Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Spürmeise
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mawat hat geschrieben:Verschwörungstheorien bringen die Elektromobilität kein Stück weiter.
Dafür bestimmt die Mineralölkonzerne.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

MarkusD
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mawat hat geschrieben:
Spürmeise hat geschrieben: Klar, damit die Mineralölwirtschaft die Strukturen behalten kann und nicht von der Elektromobilität "enteignet" wird.
Geforscht haben sie schon vor 20 Jahren mit Ergebnis: Parteispende ist besser.
2. Verschwörungstheorien bringen die Elektromobilität kein Stück weiter.
Wo ist das Problem? Die Aussage von Spürmeise ist doch völlig korrekt und in Teilen sogar bewiesen.

Ich setze noch eins drauf:
Die Bundesregierung arbeitet daran, "Autostrom" anders zu besteuern als "Haushaltsstrom".
Oder warum sonst sollte sich ein E-Auto unbedingt an der Steckdose als ein solches identifzieren müssen, um Strom zu bekommen?
Die ganzen Versuche der Steckernormierungen haben meiner Ansicht nach nur diesen einen Zweck.
Strom läßt sich dummerweise (aus Regierungssicht) leider nicht so schön einfärben wie Heizöl.

Gruß
Markus

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

mawat
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Ich hatte ursprünglich geschrieben:
Aber einiges ist auch absoluter Schwachsinn ... Gesamtwirkungsgrad beim Tesla 90% :lol:

und nicht:
Aber einiges ist auch absoluter Schwachsinn ... haben genügend Rücklagen, etc. und vor allem forschen sie in alle Richtungen z.B. auch in Wasserstoff und alternative Kraftstoffe.

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Spürmeise
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Spürmeise hat geschrieben:Während weltweit immer mehr Elektroautos abgesetzt werden, wird die Deutsche Automobilindustrie in den nächsten Jahren bei der Politik erreichen, geeignete Maßnahmen zur Eindämmung von Elektroantrieben auf dem letzten verbliebenen Verbrenner-Weltmark (Deutschland) durchzusetzen, um wenigstens noch ein paar Quartale lang Umsätze zu erzielen:
  • Erhöhung von CO2-Grenzwerten
  • Rechtliche Hürden für den Betrieb öffentlicher Ladestationen ausweiten
  • Ausweisen von SUV-Parkplätzen in Innenstädten zu Ungunsten von Kompaktparkplätzen
  • Gleiche hohe Autobahnmaut für alle Fahrzeuge (auch bei Nichtbenutzung) bei gerechtem Wegfall der Kfz-Steuer
  • Gleiches Verschmutzungsrecht für alle Fahrzeuge
  • Sämtliche Schadstoffgrenzwerte werden auf das Gesamtgewicht bezogen
  • Kleinwägen werden verboten, weil sie bezogen auf das Gesamtgewicht mehr Schadstoffe emitieren als SUVs
  • Einzug und Verschrottung von Elektroautos nach Leasing-Ende erleichtern
  • Verbot von Elektroautos in Wohngebieten weil: zu leise
  • Verbot von Elektroautos in Tiefgaragen weil: Brandgefahr
  • Aufhebung sämtlicher Tempolimits weil: Standort Deutschland
Ein Baustein ist schon fast erreicht!

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Robert hat geschrieben:Das war die Veranstaltung: https://www.avl.com/c/document_library/ ... upId=10138

Den Motorentestern von AVL dürfte bei diesem Vortrag das Gesicht teilweise eingeschlafen sein.... :mrgreen:
Um das nochmal hervorzuholen. Warum bitte soll irgendjemanden bei der AVL das Gesicht eingeschlafen sein ? Wenn irgendwer hier ein Problem mit ihm hätte, hätte er von der AVL keine Einladung zur eigenen Veranstaltung bekommen. Höchstens der AVL-Buchhalter dürfte kurz geschluckt haben, da auch der gute Lars nichts umsonst macht und mit diesem Vortrag schon seit einem Jahr durch die Länder zieht. Also eigentlich hätten es im September nur noch 480 Wochen sein dürfen. Aber egal, um vorherzusehen, dass sich die Autobranche in den nächsten 10 Jahren mehr ändern wird als in den letzten 10 jahren muß man kein Prophet sein. Zudem ist die AVL schon ewig in der Medizintechnik etabliert da man schon vor 25 Jahren erkannt hat das man mit Verbrennungsmotoren und dem ganzen Zubehör irgendwann nichts mehr verdienen wird. Der gute Mann hat auch leicht reden, er ist kein Entscheidungsträger und hat null Verantwortung im Gegensatz zu den meisten anderen Rednern dieser Veranstaltung, und er wird auch in 10 Jahren nicht an seinem Vortrag gemessen. Aber da gerade die AVL schon seit Jahren in Richtung Elektrifizierung arbeitet hat man ihn schon bewußt eingeladen. Auch ging es dort um die Einführung des 48 V Bordnetz, für das sich die gesamte dt. Industrie ausgesprochen hat, schau ma mal was wird .... http://kurier.at/lebensart/motor/auto-e ... 33.349.448 ,der Kurier Artikel zeigt das Dilemma auf... , http://lexikon.kfz.tu-berlin.de/kfz-sem ... l_Netz.pdf
Dieser Vortrag wäre für Politiker besser geeignet, denn diese gilt es aufzuwecken, umzustimmen .
Etwas realer betrachtet:
http://www.science-skeptical.de/politik ... t/0011194/

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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  • Robert
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Mercedes sieht nach wie vor, zumindest offiziell, den Wasserstoffantrieb als den Antrieb mit dem größten Potential. Aus AVL Insiderkreisen hört man auch eher Erschreckendes: Elektromotor, Antriebsbattterie eher Fehlanzeige. Die graue Eminenz an den Hebeln der Macht sind noch richtige Oldschool-Benzinbrüder...

DAS meinte ich mit "Gesicht einschlafen". In einer Firma die von Verbrennungstechnik und Diagnosetools lebt, darf man gelegentlich auch von "Betriebsblindheit" sprechen. Ich bin z.B. auch gespannt wie intensiv sich die Remus/Sebring Auspufftechnik aktuell mit dem Thema Sounddesign für E-Fahrzeuge beschäftigt. Könnte sein, dass die proletoiden Krawalltüten in absehbarer Zeit nicht mehr wirklich interessieren. Die jungen Urbanen interessieren sich nicht mal mehr richtig für Autos. Was soll die dann mit einem Sportauspuff anfangen ? Katalysatortechnik und Motorradauspuffanlagen jetzt mal ausgeklammert.

Das 48V Bordnetz. Nett. Ja. Aber vielleicht nicht DAS schlagende Verkaufsargument wenn sich 2016 der Kunde zwischen einem BMW 5er und einem Tesla entscheiden möchte.
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Gsd besteht die Automobilindustrie nicht nur aus Mercedes Robert hehe :D
Warten wir auch mal ab, was TOYOTA vor hat.
Wenn die den Wasserstoffantrieb schaffen? Naja ich bin dem nicht abgeneigt, solang ein Akku als "Puffer/Range Extender" drin arbeitet und ein Elektromotor drin steckt :D
Trotzdem ist mir natürlich das E-Auto in seiner jetzigen Form mit besserem Akku viel lieber!
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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  • eddie_g
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Robert hat geschrieben:Mercedes sieht nach wie vor, zumindest offiziell, den Wasserstoffantrieb als den Antrieb mit dem größten Potential. Aus AVL Insiderkreisen hört man auch eher Erschreckendes: Elektromotor, Antriebsbattterie eher Fehlanzeige. Die graue Eminenz an den Hebeln der Macht sind noch richtige Oldschool-Benzinbrüder...
Sorry, aber was sind das für Insider ?
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•From concept phase to serial production we develop complete HV-batteries (geometric design and integration, module controller, battery management systems), traction systems (E-Motor, Inverter), DC-DC-converters and controller units (VCU / HCU).
•Our software development process which complies with automotive standards affords a professional, well-arranged function development and guarantees conformity with all established safety guidelines.

Bissi viel Aufwand für eine Fehlanzeige, und vielleicht heftest dich mal an die Fersen eines A1 E-tron , wenn er das Gelände verlässt. Einer der 4 weit weiterentwickelten ist fast immer draußen.
Die Diagnosetools wird man schon noch länger brauchen und sind auch in EV`s ganz nützlich. Der Standard, vor allem seit OBD2 (seit 2003 verpflichtend) ist aber auch schon sehr hoch. Immerhin kann ich (man) damit schon via OBDLink (App) (m)ein Auto nur mit dem Smartphone bedienen (ok +50,- EUR für die BT-Buchse) http://www.youtube.com/watch?v=pQrr-I8vRJ4 nette Spielerei, vor allem schrecken sich am Parkplatz immer Besitzer edlerer Gefährte als meiner Bella wenn sie wie von Geisterhand startet gg
Aber wer weiß, vielleicht wird 2015 diesbezüglich ja auch das Opel Jahr - die planen ja angeblich spektakuläres ;-) na ja 2015 wirds wohl nimma spektakulär sein
Remus / Sebring sind ja jetzt schon ein Schatten seiner selbst, aber so schnell wirds auch nicht gehen.

Re: AW: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Brennstoffzelle ist am Ende ja auch Elektro. Nur halt Wasserstoffakku statt Lithium. Aber der Antriebsstrang ist derselbe.

Bin mal den 2 Millionen Euro Versuchssträger der Wasserstoff A-Klasse gefahren. Ist wie Elektro, nur die Brennstoffzelle pfeift dezent im Hintergrund.
Energetisch nicht toll, aber schnell zu tanken.
Infrastruktur quasi Null. Und E-Fahrzeuge brauchen im Alltag überhaupt keine Säulen, Wasserstofffahrzeuge dagegen alle paar Hundert Kilometer im normalen Betrieb. Sprich da bräuchte man ein erheblich dichteres Netz als an Tesla Superchargern.

Wo soll das denn bitte herkommen?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Na die werden neue Tankstellen bauen oder bestehende erweitern / umrüsten was weiß ich.

http://ecomento.tv/2013/10/04/h2-mobili ... utschland/

Die Ölindustrie wird schon den Finger drauf haben was da passiert. Und wenn die uns Wasserstoff, den wir uns selbst nicht machen können, verkaufen statt Öl dann wirds denen wohl auch wurscht sein. Dann gibts mit der Besteuerung auch keine Probleme, weil wir wieder zur Tanke müssen wie seit Jahrzehnten.

Fertig.
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