Bremsenverschleiß beim Elektroauto

[FloB]

Querlenker 17€.

Ist der vom Schrottplatz?

[Karlsson]

Standardteile für Großserienprodukte halt.
Deswegen sind Vertrenner trotz der Komplexität ja auch günstig.

[GTE_Ebi]

Die 3500€ klingen für mich nach einem sehr guten Grund keinen Tesla zu kaufen. So viel hat einer meiner Kangoo ZE gekostet. Bremsscheiben, Klötze haben zusammen 220€ gekostet und der Querlenker 17€.

Wow, der Vergleich überzeugt mich, muss mal gleich zum Renaulthändler

[Twiker76]

Na da kann ich zu meinem und unserem Familienfuhrpark ja auch einiges schreiben:
Bremsflüssigkeit 10 Jahre drin ist echt heftig.
Wenn dann Brems zylinder fest rosten braucht man sich nicht zu wundern. In Verbindung mit einseitig wirkenden Belägen weil diese dann auch fest rosten, kann es schnell ohne Scheiben auf rund 1000 Euro kommen. Dann ist aber jedes e Auto gleich dabei.
Auf der Großglockner Platte sind 60% Soc schon zu viel, vor allem wenn Richtung Süden bergab fährt. Das sollte eigentlich von den Ladestationen dort limitiert werden.
Sg

[Karlsson]

Ne, die Teile sind schon unterschiedlich teuer. Und in der Vertragswerkstatt hauen sie noch brutal was oben drauf.
Bremsen bei ner C-Klasse hatten wir mal Faktor 3 zwischen der Mercedes Niederlassung und der freien Werkstatt.

[Twiker76]

IdR. aber kaum unter 1000 Euro möglich...

[Karlsson]

750 bei Mercedes, 250 freie Werkstatt.

[Twiker76]

Bei Tesla nur vorne auch 300 losgeworden.
Neue Beläge und gangbar machen. Neue bremsflüssigkeit nochmal 100.
Das in der freien Werkstatt.
Kaum zu glauben...

Tesla Model S von März 2017.
Die aller erste notwendige Reparatur nach 230.000 km im November 2021:

Querlenker, Bremsscheiben, Bremssattel.
Und das Auto wird alles andere als geschont.
3.500 Euro

Sonst gab's nur optionale Dinge oder Steinschläge in der Windschutzscheibe

Da hat meine Ex-C-Klasse klar weniger gebraucht. Allerdings war das ein gutes Auto bzw. da hatte ich Glück. Dabei sind ein paar tausend Euro hin oder her bei der Wartung/Instandhaltung ein Fliegenschiss, wenn wir einen Blick auf den Wertverlust werfen würden.

Beim Nachfolger (gleiches Modell) musste ich die Bremse (Scheiben/Beläge, beide Achsen) bei guten 120tkm komplett machen, nicht weil sie verschlissen war, sondern max. vergammelt. Naja, war ein Pauschalpreis, natürlich nicht bei Mercedes, für 500€. Hat bis zum Verkauf gehalten.

Beim Zweitwagen, einem VW Up brauchte es bei 100tkm vorne neue Klötze. War ein Hunni in der Werkstatt. Die Scheiben packen locker noch die Zweiten, wahrscheinlich auch noch Satz drei ... sofern sie nicht vergammeln (glaub ich aber nicht). Da die Trommeln hinten bei so einem kopflastigen Fahrzeug fast nichts zu tun haben, ist auch da verschleißbedingt nichts zu erwarten. Aber Gammel kann auch da eintreten. Genau das ist aber das, was bei der E-Mobilität sicher kein kleineres Problem wird.

Generell ist der letzte Strohhalm für mich immer, dem Verbrenner alle möglichen Kosten zu unterstellen, die in der Regel nicht da sind.

[Michael_Ohl]

Ja stimmt die 2 to hat der Kangoo schon bei halber Zuladung drauf gesamt sind es dann 2300kg und der ist bei 130 abgeregelt, was jeder Tesla Fahrer mit dem Gaspedal machen muss. Der hat zwar erst 93000km gelaufen, mein zweiter 121000km aber in wie weit das den Preis der Ersatzteile beeinflusst erschließt sich mir nicht. Ich bekomme zwar nur 84 € Netto für meine Arbeitsstunde, aber die Scheiben rund um sind in gut 2 Stunden gemacht, welchen Stundenlohn nimmt Tesla? Sind die schon über 1000€ / Stunde oder verzehnfachen sie nur die Einkaufspreise der Teile?
Die Scheibenbremsen waren bei mir auch nur zu gammelig nicht runter gebremst. Jetzt weiss ich auch das Wartung auch vor dem Tausch hilft.

MfG
Michael