Zukunft von Tesla ungewiss

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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Es muss ja einen grund gegeben haben grohmann aufgekauft zu haben...

Ich sehe ein grossen vorteil, das tesla sehr viel in eigener hand hat, was die produktionsausstattung angeht...ein scale up in selbstregie.

Was übel ist, das sie den nackten model3 nach hinten schieben...da werden kunden verprellt...wie die möhre vorm esel
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Blue shadow hat geschrieben:Was übel ist, das sie den nackten model3 nach hinten schieben...da werden kunden verprellt...wie die möhre vorm esel
Die müssen unbedingt aus den Verlusten raus. Mit den teureren Varianten ist mehr Geld zu verdienen.
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Aber das war von anfang an klar...deshalb ist es übel...

Da hat gm den stachel angesetzt...tesla doch nur premium...holzklasse nissan und co
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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motion hat geschrieben:Teslas größter Gegner ist derzeit Nissan mit dem neuen Leaf, dem meist verkauften Elektroauto der Welt.
Letzteres stimmt seit 2017 nur noch absolut (Gesamtverkäufe bis heute). Im Jahr 2017 ist der Leaf auf Platz 3 gefallen: http://ev-sales.blogspot.sk/2017/. (Den Toyota Prius Prime zähle ich jetzt nicht mit.). Wenn der Leaf nicht enorm zulegt, wird wohl der BAIC EC-Series diesen Titel in wenigen Jahren übernehmen.
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Meine Befürchtung hat sich ja nun bestätigt, dass diese Halbmanufaktur mit verringerten Stückzahlen und unrundem Produktionsprozesse den gesamten Profit pro Fahrzeug auffrisst. In der Erklärung von TESLA stand ja, dass es beim M3 (trotz der auschließlich gefertigten teureren Varianten) derzeit noch zu einer negativen Marge pro Fahrzeug kommt.
Die Firma verlässt sich derzeit mehr denn je auf die 100k X und S pro Jahr, die gute Marge bringen. Das wird vermutlich auch alles klappen.
Der Knackpunkt ist: Welchen Einfluss haben die kommenden Konkurrenzmodelle - nicht Bolt oder Leaf, die am M3 für 35k kratzen. Damit macht TESLA auch wenn es mal kommt kaum Gewinn - sondern die Modelle wie Jaguar und Etron Quattro, die ab diesem Jahr kommen. Diese spielen stückzahlenmäßig nicht in der M3 Liaga, aber sehr wohl zusammen in der S und X Liga. Und hier sind diese Fahrzeuge im Vergleich einfach frischer. Zudem positionieren sich die Hersteller nach meinem Gefühl wohl genau in der Lücke zwischen Luxus M3 und Basis X, die TESLA ja extra geschaffen hat um das Portfolio besser abzugrenzen.

Wenn man also ein neutraler Kunde ist (also kein Fan, für den eh nur TESLA in Frage kommt), dann sind diese Produkte eine Konkurrenz für die Margenstarken M3 Modelle und natürlich für das in die Jahre kommende MS und das wohl teurere MX. Dies könnte TESLA genauso weh tun, wie sie einst mit diesen Modellen den etablierten weh getan haben. Und in diesem Marktsegment ist nicht beliebiges Wachstum zu erwarten, da hier ja eh schon eine bemerkenswerte Quote erreicht ist.

Das ist aber alles egal, so lange es genügend Leute gibt, die an TESLA glauben und genug Kredite/Kohle reinkommen. Und das kann wohl niemand vorhersehen und daher ist die Zukunft wirklich sehr ungewiss. Nur eines sollte klar sein. Wenn TESLA insolvent geht, dann sind sie garantiert nicht weg - nur einige Leute verlieren sehr viel Geld. Da es mir aber um die Elektromobilität geht und nicht um das persönliche Wohl irgendwelcher Aktionäre und Geldgeber bin ich da sehr entspannt. Der point of no return ist schon längst überschritten...
Zuletzt geändert von Super-E am Fr 9. Feb 2018, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Der Markt ist sooooo viel größer als das Angebot. Ich mache mir um die, welche pro verkauften Fahrzeug ein wenig Geld verdienen keine Sorgen. Wer liefern kann, kann verkaufen. Das wird noch sehr lange so sein. Ob das eine oder andere Segment als erstes gesättigt sein wird, ist aus heutiger Sicht noch egal. Weil Audi, Porsche, jaguar... müssen erst einmal hohe Stückzahlen liefern, aber die ganze Nachfrage kriegen die auch nicht gesättigt.

Erst wenn ein Drittel Elektrofahrzeuge verkauft werden ist die Nachfrage abgedeckt. Da kommen noch alle anderen dazu, Skoda, Seat, Alfa, Volvo... alle mit ihren eigenen Fan Boys :)
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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AbRiNgOi hat geschrieben:Der Markt ist sooooo viel größer als das Angebot.
Ist das so? Sind die Verkaufszahlen des MS und MX tatsächlich nur durch die Produktionskapazität von TESLA begrenzt? Wenn ja, dann würde mir das einige Sorgenfalten glätten :)

Im Marktsegment M3 Basis - Leaf - Ioniq etc sehe ich das aber genauso... (im Marktsegment M3 Basis gibt es derzeit ja gar kein Angebot - außer dem 3er PHEV, aber was ist schon ein PHEV...)
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Re: Zukunft von Tesla ungewiss

zitic
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Momentan scheint das so zu sein. Dass Panasonic jetzt keine 18650-Fertigung für MS und MX mehr zusätzlich aufbaut und Tesla sich nicht parallel noch mit einer Umstellung auf 21700 bei der Batterie verzettelt, während man beim M3 noch werkelt, klingt schon logisch.

Die wachsende Konkurrenz mag in die Überlegung, die Grenze von 100.000 Wagen nicht auf Teufel komm raus anzuheben, natürlich auch mit hineinspielen. Da wird man wahrscheinlich im Hintergrund an einem Facelift mit den neuen Zellen werkeln und M3-Erfahrungen mit einfließen lassen. Dann baut man vielleicht auch weiter aus. Mit den anvisierten 500.000 M3/y ist man in der Fabrik wohl auch ziemlich am Limit. Und der MY steht jetzt erst mal im Fokus. Da sehe ich ggü. dem M3 auch den größeren Markt. Allerdings wird da auch die Konkurrenz schon wieder näher mit eigenen Erscheinungen dran sein, sodass man da auch aufs Tempo drücken muss.

Ich sehe Tesla nicht kurz vor dem Bankrott. Die Margen(auch absolut) spielen da natürlich eine wesentliche Rolle. Aber es ergibt auch so einfach viel mehr Sinn erst mal die hochpreisigen Modelle zu produzieren. An Panasonic liegt es ja anscheinend nicht, sodass man möglichst viele Zellen zeitnah abnehmen will um auch deren Produktion auszulasten. Da hat man ja auch Abnahmegarantien unterschrieben, um die Investitionen von Panasonic, die einen großen Anteil an der GF1 haben, abzusichern. Da packt man natürlich möglichst viele Zellen in die Module, solange deren Fertigung noch am Limit ist. Die Nachfrage scheint ja nicht das Problem zu sein.

Ohne die neuen Grohmann-Maschinen kommt man beim Einsteigermodell wahrscheinlich ohnehin auf keine positive Marge. Die teuren Modelle können da mit der halbautomatisierten Fertigung noch eher leben.

Re: Zukunft von Tesla ungewiss

cpeter
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Zu den Margen war die Aussage ja eindeutig: sie brauchen so um die 5.000 pro Woche um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Und es ist ja jetzt auch klar, dass die Standard Range Modelle erst 2019 ausgeliefert werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Akkuzellen schon billiger geworden und die Fertigung ist bereits deutlich über 5.000 pro Woche.

Vorher werden dann auch noch die AWD Modelle ausgeliefert, auch das sollte die Marge verbessern.
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD

Re: Zukunft von Tesla ungewiss

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Ob die zellen dann wirklich günstiger geworden sind...für tesla?

Aber mit geringen material mehraufwand und software ein drittel mehr umsatz zumachen, vielleicht der letzte jocker im ärmel
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