Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

USER_AVATAR
read
E-Fan hat geschrieben: Sorry, aber Du bringst 2 grundlegende Dinge durcheinander:
was bitte hat die Erfindung eines Einzelnen („Rad“) mit der Verhaltensänderung bei 1-2 Mrd.Leuten zu tun?
Um letzere zu bewegen, magst Du als Gandhi auftreten oder Diktator, um eine Bewegung zu erreichen. Aber als 08/15-Konsument am anderen Ende der Welt erreichst Du rein gar nichts, auch nicht als früher Follower oder „eine ganze Menge Europäer“.

Wo sind heute die „early adopter“ der e-Auto-Welle in den 90ern?
Wo sind die aus der „SmartRegion“ Pellworm?
El Hierro nicht zu vergessen.
Alles frühe follower, aber es reicht trotz winziger Einwohnerzahlen, absolut beherrschbaren Größenordnungen, riesigem Aufwand und allen Ressourcen direkt vor der Tür nicht zur grünen Autarkie.
Du kannst sehr wohl etwas erreichen, indem du in deinem Umfeld als Vorbild und Multiplikator auftrittst und deinen Mitmenschen zeigst, dass und wie es geht. Die meisten denken doch von selbst gar nicht über die Möglichkeiten nach.

Der erste ist vllt noch ein Spinner, aber zwei oder drei werden schnell zu Vorreitern und Visionären.
Anzeige

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

E-Fan
read
Schneemann hat geschrieben:...
Und noch einfacher: Alles Böse ins Märchenland verbannen, dann kann man alles schlecht reden und braucht auch keine Alternativen vorzubringen. Der übliche Sermon der Energiewendegegner.
Nur sind Alternativen, die nicht funktionieren, keine Alternativen.
Was Du tatsächlich sagen willst, aber Dich nicht traust: am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Die übliche Mischung aus „wir wissen/machen es besser“ und „ihr seid zu blöd dafür, schaut wenigstens bei uns ab“.
Imperialismus unter Öko-Vorzeichen, grün angestrichen. Mal was anderes.

Wie gesagt: für viele hier ist es ein Glaubensbekenntnis.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

motion
read
Wenn Alex den ÖPNV so toll findet, warum braucht er dann ein Auto? Geht wohl doch nicht ohne. Ich nenne das scheinheilig.

Ich mag den ÖPNV nicht (besonders die Bahn) aus folgenden Gründen.

- unflexibel
- unpünktlich
- unsauber (vor allem die Banhöfe mit den unterirdischen Gleisunterführungen)
- es begegnen einen Menschen, den man lieber nicht zu Nahe kommen möchte
- die Gefahr ausgeraubt oder abgestochen zu werden ist nun ma nicht unrealistisch

Und ich könnte mir vorstellen, dass viele Bahnfahrer (die sich kein Auto leisten können) nach einem hohen Lottogewinn gleich einen Rolls Royce kaufen würden.
Zuletzt geändert von motion am Mi 11. Jul 2018, 16:26, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

R2-D2
  • Beiträge: 616
  • Registriert: Fr 5. Mai 2017, 13:42
  • Hat sich bedankt: 34 Mal
  • Danke erhalten: 15 Mal
read
motion hat geschrieben:Wenn Alex den ÖPNV so toll findet, warum braucht er dann ein Auto? Geht wohl doch nicht ohne. Ich nenne das scheinheilig.
,,.
Ich für meinen Teil muss vom WO (geerbtes Haus) 12km zum nächsten Bahnhof und von dort 40Min mit der Bahn in die Großstadt. Wenn ich könnte würde ich auf eins von unseren beiden Autos verzichten und für den Preis von zwei "normalen" PKWs einen Tesla kaufen :wink:
Erschreckend wie junge Leute , beide meist außerhalb berufstätig, Häuser in Orten erbauen in welche es keinen ÖPNV,Schulen,Ärzte,... gibt.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

USER_AVATAR
read
E-Fan hat geschrieben:was bitte hat die Erfindung eines Einzelnen („Rad“) mit der Verhaltensänderung bei 1-2 Mrd.Leuten zu tun?
Sehr viel: Der genaue Erfinder des Rades ist zwar nicht überliefert, wenn aber alle mit dem Status Quo zufrieden sind, gibt es keinerlei Verbesserungen, eben auch nicht das Rad! Der einzelne kann eben doch den Unterschied machen!

Das erste 'Elektroauto' gab es meines Wissens im Jahre 1876 (!) und damit 10 Jahre vor dem ersten 'Auto' (Verbrenner)! ;)

Erst mit der Erfindung des elektrischen Anlassers (=Unzufriedenheit mit dem Status Quo) im Jahre 1911 und des Wegfalls der Kurbel ging es mit dem Verbrenner bergauf und mit dem Elektroauto ständig bergab, da der Verbrenner billiger war und die Umwelt Niemanden interessiert hat! Danach hat das BEV ein absolutes Nischendasein gehabt! Ohne Tesla wäre dies vielleicht immer noch so und die Deutsche Automobilindustrie wäre glücklich...

Schneemann hat geschrieben:Wehe dem, der den ersten Schritt tut. Entweder, wir gehen alle gleichzeitig los, oder wir bleiben alle stehen.

Und noch einfacher: Alles Böse ins Märchenland verbannen, dann kann man alles schlecht reden und braucht auch keine Alternativen vorzubringen. Der übliche Sermon der Energiewendegegner.
Mit solchen Aussagen verhindert man jede Innovation, nicht nur bei der Energiewende!

#Moderation: OT-Anteil mit Vorhaltungen/Beleidigungen wurde entfernt#
Tesla MYP MiG, 12/22
CUPRA Born, 11/22
BMW i3 94Ah, 07/16
Smart 42 ED Coupé 451, 11/13
Tesla M3 SR+ (AAZ), 09/20-12/22
Tesla MS 75D, 09/16-09/20
PV-Anlage 18,6 kWp/52 Module

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

E-Fan
read
Kalocube hat geschrieben:...* sagt irgendwas aus seinem Grünen-Katechismus *... bla
Amen.

Komm, laß gut sein. Ich habe die letzten 2,5 Jahre nach ner Sperre zum Glück nicht hier verbracht sondern damit, an eine Stelle zu kommen, wo ich die übelsten Öko-Spinnereien wenigstens aufhalten kann.
Der Umgang mit den Zwanghaften, Glaubensfundamentalisten, Rechenschwachen und Logikbeeinträchtigten ist nicht anders als früher und frißt mir zu viel Zeit weg.
Diese Mischung aus Stuhl- und Spielkreis hier braucht echt keiner.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

USER_AVATAR
read
Sag uns einfach, was nicht funktioniert, warum es nicht funktioniert und wie es weiter geht.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Odanez
read
E-Fan hat geschrieben:die letzten 2,5 Jahre nach ner Sperre
ich ahne warum :roll:
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

USER_AVATAR
read
E-Fan hat geschrieben: Ich habe die letzten 2,5 Jahre nach ner Sperre zum Glück nicht hier verbracht sondern damit, an eine Stelle zu kommen, wo ich die übelsten Öko-Spinnereien wenigstens aufhalten kann.
Cool, klingt nach einem Erfolgsmodell.
Mach das doch gleich noch mal.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

E-Fan
read
Karlsson hat geschrieben:....Cool, klingt nach einem Erfolgsmodell...
Warte einfach noch doppelt so lange auf deinen familientauglichen Erstwagen, inzwischen kannst du schlaues Kerlchen ja einfach weiter klugschnacken.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag