EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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Laut Exxon Mobil werden auch 2040 noch die meisten Autos einen Verbrennungsmotor haben. Die Energiewende geht eher schleichend voran.

Wir wussten gerade nicht, ob mal lachen oder weinen soll.
KLAR, eine Lobbyfirma behauptet das, schmiert sich schön durch die Welt und macht allen was vor.

http://www.handelsblatt.com/auto/nachri ... 78686.html
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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  • AndreR
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Die werden ihr böses Erwachen schon noch erleben. Wobei man auch nicht zu optimistisch sein sollte! ich denke, dass im PKW-Bereich 2040 ein Verhältnis 3/2 realistisch sein dürfte. Mehr glaube ich aufgrund der langen Nutzungszeit und der noch schleppend laufenden Produktion nicht. Wenn man überlegt, dass die Volumenhersteller erst zwischen 2020 und 2022 so richtig loslegen wollen, sind das gerade mal noch 2,5–3,5 Modellgenerationen. Je nachdem, ob generelle Fahrverbote für Verbrenner drohen, wird die Zahl eher höher oder niedriger ausfallen.

Wie es im Nutzfahrzeugesektor aussieht, ist schwer zu schätzen. Hängt wohl ganz davon ab, ob der Tesla Semi den Markt aufmischen kann, oder nicht.
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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Sind das nicht die - die Patente von GM-EV1 nach dem Verschrotten für 25J gekauft haben :lol: :lol: :lol:

PS. Anfang d.20ten Jahrhundert hat Wilhelm II folgendes behauptet:
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
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Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!

Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

Fire
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Ganz unrecht haben sie nicht.
Heute kaufen noch 99% der Leute Verbrenner in den nächsten Jahren wird der Anteil der Elektrofahrzeuge zwar massiv zunehmen aber bei den Liefermengen der Hersteller werden, sofern es keine entsprechenden Gesetze dagegen gibt oder der Ölpreis massiv steigt, auch in 10 Jahren noch immer mehr Verbrenner verkauft werden als Elektroautos.

Die sind dann nochmals 10 Jahre unterwegs und schon ist 2040 ;)

Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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  • Basslo
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Kann ich mir kaum vorstellen dass das so wird.
Wie immer geht alles um den Preis. Verbrenner werden immer teurer in der Entwicklung und Produktion, E-Autos immer billiger.
Sobald die E-Autos preislich auf Augenhöhe oder sogar billiger werden als Verbrenner wird das massiv umschwenken wenn es attraktive Modelle gibt, und die kommen ja in den nächsten Jahren. Man redet von 2025 wo dieser Punkt erreicht wird.
Gewisse Marken wird es dann sogar nur noch aus E-Auto-Marke geben, weil sie die Grenzwerte nicht wirtschaftlich einhalten können wo es sich noch rechnet das Auto zu verkaufen. Die Marke Smart und Mini hat dies schon so angekündigt.
Sobald etwas schon beim bestellen billiger ist, werden auch die Fuhrparks von den Firmen umschwenken. Bis dorthin wird die Infrastruktur gut passen, wenn ich mir anschaue was im letzten Jahr alles weiter gegangen ist.
Im Jahr 2040 wird sich keiner mehr für nen Verbrenner interessieren, da zu oldscool und nicht mehr zeitgemäß bei den Nachteilen was er gegenüber Elektromotor hat. Das sind ja noch 22 Jahre bis dahin. Das sind welten für technologische Entwicklungen. Überlegt mal wie die Autos vor 20 Jahren waren. Darüber kann man heute nur noch schmunzeln.
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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  • Michael_Ohl
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Da die Hersteller ja nun alles tun um ja keine E-Autos verkaufen zu müssen, glaube ich das das noch viel zu optimistisch ist. Bis jetzt ist doch die Devise ja keine Kundenwünsche zu berücksichtigen und ja kein alltagtaugliches Auto zu bauen, da weder die Magen stimmen noch die Batterien verfügbar sind.
Die Hersteller können an den Preisen für Verbrenner noch viel Drehen und immer noch gut verdienen. Den Verbrauch noch einmal kräftig zu senken und die NOX Werte sehr klein zu bekommen kostet viel weniger als auf die gigantischen Gewinne bei Verbrenner zu verzichten. Es wird sicher nicht ein E-Auto mehr gebaut als zum einhalten der Grenzwerte nötig.

Die Amerikanern haben ein Zeit lang den Kleinwagen auch mal zum Straßenkreuzer dazugegeben. Das beleibt auch Mercedes, Audi, BMW und VW noch ne Zeitlang. Danach gibt's dann vielleicht tolle E-Auto wenn man ein paar Verbrenner dazukauft damit der Gewinn unter dem Strich stimmt.

Mfg
Michael
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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  • Basslo
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Sobald der E-Antriebstrang billiger ist als der Konventielle ab 2025, verdienen auch die Hersteller dementsprechned wie heute mit den Verbrenner. Die E-Autos sind viel zuverlässiger als Verbrenner. Weit weniger GWK Kosten, welche beim Verbrenner durch die immer kompliziertere Technik steigen. Attraktive Modelle müssen sie so oder so anbieten, da sie sonst die CO2 Grenzwerte ab 2021 nicht schaffen und ordentlich Strafe zahlen dürfen.
Die hohen Stückzahlen stehen jetzt schon in den Auftragsbüchern der kommenden Modelle. Der BMW i4 wird mit über 200k Stück pro Jahr geplant. Bei Bedarf kann sogar verdoppelt werden, laut BMW.
Da wird sich ordentlich was tun in den nächsten 5 Jahren und die Ölmultis können dagegen gar nichts machen
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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Michael_Ohl hat geschrieben:Den Verbrauch noch einmal kräftig zu senken
Wird nicht passieren. Der reale Verbrauch sinkt schon seit Jahrzehnten nicht mehr nennenswert. Schau Dir mal bei Spritmonitor Golf 1 bis 7 an. Ja, effizienter wurden die Motoren, aber jedes gewonnene Prozent Wirkungsgrad wurde sofort in höheres Fahrzeuggewicht oder vom Fahrer in gesteigerte Durchschnittsgeschwindigkeit umgemünzt. Effektiv lag der Verbrauch eines Golf 1 aus den späten 70ern maximal einen halben Liter unter den heutigen Downsizing-Maschinen. Lässt sich alles sehr leicht recherchieren. Einfach mal den Spritmonitor aufmachen.
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Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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Fire hat geschrieben:Ganz unrecht haben sie nicht.
Heute kaufen noch 99% der Leute Verbrenner in den nächsten Jahren wird der Anteil der Elektrofahrzeuge zwar massiv zunehmen aber bei den Liefermengen der Hersteller werden, sofern es keine entsprechenden Gesetze dagegen gibt oder der Ölpreis massiv steigt, auch in 10 Jahren noch immer mehr Verbrenner verkauft werden als Elektroautos.

Die sind dann nochmals 10 Jahre unterwegs und schon ist 2040 ;)
Michael_Ohl hat geschrieben:Da die Hersteller ja nun alles tun um ja keine E-Autos verkaufen zu müssen, glaube ich das das noch viel zu optimistisch ist. Bis jetzt ist doch die Devise ja keine Kundenwünsche zu berücksichtigen und ja kein alltagtaugliches Auto zu bauen, da weder die Magen stimmen noch die Batterien verfügbar sind.
Die Hersteller können an den Preisen für Verbrenner noch viel Drehen und immer noch gut verdienen. Den Verbrauch noch einmal kräftig zu senken und die NOX Werte sehr klein zu bekommen kostet viel weniger als auf die gigantischen Gewinne bei Verbrenner zu verzichten. Es wird sicher nicht ein E-Auto mehr gebaut als zum einhalten der Grenzwerte nötig.

Die Amerikanern haben ein Zeit lang den Kleinwagen auch mal zum Straßenkreuzer dazugegeben. Das beleibt auch Mercedes, Audi, BMW und VW noch ne Zeitlang. Danach gibt's dann vielleicht tolle E-Auto wenn man ein paar Verbrenner dazukauft damit der Gewinn unter dem Strich stimmt.

Mfg Michael
- leider... Vgl. auch hier http://www.sonnenseite.com/de/mobilitae ... eiter.html
Die Automobilindustrie schummelt weiter

Die Autoindustrie versucht weiterhin ihre Abgaswerte zu beschönigen. Aktuell sind es Testergebnisse von CO2-Werten, die laut einer Studie große Lücken zur Realität aufweisen. Auch scheinen die Hersteller E-Autos und Hybridfahrzeuge zurückzuhalten.
...
Ab 2021 dürfen alle neu zugelassenen PKW in der Europäischen Union im Schnitt maximal 95 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer ausstoßen. Dies legte die EU Im Februar 2015 fest. Durch sogenannte Supercredits können die Automobilhersteller aber Fahrzeuge mit einem Ausstoß von weniger als 50g CO2/km mehrfach auf ihre gesamte Flotte anrechnen. Die Studie geht davon aus, dass die Hersteller die Produktion von Elektroautos und Hybrid-Fahrzeugen signifikant steigern müssen, um die vorgeschriebenen Grenzwerte der EU zu erreichen. Die entsprechende Produktion müsse von aktuell 1 bis 2 Prozent auf 5 bis 7 Prozent hochfahren. Dies würde den Vorgaben der EU entsprechen.
...
Stets auf hohe Gewinnmargen bedacht

Und noch gelten sehr viel höhere Richtwerte, als die angestrebten 95g CO2/km. Die Autoren der Studie schätzen, dass die Automobilhersteller aktuell massiv E-Autos und Hybridfahrzeuge zurückhalten. Stattdessen werden vor allem SUVs beworben und verkauft. Deren Verkaufsanteil stieg von 4 Prozent im Jahr 2001 auf 26 Prozent im Jahr 2016. Dabei stößt ein durchschnittlicher SUV 132g CO2/km aus.

Die Studie zeige, „dass die Industrie derzeit vor allem schwere und spritdurstige Modelle mit hohen Profiten verkauft und neue, effiziente Fahrzeuge oder gar Elektroautos bis zum letzten Moment zurückhält“, sagt Dietmar Oeliger, Verkehrsexperte des Nabu und Mitglied im Verband von T&E, gegenüber Tagesspiegel Background. T&E erwartet, dass sich die Anzahl der angebotenen Elektromobile zwischen 2019 und 2021 verfünffachen wird. Mit diesem Vorgehen wollen die Automobilhersteller ihre Gewinnmargen hoch halten.

Re: EXXON meint 2/3 Verbrenner noch in 2040

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Wir dürfen nicht die Mär glauben, dass die nix tun. Die Entwicklungsabteilungen der deutschen Hersteller werden derzeit vorwiegend an der E-Mobilität arbeiten. Die werden dann ihre Modelle vom Stapel lassen, wenn sie den Zeitpunkt gekommen sehen. Jetzt aber erst mal noch die letzten Milliarden aus den hohen Margen beim SUV ziehen.
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