Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Alex1
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Ein typisches Beispiel, wie Fake News auf die Welt kommen: Kretschmann war nie für Stuttgart 21. Es wurde lange vor seiner Regentschaft beschlossen, und dem Bürgerentscheid MUSS er folgen. So viel Korrektheit sollten wir uns schon gönnen.

Auschwitz war auch kein polnisches Lager, sondern ein deutsches Lager in Polen.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Elektroautomieter
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Karlsson hat geschrieben: Das finde ich persönlich weniger schlimm. Ich fahre selbst halt nicht Bahn, weil ich dadurch jeden Tag deutlich Zeit verlieren würde.
Finanziell attraktiv wäre es schon. Aber da wir auch noch zu zweit fahren, ist das Auto auch nicht mehr sooo viel teurer als zwei Monatskarten - aber viel komfortabler. Und die Rechnung würde halt auch nur zugunsten des ÖPNV aufgehen wenn das Auto dann abgeschafft würde - was gar nicht zur Diskussion steht.
Das löst die Grundprobleme nicht. Die benötigte Energie ist auch bei einem Elektroauto immer noch höher, als bei einem modernen Nahverkehrszug der auch mit Ökostrom gefahren wird. Überspitzt formuliert. Wenn ich eine von 4 Fahrten mit einem modernen Verbrenner durch eine Zugfahrt ersetze, ist das nachhaltiger als wenn ich 4 mal mit dem Elektroauto fahre. Wenn man dann noch mit einem 2t SUV fährt, statt mit einem Kleinwagen erst recht.
Das Hauptproblem lösen Elektroautos nicht. Der Platz in Innenstädten wird genauso benötigt wie bei einem Verbrenner. Einen Parkplatz brauchen diese alle. Aus meiner Sicht sollten das Ziel sein einen Großteil der Autofahrten durch andere Verkehrsmittel zu ersetzen. Sei es der ÖPNV, E-Bike, E-Roller oder auch gerne die Kombination. Von der Haustür bis zur nächsten S-Bahnstation, dort mit dem E-Roller in den Zug und dann von der Zielstation die letzten 3 Kilometer mit dem Roller. Alleine E-Autos reichen nicht aus.
Ich lasse die Umfrage auch nach meiner Abschlussarbeit weiter offen. Wenn wer die Daten haben möchte: PN an mich.
Nutzerverhalten an Ladestationen
https://www.umfrageonline.com/s/015ab48

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Elektroautomieter hat geschrieben: Überspitzt formuliert. Wenn ich eine von 4 Fahrten mit einem modernen Verbrenner durch eine Zugfahrt ersetze, ist das nachhaltiger als wenn ich 4 mal mit dem Elektroauto fahre.
Das kommt nicht hin, da der Verbrenner auf den 3 Fahrten schon erheblich mehr verbraucht als das E-Auto auf den 4 Fahrten. Und da sind die Emissionen des Zuges noch außen vor.
Elektroautomieter hat geschrieben: Das Hauptproblem lösen Elektroautos nicht. Der Platz in Innenstädten wird genauso benötigt wie bei einem Verbrenner.
Ich sehe da kein Problem. Was hat die Innenstadt mit meinem Auto zu tun? Da fahre ich 2x im Jahr hin und mache das oft auch eh schon mit der Bahn.
Das Problem heißt CO2 Emissionen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Elektrivirus
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Alex1 hat geschrieben: Ein typisches Beispiel, wie Fake News auf die Welt kommen: Kretschmann war nie für Stuttgart 21. Es wurde lange vor seiner Regentschaft beschlossen, und dem Bürgerentscheid MUSS er folgen. So viel Korrektheit sollten wir uns schon gönnen.

Auschwitz war auch kein polnisches Lager, sondern ein deutsches Lager in Polen.
Achso, wenn die Vorgänger in der Politik mal was beschlossen haben, dann ist es ok, das auf Biegen und Brechen durchzuziehen?
Eine neu gewählte Regierung darf unter keinen Umständen die Vergangenheit auf Fehler hin überprüfen?
Einmal begonnener Mist muss bis zum bitteren Ende durchgezogen werden?
Wozu dann Wahlen? Selbst wenn bei der nächsten BT-Wahl geschlossen das Gegenteil von Mutti Merkel gewählt würde, würde sich nix ändern können, weil ja schon beschlossen und verabschiedet? ...WoW!

Und wenn er schon den alten Stiefel umsetzen will/muss... unter seiner Regentschaft wird mindestens genauso gebummelt und verschwendet... wenigstens das hätte er besser machen können, und das war das Thema, wenn ich mich nicht irre.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Helfried
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Elektroautomieter hat geschrieben:Wenn ich eine von 4 Fahrten mit einem modernen Verbrenner durch eine Zugfahrt ersetze, ist das nachhaltiger als wenn ich 4 mal mit dem Elektroauto fahre.
Nie im Leben. Die Effizienz von Zügen wird oft massiv überschätzt. Kosten und Lärm sind auch unterirdisch.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Joerg_R
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Helfried hat geschrieben:
Elektroautomieter hat geschrieben:Wenn ich eine von 4 Fahrten mit einem modernen Verbrenner durch eine Zugfahrt ersetze, ist das nachhaltiger als wenn ich 4 mal mit dem Elektroauto fahre.
Nie im Leben. Die Effizienz von Zügen wird oft massiv überschätzt. Kosten und Lärm sind auch unterirdisch.
Hast du da eine belastbare Quelle?
Anbei ein paar Infos zur Übersicht in Österreich.
Grüße Jörg
Datei EKZ_Pkm_Tkm_Verkehrsmittel.pdf
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Erdgasfahrer seit 2001 - Egolf seit Juni 2017

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Den geringsten Primärenergieverbrauch pro Personenkilometer hat seit Jahzehnten der Bus. Mit Diesel. Und zukünftig mit e-Antrieb erst recht.

Nicht wegen Rollwiderstand oder Motorwirkungsgrad, sondern weil er sich flexibel der Nachfrage anpasst. Und viel leichter gebaut wird im Vergleich zum Schienenfahrzeug.

Gruss SRAM

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Helfried
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Joerg_R hat geschrieben: Kosten und Lärm sind auch unterirdisch. Hast du da eine belastbare Quelle?
Naja, meine Ohren fühlen sich belastet. Es gibt Sandstrände, da hörst du nur Züge (vor allem bei Brücken), keine Autos. Ebenso auf hohen Bergen beim Wandern.

In meiner Wohnung höre ich nur Busse und getunte Audis, keine normalen Autos oder gar E-Autos.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Joerg_R
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Helfried hat geschrieben:
Joerg_R hat geschrieben: Kosten und Lärm sind auch unterirdisch. Hast du da eine belastbare Quelle?
Naja, meine Ohren fühlen sich belastet. Es gibt Sandstrände, da hörst du nur Züge (vor allem bei Brücken), keine Autos. Ebenso auf hohen Bergen beim Wandern.

In meiner Wohnung höre ich nur Busse und getunte Audis, keine normalen Autos oder gar E-Autos.
Sicherlich hat der Lärm und dessen Empfindung auch etwas mit der Einstellung zum Lärm zu tun. Im Mittelrheintal wollte ich genausowenig wohnen wie neben der Autobahn.
Zum Vergleich das UBA:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/v ... laestigung

Und zum Thema Energieverbrauch ist der Zug in Österreich 6x geringer als das E-Auto.
So long, Jörg
Erdgasfahrer seit 2001 - Egolf seit Juni 2017

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

Helfried
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Joerg_R hat geschrieben: Und zum Thema Energieverbrauch ist der Zug in Österreich 6x geringer als das E-Auto.
Aber höchstens bei einer idealen Fahrt. Nicht, wenn man die Standzeiten dazu rechnet, halb belegte Züge, Reinigungsarbeiten, das Personal, die Umwege der Passagiere uvm.
Lasst mal einen Horst darüber rechnen!
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