Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tour?

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Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tour?

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einfach mal eure meinung/ erfahrung dazu. würde mich interessieren:
- Lieber minimale oder maximale Reisestopps auf langer Tour?
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Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

Cavaron
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Was genau meinst du damit? Ich vermute mal wenige lange Pausen und dabei möglichst voll laden vs. mehr Ladestops bis max 80% Ladung, wegen der Absenkung der Ladegeschwindigkeit?

Bei mir wird das derzeit eher durch die geringe Verbreitung der Ladesäulen bedingt. Da ist es oft nötig ordentlich voll zu laden. Bei sehr teuren Ladesäulen mit z.B. 36 Cent / Minute *hust* Alego *hust*, versuche ich möglichst früh abzuhauen und fahre halt eher energiesparend.

Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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  • STEN
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Die beste Reiseperformance erreichst Du, wenn Du zwischen 2 Ladesäulen die jeweilige
Höchstgeschwindigkeit fährst, die es dir erlaubt die Säule gerade noch zu erreichen.
Und weiterfahren, kurz nachdem das BMS angefangen hat den Ladestrom zu begrenzen.

BS.: (Bei ZOE z.B.) Ist der Akku voll - Du hast zu nächsten Säule 80km, dann fährst Du 130km/h.
Es ist nie falsch das Richtige zu tun.

Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

Guy
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Wenn ich so schnell wie möglich ans Ziel kommen möchte, versuche ich so leer wie möglich an einer Schnellladesäule anzukommen und nur so viel wie nötig nachzuladen. Das birgt halt das Risiko, dass es hin und wieder knapp nicht aufgeht - Umweg, Säule defekt / nicht zugänglich, Regen, etc. Ist also nur empfehlenswert, wenn man alleine unterwegs ist und nicht zu einer bestimmten Uhrzeit am Ziel sein muss. Permanente Meldungen, dass man das Ziel voraussichtlich nicht erreichen wird, sorgen zudem nicht unbedingt für die beste Stimmung bei den Beifahrern, wie ich feststellen musste.

Wenn ich nicht alleine unterwegs bin, versuche ich möglichst dort Ladepausen zu machen, wo man sich die Zeit angenehm vertreiben kann, dann kommt es auf ein paar Minuten mehr oder weniger nicht an. Außerdem plane ich etwas mehr Reserve ein, so dass wir ziemlich sicher noch eine weitere Ladesäule anfahren könnten - zumindest erzähle ich das so ;)

Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

Cavaron
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STEN hat geschrieben:Die beste Reiseperformance erreichst Du, wenn Du zwischen 2 Ladesäulen die jeweilige
Höchstgeschwindigkeit fährst, die es dir erlaubt die Säule gerade noch zu erreichen.
Das kann man glaube ich nicht so verallgemeinern. Eine bessere Faustformel die hier schon mal durchs Forum geisterte, ist die Geschwindigkeit, die mit einem Verbrauch in Höhe von 50% der Ladestärke der nächsten Säule erreicht werden kann, die noch in akzeptabler Entfernung liegt.

Also bei einem Tesla Supercharger mit 120kW etwa 60kW Verbrauch = ca. 160 km/h. Bei einer 43kW-Säule etwa 22kW Verbrauch = ca. 120 km/h. Bei 22kW-Säulen sind es 11kW = ca. 90 km/h. Es gilt ja Zeitgewinn und Energieffizienz der Geschwindigkeit mit der Wartezeit des Nachladens von x km Reichweite gegen zu rechnen.

Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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Ich werde bei meinen 1.200 Km nach Velden versuchen zwischen 10 und 90 % zu bleiben.
Eher etwas voller laden unicht ganz so leer ankommen, damit der Akku sich bei niedrigem Ladestand nicht so aufheizen kann.
Mal sehen ob es klappt.
Ladestopps alle 70-100 Km und dann Tempo 105-115 km/h.
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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  • Alex1
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Nicht vergessen, dass der Luftwiderstand im Quadrat mit der Geschwindigkeit steigt.
Und dass z.B. bei der Zoe oberhalb 95 kmh der Motor-Wirkungsgrad kräftig in die Knie geht.

Insofern ist eine rein lineare Rechnung (Fahrleistung = halbe Ladeleistung, vor Monaten hieß es noch 1:1) sicher nicht sehr realistisch.

Abgesehen davon liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bekanntermaßen umso weiter unter der Streckengeschwindigkeit, je höher diese ist. Und entscheidend ist ja die Durchschnittsgeschwindigkeit, nicht die auf der Strecke.
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Alex

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Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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ich bin mir halt nicht sicher, ob öfters tanken und dafür weniger - weniger zeit in anspruch nimmt, als: weniger tanken, dafür dann länger :D
2 bsp (wobei der planer sagt: weniger tanken ist schneller, wie ihr sehen könnt):
A - minimale stopps): http://www.goingelectric.de/stromtankst ... er/605984/
B - maximale stopps): http://www.goingelectric.de/stromtankst ... er/606002/
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Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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  • Alex1
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Und auch nicht vergessen: Alleine die eZapfe anzufahren, auch wenn sie auf einem Rastplatz liegt, verifizieren, an- und abstöpseln sind schon vielleicht fünf Minuten.
Noch schlimmer wird´s mit dem Umweg zu einem Autohof oder den guten Krautpfandern abseits der BAB.
Oder wenn die erste Säule nicht reagiert.
Oder wenn sie ganz kaputt ist.
Oder blockiert.
Oder ich muss erst in der Zentrale anrufen, um sie freischalten zu lassen.
Oder oder...

Dann lade ich lieber, WENN ich laden kann, ganz voll oder für mindestens 30% Reserve und verzichte auf den Zeitgewinn durch das Auslassen der letzten 10%.
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Alex

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Re: Lieber minimale oder maximale Tank-Stopps auf langer Tou

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Solange "öfters tanken" bedeutet, öfters von der Autobahn abzufahren und öfters noch ein paar Kilometer auf der Landstraße zur Ladesäule zu zockeln und öfters zu hoffen, dass sie frei und funktionstüchtig ist, öfters in der Pampa zu warten und dann öfters den gleichen Weg zurück zur Autobahn zu fahren - solange ist die Frage doch recht einfach zu beantworten: so wenig Tankstopps wie möglich! ;)

Graefe
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