Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

SirTwist
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rolandk hat geschrieben:Das einzig richtige Schild an einer Ladesäule ist "absolutes Park- und Halteverbot" mit dem Zusatz "ausser E-Fahrzeug während des Ladevorgangs".
Das mag deine Meinung sein, aber die Kombination "P" mit dem Zusatzschild "Elektroauto" erlaubt das beliebige Parken für alle Kfz mit "E"-Kennzeichen. Das kann durchaus von der Stadt oder Gemeinde so gewollt sein. Unabhängig ob man lädt oder nicht.
In Lüdinghausen z.b. steht an allen innerdörflichen Parkplätzen "Elektroautos frei" (oder so ähnlich)
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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

mobafan
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rolandk hat geschrieben:Das einzig richtige Schild an einer Ladesäule ist "absolutes Park- und Halteverbot" mit dem Zusatz "ausser E-Fahrzeug während des Ladevorgangs".
Wenn man Falsches oft genug wiederholt, wird es davon richtiger oder warum schon wieder dieser Unsinn? Diese Ausschilderung ergibt nur Sinn, wenn die Ladesäulen so stehen, dass das Fahrzeug auf der Fahrbahn geparkt wird bzw. werden muss. Die meisten Säulen sind aber an Seitenstreifen, auf Parkplätzen usw. angebracht und da hat das Haltverbotsschild genau gar keine Gültigkeit. (Und ja: Für Seitenstreifen gibt es Abhilfe, nicht aber für markierte Parkbuchten)
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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

rolandk
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mobafan hat geschrieben:
rolandk hat geschrieben:Das einzig richtige Schild an einer Ladesäule ist "absolutes Park- und Halteverbot" mit dem Zusatz "ausser E-Fahrzeug während des Ladevorgangs".
Wenn man Falsches oft genug wiederholt, wird es davon richtiger
Seltsam, das genau das Verfahren bei Taxis funktioniert.

Und was bringt eine Beschilderung, die zu 99% nicht kapiert wird?

Beide Möglichkeiten stehen zur Verfügung. Es ist völlig sinnlos eine Beschilderung aufzustellen, die der Großteil der Leute nicht kapiert und schlimmer noch, wo sie sich im Recht fühlen.

Durch dann durchgeführte Abschlepporgien wird der E-Mobilität ein Bärendienst erwiesen.

Roland
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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

Flowerpower
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Was heißt 99% nicht kapiert wird. Eher 1% kapiert das nicht. Sonnst wären die Säulen noch viel öfter zugeparkt.
"Wenn man Feuer mit Feuer bekämpft, bleibt gewöhnlich nur Asche übrig" -Abigail van Buren

Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

rolandk
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Flowerpower hat geschrieben:Eher 1% kapiert das nicht. Sonnst wären die Säulen noch viel öfter zugeparkt.
Wahrscheinlich lebe ich in einem Paralleluniversum. Hier sind die Säulen (wenn der Parkraum knapp und/oder die Säulen priviligiert (=nähe des Events) aufgestellt sind) regelmäßig zugeparkt.

Und nochmal: Es handelt sich bei der Ladestelle nicht um einen Parkplatz. Genau da ist das Problem. Natürlich freuen sich die Städter mit dem knappen Parkangebot mit ihrem E-Auto, wenn sie da die ganze Nacht dran hängen können. Bei Anwohnerplätzen und entsprechend großem Angebot könnte ich damit sogar leben.

Aber spätestens wenn an einem Triple-Lader ein voll geladener Hybrid-Lader den Duchreiseverkehr behindert, weil er sich eben nicht an einem einige Meter daneben stehenden 22kW Lader hängt, fehlt mir da jedes Verständnis.

Roland
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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

SirTwist
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in Dortmund gelten die Ladeplätze eben als Parkplätze, die für E-Autos reserviert sind .... UND an denen man gleichzeitig laden kann.

Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

rolandk
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SirTwist hat geschrieben:UND an denen man gleichzeitig laden kann.
Das ist meiner Meinung nach eben falsch. KANN! Damit haben einige wenige E-Fahrer bevorzugte PARKplätze. Das mag für den Einen oder Anderen 'ne prima Sache sein, für die Allgemeinheit (auch im speziellen der E-Autofahrer) ist das Verhalten einiger E-Fahrer aber egoistisch. Die freuen sich ("ich darf das ja") weil hier ein Fehler in der Gesetzgebung gemacht wurde.

Da mag jeder für sich entscheiden, ob das gut oder schlecht ist. Solange nicht flächendeckend genügend Lademöglichkeiten bestehen, halte ich es für grundsätzlich falsch.

Roland
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Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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ihliedaily hat geschrieben:Es sieht also so aus, als dass die Einschränkung auf Elektrofahrzeuge keine rechtliche Grundlage hat
In Wahrheit sieht es so aus, dass Du auf die Masche vieler Rechtsverdreher hereingefallen bist, die wider besserem Wissen obsolete Gerichtsentscheidungen auf ihren Webseiten belassen, um von ihren "Kunden" eine entgeltliche Erstberatung abzuzocken.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

SirTwist
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rolandk hat geschrieben:Das ist meiner Meinung nach eben falsch. KANN!
Macht ja nichts. Ist halt eine Einzelmeinung. Die Stadt Dortmund preist das aber gerade zur Förderung der Elektromobilität und als Maßnahme zur Luftreinhaltung an, dass in der Innenstadt dedizierte E-Parkplätze angeboten werden. An denen stehen dann zufälligerweise auch Ladesäulen.

Re: Urteil: Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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  • Alex1
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Ihr redet m.M. etwas aneinander vorbei.

Es ist durchaus sinnvoll, Parkplätze anzulegen, auf die nur eAutos dürfen. Und die dann da auch laden können. Aber nicht müssen. Das sind dann aber "Destination Charger", brauchen also eigentlich nicht einmal 22 kW.

Echte Schnelllader sind natürlich ein Tabu für Schnarch- oder gar-nicht-(mehr)-lader. Aber z.Z. eben nur, wenn es nix Anderes gibt. Dazu gibt es ja schon seitenweise Diskussionen.

Und da liegt der Hase im Pfeffer: Wir leben in einer Übergangszeit mit vielen Verwerfungen. Das Ladesäulenangebot wächst um über 2.000 pro Jahr (Standorte, nicht Säulen! :D ), ist aber immer noch extrem heterogen verteilt, völlig unabhängig davon, wo viele eAutos sind. Gleichzeitig wissen die Behörden oft nicht, was sie dürfen/können/sollen.

Für die Gegenwart (und nahe Zukunft) können wir also (fast) nur auf Rücksichtnahme der e- und anderen Mobilisten bauen. Wenn es aber um Forderungen für die Zukunft geht, sollten wir Anderes fordern als heute oft:
- Destination Charger lieber mehr, dafür mit weniger Leistung, wo man auch lange stehen kann (auch mal einen ganzen Arbeitstag oder ein Wochenende),
- Echte Schnelllader mit rigoroser(er) Freihaltung.

Der erste Punkt ist DIE Herausforderung für die Stadtväter, der Zweite hat sich bald erledigt, wenn sich die Zeittarife weiter durchsetzen.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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