Zulassungszahlen KBA

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Re: Zulassungszahlen KBA

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Ja, Du hast Recht, Hasi! Macht zwar keinen Sinn, aber Du hast Recht... :roll:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Zulassungszahlen KBA

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p.hase hat geschrieben: Die prämie ist nur sinnvoll wie in anderen ländern, daß man sie nur bekommt wenn man einen diesel abgibt den man schon jahrelang auf sich zugelassen hat.
Und welche Länder sollen das sein? Das einzige mir bekannte Land, das eine Förderung bei Kauf eines Elektroautos und gleichzeitiger Verschrottung eines älteren Dieselfahrzeugs bezahlt, ist Frankreich. Diesen Superbonus von 4000 € gibt es dort zusätzlich zur normalen Förderung von rund 6000 € dazu.
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Re: Zulassungszahlen KBA

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Gilt so eine Kaufprämie dann auch für Fahrzeuge a la Twizy? So ein Ding mit Miniakku wäre dann ja fast für Lau zu haben :lol:

Mal im Ernst. Ich denke schon, dass die Kaufprämie die Zulassungszahlen stark nach oben treiben würde. Gleichzeitig sinken in den nächsten Jahren die Produktionskosten bei steigender Reichweite. 100KW und mehr Lader werden bis 2020 auch flächendeckend zur Verfügung stehen. Dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr kein Elektrofahrzeug zu kaufen. Mit um die 50kWh Akku sollte so ein Fahrzeug dann billiger sein als ein vergleichbarer Diesel oder Hybride.
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Re: Zulassungszahlen KBA

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Priusfahrer hat geschrieben:Gilt so eine Kaufprämie dann auch für Fahrzeuge a la Twizy? So ein Ding mit Miniakku wäre dann ja fast für Lau zu haben :lol:

Mal im Ernst. Ich denke schon, dass die Kaufprämie die Zulassungszahlen stark nach oben treiben würde. Gleichzeitig sinken in den nächsten Jahren die Produktionskosten bei steigender Reichweite. 100KW und mehr Lader werden bis 2020 auch flächendeckend zur Verfügung stehen. Dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr kein Elektrofahrzeug zu kaufen. Mit um die 50kWh Akku sollte so ein Fahrzeug dann billiger sein als ein vergleichbarer Diesel oder Hybride.
Bez. Twizzy: Du hast recht, da werden sicher viele Einschränkungen im Gesetz stehen. Aber ich bin ebenfalls Deiner Meinung, dass eine Kaufprämie Wirkung hätte. Natürlich werden auch die Hersteller darüber nachdenken, wie sie bei denen an die Prämie kommen, die auch ohne sie das Auto gekauft hätten. Eine Austattungversion mit größerem Akku zum Beispiel, die ein paar Tausender teurer ist.

So oder so, wer mit heutigen Akkus gut hinkommt und wem der Preis dieser Autos einfach zu hoch war, dessen Kaufhindernis wird sich damit reduzieren. Aktuelle E-Modelle werden gegenüber den Verbrennern attraktiver.

Wer ein EV fahren will und den höheren Preis leisten kann, der wird damit vermutlich zu einer besseren Ausstattung oder einem neuen Modell tendieren. Das dürfte auch die Hersteller anspornen. Der Impuls geht jedoch in beiden Fällen die richtige Richtung.

Was mir fehlt ist noch eine gezielte Förderung der privaten Ladeinfrastruktur und zwar auch mit sinnvollen Gesetzesänderungen im Wohn- und WEG-Recht. Nur so können E-Fahrzeuge in Ballungsräumen mit überwiegend Mehrfamilienhäusern dort einen Ladepunkt haben, wo heute ihre fossilen Vorgänger stehen. Etwa die Hälfte der Autos stehen mittlerweile auf zu den Wohnobjekten gehörenden Flächen, schätze ich. Und wer "seinen" Parkplatz hat, der will dort auch sein Auto laden können (Ok, alle außer Dir, Jana D'Arc der öffentlichen Ladeinfrastruktur. :D)

Da das schwierig zu realisieren ist, greifen viele zum altbewährten Verbrenner, obwohl ihr Nutzungsprofil passt und sie EVs grundsätzlich interessant finden. Der Kaufpreis spielt für sie evtl. eine Nebenrolle, aber sein Auto irgendwo in der Nachbarschaft an einer Säule laden zu müssen und sich mit Langzeitladern, Falschparkern usw. rumzuärgern ist ein No Go. "Das tue ich mir nicht an!" hörst Du von denen. Für mich nachvollziehbar und ein großes schlummerndes EV-Potenzial.

Re: Zulassungszahlen KBA

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beckslash hat geschrieben:
Was mir fehlt ist noch eine gezielte Förderung der privaten Ladeinfrastruktur und zwar auch mit sinnvollen Gesetzesänderungen im Wohn- und WEG-Recht. Nur so können E-Fahrzeuge in Ballungsräumen mit überwiegend Mehrfamilienhäusern dort einen Ladepunkt haben, wo heute ihre fossilen Vorgänger stehen. Etwa die Hälfte der Autos stehen mittlerweile auf zu den Wohnobjekten gehörenden Flächen, schätze ich. Und wer "seinen" Parkplatz hat, der will dort auch sein Auto laden können (Ok, alle außer Dir, Jana D'Arc der öffentlichen Ladeinfrastruktur. :D)
Ja die Ladeinfrastruktur in Wohngebieten ist derzeit praktisch noch nicht vorhanden. Hier sind die Wohnungsbaugenossenschaften, Supermärkte und Kleingewerbebetriebe gefragt. Ich könnte mir hier auch einen Zuschuss je Ladeanschluss vorstellen.

Es gibt bereits technische Lösungen Ladeanschlüsse in Laternen zu integrieren. Im Einfachsten Fall mit einem Schlüsselschalter freizuschalten, der den berechtigten Mietern gegen einen Obulus ausgehändigt wird. Hier müssen es ja auch nicht unbedingt 22KW sein. Wenn das Auto da die ganze Nacht steht, würde auch 3,7-11KW völlig ausreichend sein.
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Re: Zulassungszahlen KBA

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Ja, Laternenparker brauchen ebenfalls Lösungen. Da stimme ich Dir zu. Aber den meisten Leuten wäre auch das zu unbequem und unsicher und sie würden den "sauberen" Diesel einem morgens vollgekackten oder geklauten 500€-Ladekabel vorziehen...

Erst einmal brauchen die vielen Parkplätze und Parkhäuser der Wohn- und WEG-Anlagen Strom. Weniger als 11kW macht da zukünftig auch keinen Sinn mehr, denke ich. Denn mein nächstes Auto sollte natürlich einen 60kWh Akku haben und dennoch nachts voll geladen werden. 230V und 16A sind dann wirklich nur eine Not-Notlösung. Dazu braucht es neben Förderung entsprechende Gesetzesänderungen.

Re: Zulassungszahlen KBA

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beckslash hat geschrieben:Weniger als 11kW macht da zukünftig auch keinen Sinn mehr, denke ich. Denn mein nächstes Auto sollte natürlich einen 60kWh Akku haben und dennoch nachts voll geladen werden. 230V und 16A sind dann wirklich nur eine Not-Notlösung.
Naja mit 3,7 KW hast Du die 60kWh auch in 16-18h vollgeladen. Und Du fährst ja sicher nicht täglich 300km oder mehr, oder?
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Re: Zulassungszahlen KBA

Spürmeise
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beckslash hat geschrieben:Erst einmal brauchen die vielen Parkplätze und Parkhäuser der Wohn- und WEG-Anlagen Strom. Weniger als 11kW macht da zukünftig auch keinen Sinn mehr, denke ich... Dazu braucht es neben Förderung entsprechende Gesetzesänderungen.
Vor allem müssten für diesen "Gedanken" Naturgesetze geändert werden: man stelle sich nur vor, wie 20 Mio. Stellplatzbesitzer abends mit dem 11 kW-Laden anfangen. Das wären mal locker 200 GW mehr angeforderte Kraftwerksleistung zusätzlich zur Abendspitze von bislang höchstens 80 GW. Das geht nicht. Realistisch wären gut 20 GW mehr Kraftwerksleistung, weil diese Kraftwerke auch den Elektrizitätsbedarf eines vollständigen elektrifizierten Straßenverkehrs aufnehmen könnten.

Das bedeutet, das Lastmanagement müsste - ohne dass der Nutzer da eingreifen könnte - die heimische 11kW-Ladesäulen auf durchschnittlich 1,1 kW Maximalleistung reduzieren. So eine heimische 11kW-Ladesäule wäre also ziemlich unzuverlässig für den Nutzer: nur 10% der Leistung steht im Schnitt zur Verfügung.

Besser wäre es, bei Lademöglichkeiten für Wohn-Parkplätze und Wohn-Parkhäusern gleich von Anfang an auf preiswerte und zuverlässigere Ladeinfrastruktur zu setzen (20 Mio x 3,7 kW könnten schon zu 33% zur Verfügung stehen), und kurzfristigen Fernreise-Elektrizitätsbedarf durch (nur!) zehntausende von DC-Schnellladern abzudecken.

Re: Zulassungszahlen KBA

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Spürmeise hat geschrieben: Vor allem müssten für diesen "Gedanken" Naturgesetze geändert werden: man stelle sich nur vor, wie 20 Mio. Stellplatzbesitzer abends mit dem 11 kW-Laden anfangen. Das wären mal locker 200 GW mehr angeforderte Kraftwerksleistung zusätzlich zur Abendspitze von bislang höchstens 80 GW.
Das sehe ich nicht ganz so kritisch.

1. wird es noch Jahrzehnte dauern, ehe es 20 Mio. EV gibt
2. wird nicht jeder jeden Tag laden müssen, wenn die Akkukapazität im Schnitt 30kWh und mehr beträgt
3. würden manche bereits gegen 15-16 Uhr anstöpseln andere erst 18 oder 20 Uhr. Da sind die Akkus der ersten bereits voll oder sind in Langsamladung übergegangen.
4. wird in einigen Jahrzehnten eine leistungsfähige Netzakkuspeichertechnik installiert sein, die so große Lastspitzen aufnehmen könnte.
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