Tesla - Hyperloop

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Re: Tesla - Hyperloop

Odanez
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kriton hat geschrieben:Man kann Flugzeuge auch mit synthetischen Kerosin betreiben, das aus EE hergestellt wird
ich kenne nur Biosynthetisches Kerosin was aus Lebensmitteln hergestellt wird. Das wäre ja mehr als absurd, man stelle sich vor entweder man ernährt 150 Leute für x Jahre oder man fliegt sie ein mal pro Jahr von München nach Hamburg.
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Re: Tesla - Hyperloop

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Nach den mir bekannten Regularien von OSHA, HSE und den Deutschen Arbeitsschutzregularien wäre eine allseits von Vakuum umschlossene Kapsel als confined space einzustufen.

Mit dieser Einstufung wäre das Projekt instantan tot, weil allgemeines Publikum einer solchen Gefahr nicht ausgesetzt werden darf.

Die Frage, wie man diese Problematik lösen will, ist legitim und muß vom Projektinitiator schon bei der Projektierung gegenüber Behörden und Öffentlichkeit zur Prüfung vorgelegt werden.

Da man beim Fluten der Röhre mit Umgebungsluft durch die Schallgeschwindigkeit limitiert ist, ist die einzige realisierbare Flutungseinrichtung eine Reihe triggerbarer Flutungsventile / Berstscheiben längs der Röhre in einem Abstand, der sich aus Bremsweg der Kapsel und maximaler Zeit bis zur Schädigung der Passagiere (einige Sekunden) ergibt. Das Ganze mindestens in SIL3 (eher 4) ausgeführt, einschließlich Detektion.

Das wird so extrem teuer, daß an einen wirtschaftlichen Betrieb nicht zu denken ist.

Gruß SRAM

Re: Tesla - Hyperloop

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Na sowas, dass all die überbezahlten Ingenieure in den USA da nicht drauf gekommen sind!

Ruf doch mal eMusk an und öffne ihm die Augen. Er wird Dir sicher unendlich dankbar sein, dass Du ihn vor diesem unverzeichlichen Fehler warnst :lol:

Dann musst Du auch mal mit den amerikanischen Behörden ein ernstes Wörtchen reden: Wie können die das zulassen, dass Millionen in Versuche gesteckt werden, wenn das Ganze doch unmöglich ist, wie Du ja bewiesen hast? Aber nein, die lassen diese ganzen Pioniere sehenden Auges ins Unglück laufen. Ts ts ts...
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Re: Tesla - Hyperloop

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SRAM hat geschrieben:Nach den mir bekannten Regularien...
Das wird so extrem teuer, daß an einen wirtschaftlichen Betrieb nicht zu denken ist.
Um es kurz zu fassen: Wenn man das Flugzeug nicht als gegeben ansieht, sondern gerade eben in der Eerfindungsphase, kann man sämtliche deiner Ausführungen auch darauf hin anwenden.
Das Flugzeug heute erfunden würde niemals eine Zulassung bekommen?
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Re: Tesla - Hyperloop

Naheris
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Vermutlich hätten Flugzeuge heute genauso Probleme in der Erstzulassung wie Verbrennungsfahrzeuge, wenn es sie noch nicht gäbe. Zu feuergefährlich. Zu giftig.

Rettungsmöglichkeiten werden in der Sturm- und Drangphase einer Entwicklung gerne mal vergessen oder trivialisiert. Es gibt hochbezahlte Leute, die vergessen schon mal schnell den Feuerschutz an Flughäfen.

Zudem würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass sich bisher schon Leute darüber Gedanken gemacht haben, wie man das Rettungssystem für ein Verkehrssystem auslegen muss, welches bisher noch nicht einmal entwickelt wurde. Nicht vergessen: bisher sind noch keinerlei Daten des Hyperloop Systems fix. Wie kann man denn ohne zu wissen, wie viel Druck nun in der Röhre herrschen soll ein Rettungssystem planen? Man weiß ja nicht einmal, wie groß die Kapseln werden.

Eine funktionale Weiche zu entwickeln dürfte in der Liste der Showstopper etwas höher liegen als ein Rettungssystem entwickeln. Denn ohne Weiche wird das System auch nicht wirtschaftlich funktionieren. Jede Störung würde sofort das gesamte System zum Stillstand bringen. Und solche "Kleinigkeiten" haben die Rohrpost schon gekillt.

Und vor einer Weiche gibt es sicherlich noch dutzende noch wichtigere Dinge zu entwickeln. Zum Beispiel ein funktionales Schwebesystem. Oder ein Lebenserhaltungssystem für eine Vakuumröhre. So Dinge eben.

Es sind häufig die Details, die ein Projekt schwer machen oder töten - und zwar die Details, welche man anfangs noch gar nicht überblicken kann.
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Re: Tesla - Hyperloop

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Dem kann ich gut zustimmen. Mit kleinen Ausnahmen:
- Die wesentlichen Maße dürften doch schon längst fix sein. Der Durchmesser der Röhren sowieso, die Größe der Kapseln doch wohl auch.
- Dass niemand an Rettung gedacht hat, kann ich nunmal überhaupt nicht glauben. Die müssten dann mit dem Klammerbeutel gepudert sein. So wenig Voraussicht traue ich nicht einmal Amerikanern zu ;)

Die Weichen scheinen ein Problem zu sein, das sich aber sicher lösen lässt. Rohrpostsysteme haben auch Weichen, die gut funktionieren. Noch heute gibt es gut funktionierende Netze mit 60 km Länge: https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrpost# ... e_Rohrpost

Schlagender scheint mir zu sein, dass mit 100 kg pro Person MIT Gepäck gerechnet wird. Das entspricht nicht dem gravitätischen Fortschritt gerade der US-amerikanischen Bevölkerung... :lol:
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Re: Tesla - Hyperloop

Naheris
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An die Sicherheit hat man sicher bereits gedacht, da stimme ich Dir zu. Aber die Details werden noch nicht ausgearbeitet sein.

Es gibt ja zudem mehrere Firmen, die an dem Konzept arbeiten. Damit dürften wir auch schon verschiedene Durchmesser und Techniken haben, alle mit potentiell verschiedenen Risiken - und natürlich dem Nachteil, dass die Systeme inkopatibel werden...

Hyperloop ist als Idee natürlich schick. Aber ein funktionaler Transrapid oder andere Magnetschwebebahn wäre auch schon ein Gewinn. Dann könnte man die Schiene der Fracht und dem Nah- und Regionalverkehr überlassen.
________________

Die 100 kg sind sicher je Sitzplatz. Dann muss Mr. Freedom Supersize halt zwei Plätze buchen, oder drei. :mrgreen:
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Re: Tesla - Hyperloop

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Bevor ich versuche, den Kontakt mit Mr. Musk aufzunehmen, habe ich viele andere Ideen. Es gibt Menschen, die mir sehr viel mehr bedeuten. Aber, dass dieser zugekiffte Typ die Massen derart mitziehen kann, ist schon ein Kuriosum. Auf die Idee mit dem Hyperloop hätten ebenso 13-jährige kommen können, die elementare Zusammenhänge der Physik kennen. Dass sich aber jemand derart davon anstecken lässt, ist mir ein Rätsel.
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: Tesla - Hyperloop

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Ähm, meines Wissens arbeiten alle mit den identischen Röhren. Alles Andere wäre ja wirklich völliger Blödsinn.

Die Idee der Doppelsitze ist natürlich schlagend. Hätte von Kalli Kalmund kommen können... :lol:

Manch Billigfluglinie arbeitet ja glaubich auch schon so.

Tja, der Transrapid, ein PR-Disaster. Und ein Opfer der Rad-Schiene-Seilschaften. Als wenn Züge mit Straßenbahnen, U-Bahnen oder Bussen kompatibel wären.

Frankreich zeigt uns, dass gerade die Inkompatibilität der Erfolgsfaktor ist. Eben nicht der fatale Mischmasch von Güter-, Fern- und Nahverkehr auf einer Schiene, der alles durcheinander bringt. Oder teilt der Shinkansen seine Gleise mit dem Nah- oder Güterverkehr?

Der Shinkansen ist übrigens ein super Beispiel, wie bei Erdbeben gebremst werden kann. Das wird mit dem Hyperloop nicht schlechter funktionieren, zumal Linearmotoren da noch besser sind als die Rad-Schiene-Reibung.
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Re: Tesla - Hyperloop

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Alex1 hat geschrieben:Na sowas, dass all die überbezahlten Ingenieure in den USA da nicht drauf gekommen sind!

Ruf doch mal eMusk an und öffne ihm die Augen. Er wird Dir sicher unendlich dankbar sein, dass Du ihn vor diesem unverzeichlichen Fehler warnst :lol:

Dann musst Du auch mal mit den amerikanischen Behörden ein ernstes Wörtchen reden: Wie können die das zulassen, dass Millionen in Versuche gesteckt werden, wenn das Ganze doch unmöglich ist, wie Du ja bewiesen hast? Aber nein, die lassen diese ganzen Pioniere sehenden Auges ins Unglück laufen. Ts ts ts...
Ich bin sicher, daß die OSHA, mit der ich bei verschiedenen Projekten schon zu tun hatte, Musk recht hart einbremsen wird, wenn er eine öffentliche Strecke bauen will. Testen kann er was er will, solange er keine Personen da rein steckt. Die OSHA wird den Teufel tun jemanden vom Geldversenken abzuhalten: das ist nicht ihre Aufgabe.

Gruß SRAM
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