Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Meinereiner
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Du verschwendest Deine Zeit, es wurde alles schon ausführlich vorgerechnet. Wird mal endlich Zeit die Elektro-Propaganda zu beenden. Durch Propaganda macht man sich keines falls glaubwürdiger, vor allem wird es langsam lächerlich. Öl wird immer ein Problem bleiben, selbst ohne Verbrenner. Denn gerade in den Elektromörren wird viel Kunststoff verbaut.
Nein, das Öl ist zu 80% ein Verbrennungsmotorproblem, und das liegt an den benötigten Größenordnungen.

Ein Diesel braucht bei 7l/100km über das Autoleben (150tkm) 10,5m³ Diesel.
Da sind die geschätzten 300kg Platstik im Auto da sehr wenig. Dazu kommt: Viele Kunststoffe kann man auch aus Erdgas herstellen, dafür ist Erdöl als Rohstoff gar nicht mehr nötig. Beispiel Ethen (Rohstoff für PE, was der wichtigste Kunststoff wäre):
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethen

Nicht, dass Plastik toll ist, aber die Größenordnungen sind eben doch relevant. Würde man nur Öl für Kunststoff benötigen, wäre die Ölförderung überheupt kein Problem, man würde nur einen Bruchteil der heutigen Menge benötigen. Hätte man den Unsinn mit Ölverbrennen nie angefangen, könnte Europa heute von den eigenen Vorräten leben.
Dass die heutige Kunststoffproduktion an den Nebenprodukten der Treibstoffproduktion hängt, liegt lediglich daran, dass sie anfallen. Notwendig ist es nicht, man benötigt lediglich eine Quelle für Kohlenwassertoffe (siehe Beispiel Ethen).
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Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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Casamatteo hat geschrieben: ...Nein, kann man nicht, weil besagte 10 kWh nicht als Strom in die Raffinerie gesteckt wurden, sondern als Öl oder Gas zwecks Aufheizen der Produktionsanlagen. Man könnte mit dem Brennstoff ein Haus mit 10 kWh heizen, aber bei Einsatz in einem Kraftwerk würden für ein E-Auto nur 4 kWh Strom herausspringen.
Mit BHKW oder mit GUD zur Stromerzeugung und weiterer Nutzung der Abwärme lassen sich trotzdem beinahe die vollen 10kWh nutzen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; Smart Ft EQ, 2021; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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Meinereiner hat geschrieben: Nicht, dass Plastik toll ist, aber die Größenordnungen sind eben doch relevant.
Zudem: Kunststoffe kann man recyclen. Mit verbranntem Treibstoff ist das eher schwierig... :wink:

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

disorganizer
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Man koennte verbrannten Treibstoff in Form von CO2 aus der Atmosphaere ziehen und dann daraus mit Energieaufwand etwas anderes machen.
:-P

Mein Vorschlag:
Wir leiten bei Autos die Abgase direkt in die Innenkabine. Dann erledigt sich das Problem von selbst :-)
(ich hoffe man erkennt den sarkasmus von selbst)
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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Leute - ihr streitet Euch hier mittlerweile um Brotkrumen.
Die Mineralöllobby ist ein ganzes Stück weiter. Die wissen schon, dass Erdöl endlich ist und immer teurer wird. Da muss man die große Keule rausholen:

Studie:
Kaum Effizienzunterschied zwischen batterieelektrischen Antrieben und strombasierten Kraftstoffen


Um was wollen wir wetten, dass bald entsprechende Schlagzeilen in allen Medien lanciert werden?

Man muss nur den Begriff "Effizienz" ein wenig umdeuten und davon ausgehen, dass alle Regionen der Welt, die EE günstig(er) nutzen können dafür da sind, für Deutschland H2/PtL zu produzieren - dann passt das schon ...

Dass sich die schlechte Effizienz von H2/PtL dadurch nicht ändern würde, sondern allenfalls die Kosten und der Aufwand zur EE-Nutzung - wen juckt es?

Dass PtL das Problem von Abgasen und Lärm in Städten und Ballungszentren nicht beseitigen würde, was macht das schon. Hauptsache, ich kann weiter Tankstellen betreiben und die Kraftfahrer in Abhängigkeit halten.
Ach ja:
Um (langfristige) Subventionen /Steuergeld geht es natürlich auch - wo doch jetzt gerade die Debatte läuft ...
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Meinereiner
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Leute - ihr streitet Euch hier mittlerweile um Brotkrumen.
Die Mineralöllobby ist ein ganzes Stück weiter. Die wissen schon, dass Erdöl endlich ist und immer teurer wird. Da muss man die große Keule rausholen:

Studie:
Kaum Effizienzunterschied zwischen batterieelektrischen Antrieben und strombasierten Kraftstoffen

Um was wollen wir wetten, dass bald entsprechende Schlagzeilen in allen Medien lanciert werden?
Die Mineralölindustrie hat die E-Mobilität verschlafen, genauso wie die Autoindustrie. Sie haben es nicht ernstgenommen, und tun es teilweise immer noch nicht.

Jetzt ist es aber zu spät. BEVs sind 2020 ein milliardenschwerer Markt. Das ist keine kleine Nische mehr, sondern ein großer Wachstumsmarkt, mit großen Konzernen darin. Das lässt sich nicht mehr einfach totschreiben. 2017 wäre das noch gegangen, jetzt ist das zu groß.

Das beste Indiz für das Versagen der ganzen Ölindustrie ist das her:
https://wirtschaft-tv.com/2020/08/26/ex ... dow-jones/

Aber der eigentliche Wandel läuft woanders:
Der weltweit am meisten ausgebaute Energieträger zur Stromerzeugung 2019 war Photovoltaik. Nicht Atom, nicht Kohle, Photovoltaik. Mit satten 45%. Nicht wege öko, sondern weil es der billigste Energieträger überaupt ist. Vor 10 Jahren hätte ich jeden ausgelacht, der so einen Unsinn vorhergesagt hätte...

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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Meinereiner hat geschrieben:
Aber der eigentliche Wandel läuft woanders:
Der weltweit am meisten ausgebaute Energieträger zur Stromerzeugung 2019 war Photovoltaik. Nicht Atom, nicht Kohle, Photovoltaik. Mit satten 45%. Nicht wege öko, sondern weil es der billigste Energieträger überaupt ist. Vor 10 Jahren hätte ich jeden ausgelacht, der so einen Unsinn vorhergesagt hätte...
Und so setzt sich die Kernfusion dann doch noch durch. Nur eben indirekt :-)
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Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

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  • Alex1
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Leute - ihr streitet Euch hier mittlerweile um Brotkrumen.
Die Mineralöllobby ist ein ganzes Stück weiter. Die wissen schon, dass Erdöl endlich ist und immer teurer wird. Da muss man die große Keule rausholen:

Studie:
Kaum Effizienzunterschied zwischen batterieelektrischen Antrieben und strombasierten Kraftstoffen


Um was wollen wir wetten, dass bald entsprechende Schlagzeilen in allen Medien lanciert werden?

Man muss nur den Begriff "Effizienz" ein wenig umdeuten und davon ausgehen, dass alle Regionen der Welt, die EE günstig(er) nutzen können dafür da sind, für Deutschland H2/PtL zu produzieren - dann passt das schon ...
...
Um (langfristige) Subventionen /Steuergeld geht es natürlich auch - wo doch jetzt gerade die Debatte läuft ...
NUR darum geht es: Subventionen, Millionengelder für "Forschung", die dann irgendwie seitlich verschwinden. Denn doof sind die ja nicht und wissen eigentlich genaustens, dass Synfuels Blödsinn sind. Jedenfalls für alles außer vielleicht Flugzeuge in einer Übergangsphase.

Exxon wusste ja auch seit 40 Jahren über die Erderhitzung Bescheid und handelte genau konträr.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Jupp78
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Synfules sind überhaupt nicht sinnlos. Wie du selbst ansprichst, gibt es genug Anwendungen und dazu gehören auch und vor allem energieintensive Anwendungen, für die gar keine Batterielösung in Frage kommt. Ob da am Ende was für den Personenverkehr bei rum kommt ... wahrscheinlich nicht viel, aber die Forschung dahingehend ist dringend nötig und alles andere Blödsinn.

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Odanez
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Aber nur wenn man die E-Fuels aus Bioabfällen produziert, oder vielleicht ganz weit in der Zukunft aus EE-Überschüssen (P2G). Aber extra Ackerland mit Pflanzen zu befüllen, die danach direkt in Biosprit umgewandelt werden, ist eine furchtbare Landverschwendung, vor allem hier in Deutschland wo da Land eh knapp ist. Dann lieber auf dem Land Lebensmittel anpflanzen.
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