Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer ist

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Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

Kellergeist2
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Wenn schon die E-Mobilität durch Subventionen gefördert werden soll, dann sollte es meiner Meinung nach auf eine ähnliche Weise wie in Amsterdam gehandhabt werden:
Für jedes verkaufte E-Auto wird in der unmittelbaren Nähe der Zulassungsadresse eine Lademöglichkeit errichtet.
Je zwei Autos gibt es dann also eine Ladestation mit zwei Ladepunkten.
Da reichen auch die 11 kW Stationen, da man ja in absehbarer Zeit an jeder zweiten Ecke sein Fahrzeug aufladen kann.

Ergebnis dieser Art der Subvention:
Einer kauft ein E-Auto, alle E-Mobil-Fahrer profitieren davon.

Ich habe selber noch kein E-Kennzeichen (da es das zu dem Zeitpunkt noch nicht gab und es bereits acht Zeichen enthält), doch bei meinem nächsten Umzug ist zwangsläufig ein neues Kennzeichen fällig (da ich es schon einmal von Dortmund nach Fürstenau (Landkreis OS) mitgenommen habe).
Mit dem Umzug nach Meppen (Landkreis EL) werde ich mir aber ein E-Kennzeichen ausstellen lassen, auch wenn ich (noch) keine Vorteile dadurch habe.
Einige Städte verteilen nämlich mittlerweile Knöllchen, wenn man ohne E-Kennzeichen an einer ordnungsgemäß gekennzeichneten Ladestation auflädt (z. B. die Stadt Dortmund).
Es kann also nur Vorteile bringen, ein E-Kennzeichen zu haben.
Einziger Nachteil beim E-Kennzeichen: Ich bin beim Wunschkennzeichen auf sieben Zeichen beschränkt, da das achte Zeichen das E ist.
Das stört mich aber nicht, da mein Wunschkennzeichen eh nur sieben Zeichen lang sein wird.
Gruß, Kellergeist2
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Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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motion hat geschrieben:Zweifellos gibt es Umweltschäden, aber ob man das Subvention nennen kann bleibt fraglich.
Zumal es auch Verbrenner gibt, die auf die Umwelt abgastechnisch minimal invasive Auswirkungen haben.
Die Produktion von Batterien geht auch nicht ohne Eingriffe in die Natur.
Das ist aber jetzt nicht Dein Ernst? Würden die Verpester genauso viele Abgaben auf ihren Sprit haben wie wir auf unseren Fahrstrom, wäre die Debatte längst vorbei. Allein 9 Milliarden pro Jahr gehen an die Dieselfahrer.

Und den Klimaschutz darfst Du auch nicht ausblenden. Dafür zahlen die Verpester auch nichts.

Und was soll wieder die relativierende Binsenweisheit, dass auch eAutos die Umwelt belasten? Ohne Wertung in die Diskussion geworfen ist das eine Nebelkerze, die nur Beliebigkeit zum Ziel hat. Der Impact ist nun mal nachweislich wesentlich kleiner als bei den Verpestern. Warum willst Du das nicht akzeptieren?
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Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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motion hat geschrieben:Auch solte man bedenken, dass es zu Steuerausfällen kommt, im Vergleich zu Kraftstoffen. Ja, der Strom ist in Deutschland sehr hoch besteuert. Aber dennoch ist es so.
Ja, Fahrstrom ist doppelt so hoch belastet wie Sprit.

Und was ist das denn bitte für eine Argumentation? Sollte man also die Umwelt möglichst noch mehr belasten, um höhere Steuereinnahmen zu generieren? Sowas könnte vielleicht dem Professor Un-Sinn einfallen… :lol:
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Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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motion hat geschrieben:Zweifellos gibt es Umweltschäden, aber ob man das Subvention nennen kann bleibt fraglich.
Zumal es auch Verbrenner gibt, die auf die Umwelt abgastechnisch minimal invasive Auswirkungen haben. ...
...Jedenfalls gibt es genug Anreize, ein E-Auto zu kaufen. Auch solte man bedenken, dass es zu Steuerausfällen kommt, im Vergleich zu Kraftstoffen. Ja, der Strom ist in Deutschland sehr hoch besteuert. Aber dennoch ist es so.
Scheinbar hat die Prämie aber immer noch nicht ausgereicht damit du dir mal ein E-Auto zulegst. Stattdessen fährst du lieber mit umweltschädlicherem und steuerlich hoch subventioniertem Gas-Antrieb durch die Gegend.
Wer im Glashaus sitzt sollte lieber nicht mit Steinen werfen...
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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motion hat geschrieben:Es kommt natürlich drauf an wo man wohnt. Nicht überall hat man ein Vorteil. In Hamburg soll es z.B. kostenlose Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge mit E-Keinnzeichen geben. Fährt man mit dem Auto viel in die Stadt, summieren sich die Parkkosten spürbar.
Jedem das Seine!
Wenn jemand weiter einen Stinker fahren möchte, soll er das tun.
Wenn jemand ein reineres Gewissen haben möchte, kauft er sich ein EAuto. Wenn jemand wirklich was für sich, die Kinder und die Umwelt übrig hat, fährt Fahrrad oder läuft und ist obendrein für die Gesundheit gut.
Letztendlich ist es doch Kinderkram was hier diskutiert wird!
Ioniq Premium schwarz, seit dem 30.05.18 abgasfrei unterwegs, und ab 30.11.20 zusätzlich mit e-niro Vision 64kw

Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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Ich habe meine 15hdt€ gerne genommen aber nicht für meine Anschaffung sondern für die vergangenen mehr als zehn Jahre Prius mit wenig Abgas, Verbrauch & akustischer UW-Verschmutzung.
Prius 2 2 2 2004 :o
Ioniq PHEV silber; Pre/SD/Interieur hell: seit 1.9.2017

Re: Warum die Elektroauto-Prämie zu Unrecht ein Prügelopfer

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  • paxxi
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Neues Einheitpräfix - hdt? Hektodezitausend? Sollte nach SI-Schema wenn schon, denn schon hdk heißen. :lol:
SAM seit 06/2017, Ioniq28 seit 11/2020
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