Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

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Re: Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

danieldownload
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olsvse hat geschrieben:
danieldownload hat geschrieben:
Schwarzwald-Stromer hat geschrieben: Hast dich noch nie mit Wohnmobilen, zulässigem Gesamtgewicht und Führerscheinklassen beschäftigt oder?
Ansonsten wäre vielleicht ein intelligenter Beitrag dabei rausgekommen.
Nur ein bischen letzten Sommer als ich im Urlaub eins von Hymer hatte, das lag bei 2,5t leer, max. 1 t Zuladung inkl. Personen.
Bis 7,5 t die ich fahren darf, ist noch Luft für Batterien, sehe also nicht wo das Problem sein soll, außer dass man wahrscheinlich keine Batterien hat.
Es kann sein, dass Du (so wie ich) noch den rosanen 7,5t-Schein hast. Wir dürften mit einem einachsigen Anhänger mit geschlossenem Bremskreislauf sogar 18t fahren.

Allerdings gibt es bei den neueren Plastik-Scheinen eine Begrenzung auf 3,5t.
Das ist bei Verbrennern auch oft das maximal zulässige Gesamtgewicht.
Bei E-Transportern gibt es meines Wissens nach seit kurzer Zeit eine Erhöhung auf 4,2t. Wegen den schwereren Batterien. Wie sich das auf die Grenze des Plasik-Scheins auswirkt weiß ich nicht.

Gruß,
OlSvSe
Genau so ist es, aber dennoch kein Grund es nicht anzugehen.

Bei der Basis würde ich alles dran setzen Vorreiter in dem Bereich zu sein und ja, aller Anfang ist schwer.
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Re: Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

fbitc
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Jüngere dürfen sogar nur noch 2.8 t fahren und keine 3.5 oder gar 7.5 t

Re: Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

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Die aktuellen Wohnmobile tun sich alle mit der 3,5 t Grenze schwer. Fiat ist bei Wohnmobilen der Marktführer und hat extra für Wohnmobile einen Ducato ohne SCR-Kat entwickelt, um durch den Verzicht auf den Kat etwas Gewicht zu sparen. Heraus kommt natürlich ein Motor, der in Wahrheit alles Andere als sauber ist.

Angesichts des Nutzungsprofils (selten, dann aber auch sehr lange Strecken > 2000km) von Wohnmobilen halte ich hier den Elektroantrieb nicht für eine optimale Lösung. Mehr Sinn macht da meiner Meinung nach Wasserstoff/Brennstoffzelle. Platz für die Tanks wäre jedenfalls reichlich vorhanden. Im PKW-Bereich halte ich die Brennstoffzelle im Übrigen für völlig ungeeignet. So hat aber womöglich jede Antriebsform ihre Bestimmung.

Re: Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

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Hier muss ich mir leider mal selber widersprechen. Zumindest belehrt mich Mercedes eines Besseren :)

Mercedes hat ein Wohnmobil mit Brennstoffzelle gebaut. Reichweite ca. 330-530 km, auf der Autobahn bleiben dann wohl 330 km Reichweite. Ein Witz für ein Wohnmobil. Entweder hat Mercedes hier etwas gewaltig verkehrt gemacht oder die Brennstoffzelle ist auch im Wohnmobil ein Flop.

https://www.electrive.net/2018/07/02/me ... zelle-vor/

Re: Hymer: E-Mobilität könnte bei Wohnmobilen dauern

kaiuwe
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Ich fahre auch ein Wohnmobil (und ein Elektroauto) und glaube ebenfalls, dass das Gewicht und der Platzbedarf der Batterie das Hauptproblem sein werden.
Das Gewichtsproblem könnte man dadurch beseitigen, dass der Gesetzgeber die Gewichtsgrenzen bei vollelektrisch betriebenen Fahrzeugen generell um sagen wir eine Tonne erhöht. Dann dürfte man mit dem Standardführerschein Wohnmobile nicht nur bis zu 3,5 t fahren sondern bis 4,5 t - vorausgesetzt natürlich dass die restliche Technik ebenfalls für das höhere Gewicht ausgelegt ist.

Dethleffs ist da übrigens schon weiter, als Hymer: https://www.promobil.de/dethleffs-erste ... bil-ehome/

An die Brennstoffzelle im Wohnmobil glaube ich nicht. Aus meiner Sicht würde es mehr Sinn machen, einen gasbetriebenen Range Extender einzubauen. Denn Gas benötigt man im Wohnmobil auch für den Kühlschrank, die Heizung, Warmwasser und die Kochplatten.
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