Horst Lüning
Re: Horst Lüning
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@TeeKay
Ist ja auch ein Widerspruch ansich. Bei der Bahn wird zulasten mit der Infrastruktur gerechnet, beim E-Fahrzeug aber nicht, da spielen Straßen auf einmal keine Rolle mehr.
Die Auslastung ist sowie so irrelevant. Die Bahn hat nun mal ein Staatsaufrag zu bestimmenten Zeiten Fahrten bereit zu stellen.
Aber auch wenn man die Auslastung mit reinrechnet, geht die Rechnung niemals zugunsten des Flugzeuges auf. Die Rechnung ist auch ziemlich einfach:
Bahn (ICE) ca. 16.000 PS bei 95% Wirkungsgrad
Bahn (S-Bahn) ca. 3500 PS bei 95% Wirkungsgrad
Flugzeug ca. 120.000 PS bei 37% Wirkungsgrad
Bus ca. 450 PS bei 42% Wirkungsgrad
Somit zählt eindeutig die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel, vorausgesetzt man bleibt unter 140 km/h. Ansonsten wäre es der Bus.
Ist ja auch ein Widerspruch ansich. Bei der Bahn wird zulasten mit der Infrastruktur gerechnet, beim E-Fahrzeug aber nicht, da spielen Straßen auf einmal keine Rolle mehr.
Die Auslastung ist sowie so irrelevant. Die Bahn hat nun mal ein Staatsaufrag zu bestimmenten Zeiten Fahrten bereit zu stellen.
Aber auch wenn man die Auslastung mit reinrechnet, geht die Rechnung niemals zugunsten des Flugzeuges auf. Die Rechnung ist auch ziemlich einfach:
Bahn (ICE) ca. 16.000 PS bei 95% Wirkungsgrad
Bahn (S-Bahn) ca. 3500 PS bei 95% Wirkungsgrad
Flugzeug ca. 120.000 PS bei 37% Wirkungsgrad
Bus ca. 450 PS bei 42% Wirkungsgrad
Somit zählt eindeutig die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel, vorausgesetzt man bleibt unter 140 km/h. Ansonsten wäre es der Bus.
Zuletzt geändert von Duke711 am Do 20. Sep 2018, 11:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Horst Lüning
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Warum so kompliziert?
Die Deutsche Bahn hat eine Auslastung, die wird durch jeden einzelnen verändert, aber nur sehr wenig. Würden alle satt mit dem EV täglich mit der Bahn fahren und das im ganzen Land wäre die Auslastung höher und damit auch die Belastung durch die Bahn pro Fahrgast geringer. Diese geringere Zahl rechnet sich dann für alle, also nicht nur für den letzten Fahrgast. Dadurch kommt es irgendwann dazu, dass wirklich zwei Personen in der Bahn weniger CO2 produzieren als ein Elektrofahrzeug auf den Kilometer. Aber solange das nur ein einzelner ist, teilt sich der Gewinn der Bahn auf alle auf, und für den einzelnen letzten Fahrgast bleibt wieder so viel wie für alle anderen. Das kann man auch für das Flugzeug so sehen. Allerdings ist es so, dass bevor es bessere Auslastungen gibt, die Anzahl an Fahrzeugen erhöht wird, und damit die Auslastung wieder sinkt.
Spannend allerdings die Unterschiede beim Autobus:
Ein Reisebus hat eine sehr gute Auslastung, man rechnet daher mit 34g/km und Fahrgast, ein Deutscher Linienbus hat im Schnitt 12,5 Fahrgäste und somit 88g pro Fahrgast, ein Österreichiser Bus hat 22 Fahrgäste und daher 47,6g pro Fahrgast und:
Ein EV mit Deutschen Strommix 68g und im Europäischem Strommix 61g...
Die Bahn Elektrisch 34g pro Fahrgast und Bahn Diesel 81g pro Fahrgast.
Quelle:https://www.eingutertag.org/de/mobilitaet.html.. 100Punkte = 6,8kg CO2
Nahchtrag Flugzeug 250 - 333g / km und Fluggast
Aber: Die Anschaffung des EV muss jeder selber rechnen, bei der Bahn ist das schon alles drin
Die Deutsche Bahn hat eine Auslastung, die wird durch jeden einzelnen verändert, aber nur sehr wenig. Würden alle satt mit dem EV täglich mit der Bahn fahren und das im ganzen Land wäre die Auslastung höher und damit auch die Belastung durch die Bahn pro Fahrgast geringer. Diese geringere Zahl rechnet sich dann für alle, also nicht nur für den letzten Fahrgast. Dadurch kommt es irgendwann dazu, dass wirklich zwei Personen in der Bahn weniger CO2 produzieren als ein Elektrofahrzeug auf den Kilometer. Aber solange das nur ein einzelner ist, teilt sich der Gewinn der Bahn auf alle auf, und für den einzelnen letzten Fahrgast bleibt wieder so viel wie für alle anderen. Das kann man auch für das Flugzeug so sehen. Allerdings ist es so, dass bevor es bessere Auslastungen gibt, die Anzahl an Fahrzeugen erhöht wird, und damit die Auslastung wieder sinkt.
Spannend allerdings die Unterschiede beim Autobus:
Ein Reisebus hat eine sehr gute Auslastung, man rechnet daher mit 34g/km und Fahrgast, ein Deutscher Linienbus hat im Schnitt 12,5 Fahrgäste und somit 88g pro Fahrgast, ein Österreichiser Bus hat 22 Fahrgäste und daher 47,6g pro Fahrgast und:
Ein EV mit Deutschen Strommix 68g und im Europäischem Strommix 61g...
Die Bahn Elektrisch 34g pro Fahrgast und Bahn Diesel 81g pro Fahrgast.
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ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 130.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: Horst Lüning
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Abnehmende Grenzkosten hat man bei fast allen Transportmitteln. Die Bahn hat den großen Vorteil, dass sie sich theoretisch vollständig mit Ökostrom betreiben lässt. Was bei Flugzeugen in naher Zukunft unmöglich sein dürfte.
Völlig absurd war auch Lünings "Argument" die Bahn würde durch die Luftverwirbelungen soviel Feinstaub aufwirbeln, dass sie eine größten Belastungen darstellte...Das ein Zug soviel Personen transportiert wie eine dreistellige Autoanzahl wird dabei einfach ignoriert.
Völlig absurd war auch Lünings "Argument" die Bahn würde durch die Luftverwirbelungen soviel Feinstaub aufwirbeln, dass sie eine größten Belastungen darstellte...Das ein Zug soviel Personen transportiert wie eine dreistellige Autoanzahl wird dabei einfach ignoriert.
Re: Horst Lüning
Seit 2013 elektrisch unterwegs. Strom kommt vom Dach. Model ≡ ist r≡s≡rvi≡rt
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Re: Horst Lüning
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Danke! Die Bahn ist dem Flugzeug demnach in allen Positionen überlegen, was im Grunde auch zu erwarten war.Heisen-Berg hat geschrieben:Grafik hier:
https://www.vcd.org/fileadmin/_processe ... 634939.png
Re: Horst Lüning
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@Simon1982
Ist halt das typische "Lüning-Paraodoxon". Kohle, CO2 und somit der Klimawandel, alles scheiß egal, aber der Feinstaub...
Dabei ist auf Deutschland bezogen die angebliche Feinstaubproblematik gar nicht wissenschaftlich belegbar, eher das Gegenteil. Da hier sehr hohe Grenzwertvorschriften eingehalten werden müssen.
Der anthropogener Klimawandel ist aber eindeutig wissenschaftlich belegt.
Ist halt das typische "Lüning-Paraodoxon". Kohle, CO2 und somit der Klimawandel, alles scheiß egal, aber der Feinstaub...
Dabei ist auf Deutschland bezogen die angebliche Feinstaubproblematik gar nicht wissenschaftlich belegbar, eher das Gegenteil. Da hier sehr hohe Grenzwertvorschriften eingehalten werden müssen.
Der anthropogener Klimawandel ist aber eindeutig wissenschaftlich belegt.
Re: Horst Lüning
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Das kann ich mir durchaus vorstellen dass das Ärger gab, schliesslich ist Youtube eine Videoplattform, keine Versteigerungsplattform wie z.B. eBay.voll_geladen hat geschrieben:Horst Lüning hat in dem betreffenden Video, welches zur Sperrung geführt hat (Großer Reifentest), seine Felgen zum Kauf angeboten. Angebote sollten in die Kommentare geschrieben werden. Das dürfte Youtube nicht gefallen haben.
Google möchte an dieser Stelle vermutlich selber rechtlichen Ärger mit den Behören vermeiden. Ich bin zwar kein Jurist, aber ich halte es für möglich dass sich für die Videoplattform steuerrechtlich was ändert falls diese Handel auf der Plattform zulässt.
Ware anbieten dürfte noch ok sein, aber Geldgebote in den Video-Kommentaren geht wohl zu weit.
Re: Horst Lüning
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Wobei hier der Wirkungsgrad der Erzeugung des elektr. Stromes und dessen Verteilung berücksichtig werden müsste.Duke711 hat geschrieben:Aber auch wenn man die Auslastung mit reinrechnet, geht die Rechnung niemals zugunsten des Flugzeuges auf. Die Rechnung ist auch ziemlich einfach:
Bahn (ICE) ca. 16.000 PS bei 95% Wirkungsgrad
Bahn (S-Bahn) ca. 3500 PS bei 95% Wirkungsgrad
Dennoch ist der Wirkungsgrad insgesamt relativ hoch, v.a. weil beide Bahnsysteme mit Rekuperation arbeiten.
Was den Wirkungsgrad einer Flugzeugturbine betrifft, da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, das müsste ich erst selber recherchieren,Duke711 hat geschrieben: Flugzeug ca. 120.000 PS bei 37% Wirkungsgrad
Bus ca. 450 PS bei 42% Wirkungsgrad
aber wie kommst du bitte auf 42% Wirkungsgrad bei einem Bus?
Douglas Adams läßt grüßen?
Ein Dieselmotor in einem Bus kommt sicherlich nicht über 35% Wirkungsgrad. Wie soll der gesamte Bus da 42% erreichen können?
Oder meinst du einen Bus der mit Erdgas angetrieben wird, da könnte der Motor 42% Wirkungsgrad schaffen,
aber das wäre der maximale Wirkungsgrad, nicht der durchschnittliche Wirkungsgrad des Motors im realen Betrieb.
In vielen Fällen hat man gar keine große Auswahl.Duke711 hat geschrieben: Somit zählt eindeutig die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel, vorausgesetzt man bleibt unter 140 km/h. Ansonsten wäre es der Bus.
Es kommt nämlich darauf an welche Strecke man von A nach B zurücklegen möchte; zu manchen Zielen fährt man besser mit dem Bus, zu anderen Zielen mit der Bahn, oder auch mit Bus und Bahn...
Man kann nur dann freie Auswahl wenn mehrere Verkehrsmittel zum gewünschten Ziel fahren...
Wieviele Leute haben einen Bahnhof in Reichweite ihrer Wohnung? Nicht viele schätze ich mal.
Bei mir sind es z.B. gute 2 km Fußweg welche ich zum Bahnhof zurücklegen müsste... und es führt kein ununterbrochener Radweg dorthin.
Zuletzt geändert von WinnieW am Do 20. Sep 2018, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Horst Lüning
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Re: Horst Lüning
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Ja, es läuft eben darauf hinaus dass man mit dem eigenen Auto fährt anstatt öffentliche Nahverkehrsmittel zu nutzen, falls es zu umständlich ist diese zu nutzen.Volker.Berlin hat geschrieben:In den letzten 5 Jahren ist mein Tesla an jedes Ziel gefahren, das ich erreichen wollte (und per Fahrrad oder ÖPNV nicht bequem erreichbar war).WinnieW hat geschrieben:Man kann nur dann freie Auswahl wenn mehrere Verkehrsmittel zum gewünschten Ziel fahren...
Problematisch wird es nur für Leute die keinen Führerschein haben... betrifft meist Leute die unter 18 sind oder über 80 Jahre sind und den Führerschein abgegeben haben.
In der Stadt geht es noch, aber als Landei bist du dann abgehängt.
Weiteres Problem für Autofahrer: Einen Parkplatz finden am Zielort. Ich bin mehrere Jahre lang mit den Öffis zu meinem Arbeitsplatz gependelt, da mich die tägliche, morgendliche Suche nach einem Parkplatz zu sehr genervt hat;
die mögliche Alternative, die Kosten für einen Stellplatz im Parkhaus einfach zu hoch waren u. da hätte ich dennoch noch einen halben Kilometer zu meinem Arbeitsplatz laufen müssen.
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