Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

zitic
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Ford plant diverse rein und teilelektrische Autos, im Fokus der Elektrifizierung stehen volumenstarke SUV-, Truck- und Van-Baureihen. Der Einführung von erschwinglichen Kleinwagen-Stromern in Europa erteilte Deutschland-Chef Gunnar Herrmann nun eine Absage.[....]
“Bei den hohen Kosten für Batterien wird es sich nicht lohnen, Kleinwagen damit auszustatten”, sagte er im Gespräch mit der Welt am Sonntag.[...]
“Üblicherweise werden Komponenten günstiger, wenn man große Volumina ordert. Bei den Elektroauto-Batterien ist nun das Gegenteil der Fall”, so Hermann[... ]
Kleine, günstige Autos stehen bei dem Traditionshersteller demnach auf dem Abstellgleis. Für die USA hat Ford bereits beschlossen, zugunsten von Trucks und SUV auf “normale Pkw” zu verzichten. Einzige Ausnahme: Die Sportwagen-Ikone Mustang, die elektrifiziert wird und als Inspirationsquelle für ein kommendes Elektroauto-Flaggschiff dient.
https://ecomento.de/2018/11/20/ford-bat ... leinwagen/
Interessant ist, dass die Batterien angeblich in großen Stückzahlen teurer werden. Vielleicht auch zu spät darum gekümmert? Eine grundsätzliche Knappheit ist ja zu erwarten.

Die generelle Fokussierung bei Ford relativiert Aussagen zum Kleinwagen aber natürlich, wobei Ford in Europa ja schon eine etwas eigenständigere Strategie fährt. Aber wahrscheinlich lohnen sich entsprechende Plattformen nicht, wenn man sie im Mutterland nicht einsetzen kann. Dass der Akku im unteren Segment natürlich preislich deutlich schwerer wiegt, ist aber natürlich auch klar. Darum hat Tesla ja auch mit dem Dickschiffen angefangen.
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Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

The Stig
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Nun wenn Ford das nicht kann was VW kann, dann haben sie ein Problem. Aber ganz Ehrlich, ich hatte einen einzigen Ford in meinem Leben und das war ein Escort 2 denn ich mit verachtung geprügelt habe. Und mehr wirds nicht werden. Ford ist einfach schäbig.

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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Tja Ford,
wer zu spät kommt ...

Wenn man eine eigene Batterieproduktion hätte und nicht alles zukaufen würde, könnte man auch die Preise unter Kontrolle behalten. Da aber im Sparwahn der letzten Jahrzehnte so ziemlich alles nach außen gegeben wurde, was an einem Auto jenseits der Karosserie ist, hat man jetzt natürlich keine Möglichkeiten mehr, irgendwie zu reagieren.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
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Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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Haben die nicht erst gerade eine Kooperation bei E-Autos mit VW verkündet oder war das ein anderer Hersteller mit dem sie kooperieren wollen ? Oder sind Akkus von der Kooperation ausgeschlossen ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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VW produziert doch (bisher) auch nicht selbst. Die kaufen ja auch nur zu.
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Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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Meines Wissens kooperieren die beim MEB und da sollte alles dabei sein.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

motion
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Sind hier eigentlich alle auf dem E-Auge blind?

Vergleicht man den Preis eines Renault-Clio mit dem eines ZOE. Ich hoffe euch fällt da etwas auf. :)
Der ZOE basiert nämlich auf der Clio-Plattform.

Der ZOE ist sowieso ein Witz, für den Preis, genau wie der e-Up!.

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

The Stig
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Herr Diess hat ausgeführt das es mit Ford erst einmal um eine Partnerschaft bei den leichten Nutzfahrzeugen geht.

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

150kW
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umrath hat geschrieben:Wenn man eine eigene Batterieproduktion hätte und nicht alles zukaufen würde, könnte man auch die Preise unter Kontrolle behalten. Da aber im Sparwahn der letzten Jahrzehnte so ziemlich alles nach außen gegeben wurde, was an einem Auto jenseits der Karosserie ist, hat man jetzt natürlich keine Möglichkeiten mehr, irgendwie zu reagieren.
In eine eigene Zell-fertigung zu investieren, würde mittelfristig auch Kosten verursachen die auf das Auto umgelegt werden müsste. Die Rohstoffe müsste man auch zukaufen und hätte dort auch keinen Vorteil.
Ich sehe insgesamt immer noch keinen schlagenden Vorteil der eigenen Produktion. Auch eine Firma Tesla hat schon Probleme ein 35.000$ E-Auto kostendeckend zu bauen. Und Kleinwagen liegen mit Steuer um die 10.000€

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

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Tesla hat das Problem, dass sie auch in das kleinste M3 mindestens 50 kWh packen wollen.
Natürlich wird das teuer.

Ein Kleinwagen braucht aber längst keine 50 kWh.
Hier sind 20-30 kWh völlig ausreichend. Und wenn Teslas Angaben stimmen, reden wir dann von Kosten im Bereich von <3500 € für den Akku.
Wie das nicht ökonomisch darstellbar ist, kann mir gern mal jemand vorrechnen.

(Und natürlich gibt es ein neues Werk nicht für umme. Deswegen heißt es auch "Investition" und nicht "Geschenk vom Himmel". Da aber die meisten Manager nur von einem Quartal zum nächsten zu denken scheinen und für ihre absurden Boni lediglich die kurzfristige bottom line im Blick haben, ist wo was natürlich für diese nicht vorstellbar.)
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