Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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Nur weil Experten oder die Mehrheit der Menschen etwas wollen, muss es noch lange nicht gut sein.
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Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

Nordstromer
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motion hat geschrieben:Die Pseudo-Komik kannst du dir sparen, du hast nicht die Gabe lustig zu sein.

Ich beobachte wenigstens die Marktdendenzen, Möglichkeiten und Grenzen welweit und bilde mir dadurch meine Meinung. Dazu muss man sich aber in Fachliteratur einlesen und sich nicht nur oberflächlich auf E-Seiten herumtreibem.

Viele, wohl auch du, sind einfach nicht objektiv, weil Ihnen die Sachkenntnis fehlt und weil sie in ihrer kleinen Welt leben. Sie schließen von ihrem leicht zu managen Anwendungsfall auf alle anderen Szenarien und das sogar global. Die Wissenschaftler und Fachleute teilen meine Sichtweise, womit ich mich natürlich bestätigt fühlen kann.

Wir weden ja sehen wie es kommt. :)
Du hörst dich an wie Alfred Tetzlaff nur mit dem IQ seiner Frau Else. :lol:
Oder erwartest du das man dir huldigt du verkanntes Genie? :roll: .. :massa: .. :lol: :lol:
:!: Support your local hero!!! Autohaus Bopp & Siems. :!:
Grüße aus dem DC-Paradies HH&Umland :D P.S. 3 Phasen werden überbewertet und verschwinden konsequenterweise bereits aus dem BEV :D

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

holobro
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Das ist zwar ein wenig off topic aber trotzdem ganz interessant.

http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 56145.html
Was macht man am besten mit aus Strom erzeugtem Wasserstoff? Bald soll er dazu dienen, den hohen CO2-Ausstoß der Stahlerzeugung zu vermindern.
Die benötigte Menge ist beträchtlich: Wenn Voestalpine konsequent auf CO2-vermeidende Stahlproduktion umstellen würde, erforderte das nach Berechnungen des Unternehmens zusätzliche 33 Terawattstunden jährlich – etwa die Hälfte der gesamten Stromproduktion Österreichs.
Je mehr Wirtschaftsbereiche auf Wasserstoff in irgend einer Weise umstellen, desto mehr wird in die Forschung investiert und desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit des einsatzes im PKW Bereich.
Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist aber schon enorm.

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

INRAOS
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Nordstromer hat geschrieben:
Du hörst dich an wie Alfred Tetzlaff nur mit dem IQ seiner Frau Else. :lol:
Oder erwartest du das man dir huldigt du verkanntes Genie? :roll: .. :massa: .. :lol: :lol:
Whow - der Brüller des Abends :mrgreen: Das bringt mich sogar nach so einem sch...Tag zum Lachen.

Danke dafür
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

motion
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Ich musste erst suchen was das ist. Aber da ich es jetzt weiß, lässt es tief blicken, welchen Geiseszustand man hat, wenn man diese Art von "niveouvoller" Unterhaltung kennt.
Da sagt dann doch eher was über den IQ aus. :)

Schaut ihr auch dieses Jungelcamp oder Adam sucht Eva?. Davon habe ich aus den Online-Medien gehört, ich schaue kein Fernsehn. Jedenfalls würde mich das nicht wundern.

Ihr mögt darüber lachen, ich finde so etwas einfach nur ätzend.
Aber weiterhin viel Spass mit euren Unterschicht-Komödianten. :P

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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  • ChrisLind
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Hier ein Bericht über eine neue Methode billiger und nachhaltig Wasserstoff herzustellen.
Da dabei aber offensichtlich direkte Sonneneinstrahlung benötigt wird, haben sich die Leute
dahinter wohl nicht umsonst als Standort Südspanien ausgesucht..
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/au ... 01166.html

Und noch ein interessanter Vortrag bezüglich der zukünftigen Mobilität, dabei ist laut Industrievertreter
nicht klar, ob FCEV in Zukunft überhaupt einen nennenswerten Anteil am Automarkt einnehmen werden.
https://www.youtube.com/watch?v=1ISJLaah7e4

Ich persönlich halte BEV für sinnvoller als Wasserstoffautos. Jedoch kenne ich auch Leute die in
Innenstädten von Großstädten leben, und wie schwierig es da aussieht mit Parkplätzen fürs eigene Auto.
In solchen Fällen kann man wohl auch noch in vielen Jahren nur auf Elektroautos umsteigen, wenn man
bereit ist größere Einschränkungen in Kauf zu nehmen..
Unterwegs im Golf VII TDI oder im A3 e-tron. Model 3 reserviert.
Audi A3 e-tron (ohne eigene Ladesäule): Bild

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

Fire
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Mal abgesehen vom Wirkungsgrad der Verfügbarkeit der Wasserstofftankstellen usw.

Stimmt das mit dem schnellen Tanken überhaupt?
Als ich mich bei Wikipedia etwas besser über den Toyota Mirai informieren wollte bin ich dort nämlich auf diese Info gestossen
Ende 2015 wurde ein Mirai in Deutschland Medienvertretern zum Testen überlassen. Eine Testfahrt führte von Berlin nach Bayern und zu einem direkten Vergleich mit dem rein batterieelektrisch angetriebenen Tesla Model S. Dabei wurde nicht nur festgestellt, dass die Tankdauer an den 700 bar Drucktankstellen bis zu 15 Minuten betragen kann, sondern auch, dass je 100 Kilometer etwa 7 bis 8 Liter Wasser ausgestoßen werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Mirai

Bei 15 Minuten zum Volltanken ist dann bald auch der letzte Vorteil von Wasserstoff dahin ;)

Wie bei den BEV könnte das aber natürlich auch wieder bewusste oder unbewusste Negativpropaganda sein oder dass sie wie immer den unfähigsten aller Autojournalisten gesucht haben der beim Tanken schlicht alles falsch gemacht hat.

Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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warten wir es einfach ab, hier ist mal eine Testanlage, Ergebnisse werden hoffentlich auch veröffentlicht
http://www.powertogas.info/power-to-gas ... alstrasse/...
Standard wird der Wasserstoff vor dem Tankvorgang auf bis zu minus 40 Grad Celsius abgekühlt und dann mit 700 bar getankt. Die Vollbetankung eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs (PKW) dauert rund drei Minuten. Mit dieser sogenannten „Cold-Fill“-Methode kann sichergestellt werden, dass nicht nur die Tankzeit minimal gehalten, sondern dass der Tank, egal in welchem Fahrzeug, auch voll ausgenutzt werden kann.
PS: hier wird von 3 Minuten gesprochen...

Aber: auf den Bild sieht man schon: für die Stadt sehe ich das eher als kritisch, wer will schon neben dieser Gefahr leben???

Und: der Toyota braucht 800bar. Der geübte Elektromobilist sagt dann, ja schwächerer Stecker musst halt länger warten. Aber nein hier ist es anders, wenn man nur 700 Bar zur Verfügung hat, gehen auch nur 700bar rein und dann sinkt die Reichweite, länger Warten bringt da nichts. 800bar Anlagen aber gibt es noch so gut wie keine.
Die Reichweite sinkt daher mit der Tankstellenleistung und weicht natürlich genauso wie beim NEFZ-EV deutlich vom Prospektwert ab.
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Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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Und hier ein (beinharter) Testbericht:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/t ... -testfahrt

Nein, man kann über das Fahrzeug sagen was man will (zu teuer, zu viel Energieverbrauch, zu wenige Tankstellen, zu teuer Tankstellen) das stimmt alles und wird sich meines erachtens auch nicht ändern. Aber dem Verbrenner ist der ähnlicher als jedes andere Elektrofahrzeug. Und wenn ich etwas lieb gewonnenes wie alle 400km tanken, auch wenn ich dazwischen oft zu Hause rum stehe, nicht missen will, warum nicht.

Ich denke mir aber, dass ein Wasserstoff-Hybride Sinn machen würde. Eine Batterie für 200km und einen Wasserstofftank für weitere (echte) 500km. Dann könnte ich immer billig tanken solange ich nicht am Stück mehr als 200km fahre und auf der Langstrecke den Komfort eines Verbrenners (was er ja auch ist) nutzen. Der zusätzliche Energieverbrauch auf der Langstrecke wäre vertretbar, die tausend Ultraschnellladesäulen nicht notwendig.

Wer es sich leisten will, ok. Ich für meinen Teil würde aber weiterhin lieber auf das EV an der Ladestation warten warten, als 10€ auf 100km aus zu geben. Jedem das sein.
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Re: Geht der Trend jetzt doch in Richtung Wasserstoff?

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@Fire
Glaube es gibt noch keine H2-Privatautos, daher müssen wir den Angaben der H2-Tankstellenbetreiber und H2-Autohersteller vertrauen. :-?

Soweit ich das verstanden habe, ist das Problem das der Kompressor in der Tankstelle einen genügend großen Vorratsbehälter zuvor befüllen muss, um ein H2-Auto mit 700 bar in einem Stück zu befüllen. Wird unmittelbar danach ein zweites H2-Auto betankt, so muss man lange warten bis der Kompressor genug H2 auf 700 bar komprimiert hat.

Mag mich aber in das Thema nicht weiter einlesen, weil ich aus den hier schon oft genanten Gründen H2 für den Personenverkehr als nicht wettbewerbsfähig halte.
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