kein Verbrenner mehr

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Re: kein Verbrenner mehr

jonn68
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Tesla Model S 135 hat geschrieben:
jonn68 hat geschrieben:Und mit Bahn kann ich mit Kajaks, SUP nicht mit ÖPNV in den Urlaub fahren > also sollen alle zuhause bleiben?
Ich würd den Krempel am Ferienort einfach mieten. Früher haben wir auch jeden Rotz mitgenommen, das hat ausgesehen als ob Zigeuner on tour waren. Muss ich heute nicht mehr haben. Und der X zieht so´n normalen Camper gut mit 35kWh im Windschatten der LKWs, sind dann beim 100er +- echte 250KM. Bei einem SuC Abstand auf Hauptrouten von max. 140 KM keine challenge.
gute Kajaks und SUP kann man meistens vor Ort nicht mieten, das ist nur typische Touristenware.

Und mal wieder keine Ahnung, ein Model X mit WoWa 7.5m braucht mindestens 400-500kWh, haben viele Tesla Fahrer incl. Björn schon mehrfach gezeigt. Du hast einfach keine Ahnung, also bitte den Satz von Dieter Nuhr beherzigen!
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Re: kein Verbrenner mehr

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jonn68 hat geschrieben:Dann gib mir mal einen Vorschlag wie man mit Wohnwagen oder Wohnmobil elektrisch in den Urlaub fahren soll? Mit einem Tesla X 100D sind max 180km machbar, dann muß man auf 100% laden und selbst das SUC Netz ist nicht so dicht um das hinzubekommen.

Und mit Bahn kann ich mit Kajaks, SUP nicht mit ÖPNV in den Urlaub fahren > also sollen alle zuhause bleiben?
Zwischen zu Hause bleiben und mit einem Haus in den Urlaub zu übersiedeln gibt es aber schon noch einiges.
Wenn es Dein Freiheitswunsch ist mit einem Wohnwagen in den Urlaub zu fahren, wäre es an Dir das genau in deinen Lebensplan ein zu planen. Es geht ja auch ein Flug nach Amerika, halt nicht jedes Jahr.
Was nicht geht (zumindest für mich) zu sagen, das ist meine Vorstellung von Freiheit und zu Umsetzung ist mir alles Recht. Jeder soll sich so viel vom Kuchen nehmen, dass jedem etwas davon bleibt. Wenn Du im Urlaub so richtig rein beißt, musst Du halt wo anders sparen. Diese Freiheit bleibt Dir.

Was aber schwierig ist, wegen des Urlaubes und dem 3 Tonnen Wohnwagen, jeden Tag Sinnlos einen SUV zu bewegen. Das wird sich im Mittel über das ganze Jahr nicht ausgehen.
Was ich damit sagen will ist das es nicht das Problem ist einmal im Jahr sein Haus nach Kroatien zu übersiedeln, sondern jeden Tag mit einer Zugmaschine sinnlos CO2 zu verschwenden. Hier denke ich fallen einem sehr schnell Lösungen ein, die den Gesamtausstoß CO2 in Grenzen halten. Einige wurden Dir ja schon genannt.

Weil eines ist inzwischen wohl klar, wenn wir so weiter machen wie bisher, wird das Leben auf diesem Planeten ein anderes sein, ob Du dann noch in der jetzt gewohnten Freiheit leben kannst, ist viel stärker zu bezweifeln, als dass Du Deine jetzige Freiheit mit ein wenig Nachdenken und Umdenken trotzdem aber CO2 reduzierter hin bekommst.

Gerade das Wetter in Küstennähe wird viel unberechenbarer, als Camper bist Du dann den Wetter viel stärker ausgeliefert. 20 Tage Sonne wird Dir im Sommer keiner mehr garantieren können. Da werden wir dann schon froh sein wenn der Wohnwagen von dem bisschen Wind nicht umfliegt...
Viele Küstennahe Städte werden unbewohnbar, Klimaflüchtlinge in einem Ausmaß der das Jahr 2016 lächerlich erscheinen lassen werden Zentraleuropa überfluten. Kein Rechtsradikaler dieser Welt kann jeden Tag so viele Klimaflüchtlinge abknallen um die auf zu halten...

Das alles wissend, oder ignorierend, bestehst Du auf Deine heute Freiheit jedes Jahr ein Haus in den Süden zu übersiedeln und zurück und mit der Zugmaschine das ganze Jahr hindurch Sinnlos Brennstoff zu verbrennen?
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: kein Verbrenner mehr

HW120
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Ich glaube nicht, dass wir in Europa von der globalen Erwärmung so hart getroffen werden. Sicher werden Extremwetterlagen zunehmen. Die Flüchtlingsströme werden nicht die Rechtsradikalen stoppen sondern die EU wird da eingreifen müssen, wie auch immer. Schön wird das nicht, für die Flüchtlinge nicht und es wird den Umgang in der Welt untereinander stark zum Negativen verändern inkl. evtl. militärischer Lösungen. Bei letzterem wird mir sehr unwohl.

Aber so gesehen, unsere Solaranlage spart zwischen 6 und 8 Tonnen CO2 pro Jahr. Wenn der große Diesel weg ist und durch den Elektro ersetzt wird geht nochmal was runter. Gut der V8 Benziner ist durstig, aber der wird nicht mehr so viel gefahren wie jetzt noch der Diesel.

Was noch den Fußabdruck erhöht ist unser privater Konsum und die mehrmaligen Urlaubsflüge. Könnte man bei Atmosfair kompensieren. Aber wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt ist das für mich ein freikaufen. Ehrlicher ist eher zu überlegen ob man verzichten kann, oder eben nicht. Erst dann erfolgt der Ablaßhandel.

Re: kein Verbrenner mehr

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Ein 7,5m Wohnwagen wiegt nicht zwangsläufig 3 to. Meiner wiegt 1,6to und ich habe genau um nicht unnötig CO2 zu produzieren mir 2011 das Auto gekauft, das bezahlbar war, so wenig wie möglich CO2 produziert, die beste Umweltnorm hatte, als Kombi für mich eine sehr hohe Alltagstauglichkeit hatte und gerade so eben den Wohnwagen ziehen konnte.
Das war damals ein Hyundai I30CW Diesel. 118g CO2 bei 128PS war damals einfach eine Ansage als Reimport neu für 19500€ auch.
Sollte jemand heute ein Auto kennen das viele besser kann aber innerhalb der geforderten Parameter bleibt würde ich ja gern wechseln. jetzt Muss ich wechseln um von Euro 5 auf Euro 6d temp zu kommen. IN die Nähe von 95g oder 95g-35% zu kommen halte ich derzeit für unmöglich.
Vielleicht kann ich mich ja damit rausreden das meine Flotte richtig liegt i30 = 118g, Kangoo ZE = 0g, Kangoo ZE maxi = 0g macht 118 / 3 = 40g CO2 / km. In Wirklichkeit liege ich noch besser, da die letzten Jahre 25000km E / Jahr und 12500 KM Diesel. Der Diesel auch fast nie in der Stadt nur Überlandfahrten.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: kein Verbrenner mehr

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jonn68 hat geschrieben:Und mal wieder keine Ahnung, ein Model X mit WoWa 7.5m braucht mindestens 400-500kWh, haben viele Tesla Fahrer incl. Björn schon mehrfach gezeigt. Du hast einfach keine Ahnung, also bitte den Satz von Dieter Nuhr beherzigen!
Ah, okay. 7,5 Meter, sag es doch gleich, oder schreib fahrende Einfamilienwohnung dazu.
Jedes Auto, das auf den Markt kommt, wird von meinem Team und mir persönlich abgenommen. Qualität ist bei Volkswagen Chefsache. In jedem unserer Autos steckt ein Stück von mir."
Winterkorn

Re: kein Verbrenner mehr

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Seit 06/2015 elektrisch unterwegs. Meinen Ford Mondeo hab ich noch behalten, aus der hier vieldiskutierten Angst des Freiheitsentzugs. Nach 10 Monaten festgestellt, dass die Karre nur rumsteht und kostet. *Also seit 2016 verbrennerfrei* und ich genieße es :)

Aber für den Ostseeurlaub von Stuttgart aus muss ich mir einen Verbrenner leihen, Tesla ist mir selbst zum mieten zu teuer. Mit meiner R240 ist das nicht zu machen. Selbst eine Q90 bräuchte noch 13h. Das ist der Anwendungsfall, wo momentan nur ein Tesla infrage käme. Denn alle 350-400km würde ich schon eine halbe Stunde Pause machen. Aber nicht alle 150-200.
Sprit war gestern - Saft ist heute - Seit 2016 nur noch elektrisch
(Zoe R240 seit Juni 2015 - 115 Mm gefahren
Model Y SR in blau seit Mai 2023)

Re: kein Verbrenner mehr

jonn68
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Tesla Model S 135 hat geschrieben:
jonn68 hat geschrieben:Und mal wieder keine Ahnung, ein Model X mit WoWa 7.5m braucht mindestens 400-500kWh, haben viele Tesla Fahrer incl. Björn schon mehrfach gezeigt. Du hast einfach keine Ahnung, also bitte den Satz von Dieter Nuhr beherzigen!
Ah, okay. 7,5 Meter, sag es doch gleich, oder schreib fahrende Einfamilienwohnung dazu.
Ist ein normaler Einachser für 4 Personen, deshalb Dieter Nuhr ist dein Freund :lol:
Model 3P, Mini SE,

Re: kein Verbrenner mehr

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HW120 hat geschrieben:Was noch den Fußabdruck erhöht ist unser privater Konsum und die mehrmaligen Urlaubsflüge. Könnte man bei Atmosfair kompensieren. Aber wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt ist das für mich ein freikaufen. Ehrlicher ist eher zu überlegen ob man verzichten kann, oder eben nicht. Erst dann erfolgt der Ablaßhandel.
Was hindert Dich daran, Beides zu tun? Weniger fliegen UND den Rest seriös (also mit http://www.atmosfair.de) kompensieren? :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: kein Verbrenner mehr

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HW120 hat geschrieben:Denn er legt damit unterm Strich weniger Geld hin als ich für beide Autos und er ist damit fexibler als ich.
Solange Verpester sittenwidrig billig und eAutos sittenwidrig teuer sind, wird sich das leider nicht ändern :twisted:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: kein Verbrenner mehr

jonn68
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Alex1 hat geschrieben:
HW120 hat geschrieben:Denn er legt damit unterm Strich weniger Geld hin als ich für beide Autos und er ist damit fexibler als ich.
Solange Verpester sittenwidrig billig und eAutos sittenwidrig teuer sind, wird sich das leider nicht ändern :twisted:
Warum sind BEV sittenwidrig teuer? Eine Zoe oderIMIEV sind schon bezahlbar wenn man es will. :?:

Also Flugreisen oder Kreutfahrten sind einfach zu billig geworden, wenn ich sehe 900€ für eine 10 tägige Kreuzfahrt sind einfach zu billig. Neben der Umweltbelastung, sind diese Preise nur über die Sklavenhaltung der Angestellten auf den Schiffen möglich. Das gilt auch für die ganze Fernreisen, das ist Ausbeutung pur, denn die Einheimischen verdienen dort fast nichts.

Das gilt nicht für die klassischen Bagpacker, die per Bus und Zug in der Ferne unterwegs sind.

Nächstes Jahr läuft unser letztes Leasing aus, dann sind wir im täglichen Leben komplett elektrisch unterwegs, jetzt braucht es nur ein elektrisches WoMo, für den WoWa mieten wir für die zwei Fahrten einen Kombi mit AHK dann.
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