und damit wenig nachhaltig oder zumindest nicht für die breite Masse leistbar?
Ist Elektromobilität mit Langstreckentauglichkeit nur etwas für Vielfahrer und damit wenig nachhaltig oder zumindest nicht für die breite Masse leistbar?
Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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es ist die einfachheit des elektrofahrzeugs,einsteigen,losfahren,kein kaltstart,kein kaltlauf...es gibt so viele vorteile,die einfach nichts mit geld und sparen zu tun haben.
obwohl ich jetzt wieder einen sparsamen diesel fuhr,denke ich mir im stau einfach,wieviel treibstoff da unnötig verblasen wird.fahrzeuge mit 300 ps verblasen unmengen im stop and go betrieb wo eigentlich 10ps reichen.darum sehe ich den meisten vorteil in der vernünftigen hybridtechnik.auf der autobahn und der freilandstrecke kann der verbrenner wieder seine stärken ausspielen.mit der reku lassen sich in der stadt viel bremsen und feinstaub einsparen-
liefer lkw mit 10km elektrische reiwichweite reichen schon,kostengünstig im stau zu sein,und mit dem verbrenner und der reku wieder die akkus aufladen.
aber übrer dieses thema lässt sich endlos diskutieren.
obwohl ich jetzt wieder einen sparsamen diesel fuhr,denke ich mir im stau einfach,wieviel treibstoff da unnötig verblasen wird.fahrzeuge mit 300 ps verblasen unmengen im stop and go betrieb wo eigentlich 10ps reichen.darum sehe ich den meisten vorteil in der vernünftigen hybridtechnik.auf der autobahn und der freilandstrecke kann der verbrenner wieder seine stärken ausspielen.mit der reku lassen sich in der stadt viel bremsen und feinstaub einsparen-
liefer lkw mit 10km elektrische reiwichweite reichen schon,kostengünstig im stau zu sein,und mit dem verbrenner und der reku wieder die akkus aufladen.
aber übrer dieses thema lässt sich endlos diskutieren.
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Und ich denke, dass eher die Hälfte davon realistisch ist, dass Du die kalendarische Alterung unterschlägst und auch 2nd life Anwendung nicht bedenkst.
Meinst Du denn reelle Reichweite oder Prospekt oder 200km zum ersten Ladestopp?
Etwas Reserve braucht es ja immer - 200km Reichweite hieße für mich nach spätestens 150km laden und das ist einfach zu häufig, dafür gebe ich meinen Benziner nicht her. Etwas Degradation musst Du ja auch noch rechnen, lies Dich vielleicht mal so ein bisschen durchs Forum, zB. im Bereich 30kWh Leaf und dann denk noch mal über die 20 Jahre nach.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Wenn der Akku 10 Jahre (fürs Autofahren) hält, dann kann habe ich ja nur eine Reichweite von 100 km pro Ladung (1000*100km/10.000 km/Jahr). Vielleicht max 200 km bei 2000 Ladevorgängen. Das ist dann wirklich ein reines Stadtauto und ich muss ich alle 10 Jahre einen Akku kaufen, das ein Teil der Wartungskosten für einen Verbrenner ausmacht. Ich muss also um den Akku auszuschöpfen viele Kilometer fahren, mehr als mit einem Verbrenner, wenn ich die Option Langstrecke haben möchte.
Es führt wohl dazu, dass jemand mit mit 10.000 km/Jahr ein Elektroauto mit 100 km Reichweite hat und für längere Strecken sich ein entsprechendes Elektroauto ausleiht oder gar einen zusätzlichen Verbrenner...Hier ist ein umdenken erforderlich.
Ich kann deshalb gut die Zurückhaltung bei Elektromobilität bei den Leuten verstehen. Wirtschaftlich fraglich, Unflexibel nachhaltig fraglich (dieser Thread)...Das Elektroauto wurde vor über 130 Jahren erfunden... Es ist einfach konstruiert, braucht direkt im Betrieb keine fossilen Brennstoffe. Es braucht halt einen (schweren) Energiespeicher), PV Fläche zur Stromerzeugung. Ist das Elektroauto am Ende doch nicht viel anders als ein Verbrenner? Ich tendiere weiter dazu das nachhaltigste Auto ist kein Auto.
Nochmal etwas überspitzt formuliert, bitte nicht wörtlich nehmen:
Warum mähen wir überhaupt den Rasen? Da töten wir ja Pflanzen und steigern den CO2 Ausstoß.Wir reduzieren damit die Anzahl Insekten, Futter für die Vögel usw. Hier würde ich gerne auf den Energiesklaven Rasenmäher verzichten.
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben (B. Russell)
Es führt wohl dazu, dass jemand mit mit 10.000 km/Jahr ein Elektroauto mit 100 km Reichweite hat und für längere Strecken sich ein entsprechendes Elektroauto ausleiht oder gar einen zusätzlichen Verbrenner...Hier ist ein umdenken erforderlich.
Ich kann deshalb gut die Zurückhaltung bei Elektromobilität bei den Leuten verstehen. Wirtschaftlich fraglich, Unflexibel nachhaltig fraglich (dieser Thread)...Das Elektroauto wurde vor über 130 Jahren erfunden... Es ist einfach konstruiert, braucht direkt im Betrieb keine fossilen Brennstoffe. Es braucht halt einen (schweren) Energiespeicher), PV Fläche zur Stromerzeugung. Ist das Elektroauto am Ende doch nicht viel anders als ein Verbrenner? Ich tendiere weiter dazu das nachhaltigste Auto ist kein Auto.
Nochmal etwas überspitzt formuliert, bitte nicht wörtlich nehmen:
Warum mähen wir überhaupt den Rasen? Da töten wir ja Pflanzen und steigern den CO2 Ausstoß.Wir reduzieren damit die Anzahl Insekten, Futter für die Vögel usw. Hier würde ich gerne auf den Energiesklaven Rasenmäher verzichten.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?
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Nochmal - der Zusammenhang passt so nicht, weil Du die kalendarische Alterung unterschlägst.
Ist es das? Ich finde nicht. Wenn ich noch für den ganz normalen Einsatz zusätzliche Fahrzeuge leihen muss, hab ich einfach das falsche Auto gekauft, das lehne ich ab.
Hatten wir schon - es wird bei der Installation auf Wohngebäuden keine zusätzliche Fläche benötigt und auch bei Freilandanlagen bietet die PV mehr Ertrag als Energiepflanzen und das ohne Bodenerosion.
Selbstverständlich ist das so.
Aber IMHO keine ernsthafte Alternative.
Was man dagegen machen könnte, ist
- unnötige Fahrten vermeiden
- effizientere Fahrzeuge fahren
- effizientere Fahrweise
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