Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

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Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Rita
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Ranzoni hat geschrieben:
kriton hat geschrieben:
AndiH hat geschrieben:Was immer gerne vergessen wird: Beim Öl gehen mehr als 20 Mrd. Euro pro Jahr ins Ausland und sind damit für DE steuerlich "verloren",...
Was meinst du damit "gehen ins Ausland", das verstehe ich nicht.
Ich denke, er meint dass es in Deutschland leider keine Ölfelder gibt. :oops:

Ranzoni
einfach ausgedrückt:

warum sind die Scheichs sooo reich??
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Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Rita
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Michael_Ohl hat geschrieben:Für meine Kangoo planen die Banditen aus Berlin ab 2022 jedenfalls 69€ Steuer / Jahr etwa doppelt so viel wie der Benziner mein Frau mit erheblich mehr PS. In so fern sehe ich da nicht wirklich auf Dauer eine Ersparnis.
Meine Diesel kann ich natürlich auch mit 8 Litern fahren aber wenn ich so damit fahre wie mit dem E-Auto liege ich zwischen 5 und 5,5 Litern Diesel.


mfG
Michael
mein derzeit gefahrener Kangoo 2003er 1200er mit 75PS braucht im Sommer 7L und jetzt 8L
über die letzten 12 Monate 24.000km mit Schnitt 7,1L Super
Steuer 81€ Versicherung aktuell 331€

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Nixwisser
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gibt es schon Hinweise, wie der Staat die Steuerausfälle durch BEVs kompensieren möchte?
Langsam müsste es auffallen, dass weniger Sprit verbraucht und die Kfz-Steuer auch nicht mehr wird ...
Eine Straßennutzungsgebühr kommt zurzeit noch nicht, pauschale Abgaben für BEVs sind wohl auch eher unwahrscheinlich und eine jährlich km-Abrechnung aktuell unvorstellbar ... 😎
aber irgendwie müssen Straßen, Brücken, Flugbenzin etc. ja bezahlt werden ... 👻
BEV ist kein Bœuf B. (typisches Gericht aus dem Burgund) sondern was echt saftiges 🤪

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Chemiker
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Ähmm sorry aber hast du nicht seit einigen Monaten mitbekommen wie die aktuellen Ladepreise sind an den Ladesäulen ? Also wenn die BEV noch zu günstig sind und du noch mehr Abgaben dafür forderst wird sich in naher Zukunft das BEV erledigt haben.

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

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Mit der KFZ- und Mineralölsteuer allein lässt sich die Verkehrsinfrastruktur nicht instandhalten:

https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... den%20Euro.
Die zweckgebunden Einnahmen des Straßenverkehrs decken somit die Kosten der Verkehrswege und der übrigen Einrichtungen wie Parkplätze und Co. nur zu knapp über einem Drittel (36 %).
Der Staat musste schon immer aus dem allgemeinen Haushalt dazubuttern.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Chemiker
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Ich denke das wir als deutsche uns darüber am wenigstens sorgen machen müssen, den schließlich sind wir die größten Steuerzahler Weltweit auf NR. 1 worauf ich bestimmt nicht stolz darauf bin.
Für mich ist der Threadtitel eine total überflüssige Fragestellung.

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Nixwisser
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Chemiker hat geschrieben: Ähmm sorry aber hast du nicht seit einigen Monaten mitbekommen wie die aktuellen Ladepreise sind an den Ladesäulen ? Also wenn die BEV noch zu günstig sind und du noch mehr Abgaben dafür forderst wird sich in naher Zukunft das BEV erledigt haben.
Ich? Ich fordere nur Freiheit für die Gummibärchen 🤭 aber keine Steuern ...
es war eine Frage, ob sich der Fiskus da schon etwas ausdenkt ... da ja Infrastruktur und sonstiges bezahlt werden muss.
BEV ist kein Bœuf B. (typisches Gericht aus dem Burgund) sondern was echt saftiges 🤪

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Chemiker
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Glaube nicht das hier das jemand genau beantworten kann, aber wie gesagt wir zahlen eh die meisten Steuern und ich finde das wir als Bürger eher fordern sollen das unser Steuergeld bei uns im Land ausgegeben werden soll als ins Ausland zu verschleudern.

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

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Chemiker hat geschrieben:[...] schließlich sind wir die größten Steuerzahler Weltweit auf NR. 1 worauf ich bestimmt nicht stolz darauf bin.
.
Quatsch.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Umstieg auf Elektroautos gefährdet Steuereinnahmen

Meinereiner
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Hinterfüttern wir das doch mal mit Zahlen...

Die Praxis sieht so aus (Zahlen von 2021):
Gesamtsteuer einnahmen: 833 G€
Benzin: 14,1G€ (=1,7% aller Steuereinnahmen)
Diesel: 18,9G€ (=2,3% aller Steuereinnahmen)

Zusammen reden wir da von etwa 4% der Einahmen. Jetzt wird das durch den hoch besteuerten Strom natürlich teilweise (oder größtenteils?) kompensiert, und der Umstieg dauert Jahre, da reden wir von Mindereinnahmen einem Bereich von irgendwas <<0,4% pro Jahr. Für ein brutalo-worst-case Szenario, wo ALLE Autos in nur 10 Jahren elektrifiziert sind. Wie realistisch das ist, wissen wir alle.

Das ist relativ wenig. Die kalte Progression erhöht die Einnahmen um ein Vielfaches.

Hiermit stelle ich übrigens nicht in Frage, dass E-Autos zukünftig Dinge wie Maut oder KFZ-Steuer bezahlen müssen. Ich will auch nicht behaupten, dass Autofahren durch das E-Auto grundsätzlich billiger wird. Dem Finanzminister fällt schon noch etwas ein, keine Sorge.
Aber eine so schwer zu kontrollierende Sache wie eine Autostromsteuer halte ich wegen dieser Zahlen für ziemlich unwahrscheinlich.

Das sich viele Autofahrer als "Zahlmeister der Nation" sehen, ist bei 4% auch eher Wunschvorstellung als Realität.

Ich habe meine Zahlen von hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... teuer.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... ahmen.html
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