Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Re: AW: Lars Thomsen: Ein

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Frank hat geschrieben:Ein sportlich gefahrener Verbrenner mit kleinem Tank kommt ja auch nur ungefähr doppelt so weit wie ein sparsam gefahrener Elektrowagen. Hat der Reichweitenangst?
Ich komme momentan mit meinem 60 Liter Tank 350km weit, bis die Tanklampe angeht, und dann noch max. 50 km je nach Fahrweise. Also von Reichweitenangst kann man da nicht sprechen, ich würde es eher Armweitenangst nennen :lol:
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Re: AW: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Fährst Du nen 40-Tonner oder wie geht das?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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JuergenII hat geschrieben:Also ich finde Du übertreibst etwas.

Lars fährt einen Tesla. Und der ist nun mal State of the Art, wenn es um langstreckentaugliche BEV geht.

Der Rest ist eine Fahrzeuggattung, bei der man viel Phantasie braucht um dort zuzuschlagen. 20.000 Euro (+Akkuleasing) bis 50.000 Euro sind eine Hausnummer für Fahrzeuge, die im Winter gerade mal die 100 km Reichweite knacken und im Sommer mit einigen Kompromissen die 160 bis 180 km Marke überschreiten.

Was heute möglich ist zeigt Tesla. Und ich glaube 95% der E-Gemeinde hier wartet sehnsüchtig auf das Model III. Damit wird dann endlich auch die "Fernstrecke" erträglich, die Fahrzeuge vom Preis massentauglich, und die konventionellen Hersteller müssend darauf reagieren.

Wundert Dich also Lars so auf Tesla abfährt? Mich, als Fahrer eines i3 REX nicht. Ansonsten stimme ich dem letzten Eintrag von Rudi L. voll zu.

Juergen
Auf der einen Seite wundert ihr euch alle das im mittelklasse sektor nix weitergeht auf der anderen Seite wird da dauernd der Tesla jenseits >€ 77.000 als Das Fahrzeug schlecht hin dargestellt.
Also gehen wir mal davon aus das sich nicht nur die oberen 1000 ein EV kaufen sollen können sondern auch Otto normal Bürger dann kann das was werden in Zukunft, aber so wie ihr da herumeiert Tesla hin Tesla her Dami ihr (wir) eure (unsere) benötigte Infrastruktur bekommen nutzt uns kein einziger TESLA.Ich glaube nicht das sich eine Nissan,Renault an einen Superchanger hängen kann, Also denkt mal nach, und ich bleibe dabei Lars ist bezahlt

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Karlsson hat geschrieben:Wenn mein Tank jetzt nur noch 7 Liter fassen würde und 90% der Tankstellen wegfallen würden und ich an den verbleibenden 10% nicht mit Bargeld, EC oder Visa zahlen könnte, sondern eine komische Anmeldung mit RFID und Tralalla bräuchte und dazu noch nicht mal sicher gehen könnte, dass der Tankvorgang überhaupt funktioniert und der komplette Tankvorgang Minimum 30 Minuten dauern und mit Pech mehrere Stunden... dann hätte ich auf den 270km zu Schwiegereltern keine Reichweitenangst, aber dafür aber Säulenangst - ja.
Hat mich sehr amüsiert, dieser Vergleich :lol:
Leider hat Karlsson nicht übertrieben. Das passt im Vergleich (Corsa CDTI) tatsächlich.
Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, daß das derzeitige Ladesäulenkonzept für einen Richtungswechsel zur E-Mobilität im Massenmarkt unbrauchbar ist.

Ich lese jetzt schon zwischen den Zeilen in einigen Beitrag eine Art "Säulenrivalismus" heraus, wenn sich beschwert wird, dass parkende E-Autos nach Beendigung des Ladevorganges nicht unverzüglich umgeparkt werden, weil der Besitzer seinen Einkaufsbummel gerne zu Ende machen will.
Und die öffentlichen Säulen, an denen ich geladen habe, hatten nach Monaten Betrieb bestenfalls 3-4 stellige kWh Beträge auf dem Zähler (Bei einer vorausgegangenen 4-5 stelligen Investition)
Was soll denn da passieren, wenn plötzlich echter Bedarf aufkeimt? Laufen dann die einst friedlich vereinten E-Mobilisten mit der Kabelschere durch die Gegend und cutten unliebsamen Dauerladern die Leitung?

Ich behaupte, für E-Auto Fahrer ohne Eigenlademöglichkeit müssen eigene "Ladeparks" mit gesonderten Parkplätzen und billigen 3,7kW Anschlüssen geschaffen werden, am besten mit pauschaler Abrechnung, ohne teure und fehleranfällige Systeme, sonst bleibe ich skeptisch.
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Re: AW: Lars Thomsen: Ein

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Karlsson hat geschrieben:Fährst Du nen 40-Tonner oder wie geht das? Bild
Nein, einen relativ leistungsstarken Wankel. :lol:
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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Hat sich Lars Thomsen früher nicht auch mal für Wankelmotoren begeistert? (Wegen der Laufruhe)
Bezüglich Wirkungsgrad ist das ja nun wirklich eher das andere Ende der Skala im Vergleich zum E-Antrieb, aber vielleicht ein Einstieg?
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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Bauchweh hat geschrieben: Auf der einen Seite wundert ihr euch alle das im mittelklasse sektor nix weitergeht auf der anderen Seite wird da dauernd der Tesla jenseits >€ 77.000 als Das Fahrzeug schlecht hin dargestellt.
Es wird auch mit Mittelklasse Sektor noch nicht viel passieren, weil die Akkus noch zu teuer sind. Was nützt ein E-Passat mit 60 kWh wenn das Teil dann 50.000 Euro kostet? Das kauft auch keiner.
Also gehen wir mal davon aus das sich nicht nur die oberen 1000 ein EV kaufen sollen können sondern auch Otto normal Bürger dann kann das was werden in Zukunft, aber so wie ihr da herumeiert Tesla hin Tesla her Dami ihr (wir) eure (unsere) benötigte Infrastruktur bekommen nutzt uns kein einziger TESLA.Ich glaube nicht das sich eine Nissan,Renault an einen Superchanger hängen kann, Also denkt mal nach, und ich bleibe dabei Lars ist bezahlt
Ich kenne jetzt keine Technologie die am Anfang gleich für die Armen auch zugänglich war. Die ersten Benzinfahrzeuge waren nur für die absoluten Eliten bezahlbar. Erst mit Henry Ford hat sich das dann geändert. Wie lange hat es denn gedauert, bis ABS, ESP und Co. in preiswerte Fahrzeuge eingebaut wurden. Die ersten Funktelefone haben ein Vermögen gekostet, Flachbildschirme mit mieser Auflösung gab es mal für 30.000 Mark. Die Reihe könnte man beliebig fortsetzten.

Und jetzt fordern hier einige die Telsareichweite im 20.000 Euro Familienwagen und möglichst sofort ein flächendeckendes AC /DC Ladenetz. Wird alles kommen, wird aber noch ein paar Jahre dauern.

Teslakunden finanzieren gerade für die zukünftigen, bezahlbaren Wagen dieses Unternehmes ein flächendeckendes europaweites Schnellladenetz. Was machen die deutschen Autofirmen? Entweder gar nichts oder lassen sich ihre Tätigkeiten durch hohe Subventionen bezahlen. Geht's noch?

Auf der CCS Magistrale München - Leipzig haben die es geschafft mit hohen Fördergeldern des Landes Sachsen und Bayerns gerade mal 8 DC Lader aufzustellen. Das schafft Tesla bei einem Ladepunkt.

Mann schaue sich nur mal das Forschungsprojekt PREMIUM der Uni Passau an. Da werden sage und schreibe 11 Millionen Euro verpulvert um herauszufinden, "welche Anforderungen Kunden an die Elektroantriebe der Zukunft stellen"?

EVduck hier hat das schön erklärt: Für das Geld könnte man 400 Multistandard 50kW CCS, 50kW CHAdeMO, 43kW AC aufstellen. Oder Alternativ 3500 e-Fahrzeugkäufer mit je €3000,00 fördern.

Und da fängst Du an hier wirklich zu diskutieren, ob jemand von Tesla bezahlt wird oder nicht? Meiner persönlichen Meinung dazu: Man kann gar nicht genug Werbung für Tesla machen, da die Firma in vielen Kreisen in Deutschland noch gar nicht bekannt ist. Tesla hat es geschafft, die normalerweise unflexible Automobilindustrie vor sich her zu treiben. Ohne Telsa gäbe es weder einen e-Up, e-Golf, i3 oder sonst einen Wagen mit reinem E-Antrieb.

Wenn die erst mal ihren Flaschenhals Akkuzelle beseitigt haben, dann können sie wirklich dran gehen und ihr Werk auszlasten. Immerhin können dort bis zu 500.000 Fahrzeuge jährlich hergestellt werden. Das mag zwar immer noch nicht das große Volumen sein, aber nicht vergessen sie würden dort auch locker 200.000 Luxuswagen vom Schlag Model S und Model X produzieren. Und die Preisbereiche schmerzen vor allem die dt. Konkurrenz.

Und das schlimmst kommt ja noch. Wer einmal - egal welche Fahrzeugklasse - ein EV längere Zeit gefahren hat, wird nur sehr sehr schwer wieder auf einen fossilen Verbrenner umsteigen wollen.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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JuergenII hat geschrieben:Und das schlimmst kommt ja noch. Wer einmal - egal welche Fahrzeugklasse - ein EV längere Zeit gefahren hat, wird nur sehr sehr schwer wieder auf einen fossilen Verbrenner umsteigen wollen.
Das Pontential dieser Wahrheit wird am ehesten unterschätzt.
Kaum ein ander Einfluss kann eine exponentielle Entwicklung mehr begünstigen als die nachhaltige Veränderung des Verbraucherverhaltens.
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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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JuergenII hat geschrieben:EVduck hier hat das schön erklärt: Für das Geld könnte man 400 Multistandard 50kW CCS, 50kW CHAdeMO, 43kW AC aufstellen. Oder Alternativ 3500 e-Fahrzeugkäufer mit je €3000,00 fördern.
Das ist so pervers blöd, da man das kaum fassen kann. :evil: :roll:

@Bauchweh Wenn die anderen Hersteller weiter so schnarchnasig an das Thema gehen, werden die SuC einem großen Anteil der eAuto-Fahrer nutzen, da sich kaum jemand, der das Model III bezahlen kann, weiter so herum krepeln wird... :?
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

TeeKay
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Bauchweh hat geschrieben: Also gehen wir mal davon aus, dass sich nicht nur die oberen 1000 ein EV kaufen sollen können, sondern auch Otto normal Bürger, dann kann das was werden in Zukunft. Aber so wie ihr da herumeiert, Tesla hin Tesla her, damit ihr (wir) eure (unsere) benötigte Infrastruktur bekommen, nutzt uns kein einziger TESLA. Ich glaube nicht das sich eine Nissan,Renault an einen Superchanger hängen kann, Also denkt mal nach, und ich bleibe dabei Lars ist bezahlt
Jedes Tesla Model S enthält eine Förderprämie von rund 20.000 Euro zum Bau von Model 3. Dann hast du deinen Volkstesla und Lars kann aufhören, kostenlos Werbung für Elektroautos zu machen.

Wäre Lars bezahlt, was er nicht ist, könnte man Teslas Marketingmenschen als den dümmsten der Welt bezeichnen. Statt an Menschen heranzutreten, denen auf Schritt und Tritt ein Mikro vors Maul gehalten wird (irgendwelche A- oder wenigstens B-Promis), bezahlt man irgendeinen unbekannten Zukunftsforscher aus der - tada - kleinen Schweiz. Der hält dann zwei, dreimal im Jahr einen Vortrag, in dem zwei, dreimal Tesla genannt wird, und bekommt dann dafür 500 Euro von Tesla überwiesen, oder was?
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