ja gut, der Clou daran ist aber nun mal ohnehin vorhandene E-Fahrzeuge einbeziehen zu können. dahin sollte der Weg doch führen ?
Bei mir zuhause ist es ja ganz ähnlich, ich habe das recht günstig mit NiMH-Zellen des Vectrix-Rollers hinbekommen und beziehe jetzt jeweils einen Vectrix sozusagen immer abwechselnd als "rollbaren Speicher" und über DC/DC-Wandler angekoppelt für einige Zeit in den Keller gerollt ein, während ein zweiter gefahren wird. Ich hätte auch noch eine dritten, falls das nicht ausreichen sollte
, neben meinen gut 5kwh Ersatz-NiMH-Zellen die als Grundspeicherkapazität dienen.
Ich war halt bisher noch nicht bereit dazu nach Norwegen zu reisen um dort gebrauchte Leaf-Zellen abzuholen.
Mit der NiMH-Beschaffung konnte ich das (für mich) einfacher und wahrscheinlich auch noch kostengünstiger lösen.
Generell ist aber auch wichtig ob ein E-Fahrzeug-Speicher denn überhaupt vom Hersteller auf genügend Zyklen ausgelegt wurde,im Eigenheim kommen da ja auch schon über 300 Zyklen im Jahr zusammen und man möchte ja nicht im übernächsten Jahr schonwieder anfangen einen neuen Akku zu suchen, wie teilweise bei den Bleizellen...
.
Ich denke die LG Chem Zellen (Renault) sind bei der Zyklenfestigkeit jedenfalls besser einzustufen als beispielsweise die AESC-Zellen (Nissan).
Generell, wenn eine Hersteller mit 200000km Fahrleistung bis zu 80% Restkapazität kalkuliert hat sind rechnerisch bei einem Akku mit um die 20 nutzbaren kwh "nur" etwa 1500 volle Ladezyklen dafür erforderlich , also entspricht "nur" 5 Jahren an ausschließlicher Nutzung im Eigenheim.
Es gibt durchaus aber schon Hersteller die ihre Hausspeicher mit den LG Chem-Zellen bestücken, also müssen diese zumindest das Potential für mehr haben.
Unabhängig davon dass der Zoe leider der dazu notwendige Anschluss fehlt wird ein Statement von Renault und / oder der Akku-Vermieterin dazu vermisst.
Aber auch bei Fahrzeugen mit DC-Ladeanschluss und dann angebotener externer Steuerung und Wechselrichter ist das Potential lange noch nicht ausgeschöpft. Das könnte von den Herstellern mit geringfügig mehr Elektronik im Fahrzeug wesentlich kostengünstiger und mit AC-Anbindung direkt ans Hausnetz gelöst werden.
Nur ist das bisher noch kein Hersteller für die Kunden angegangen, es gibt wohl entsprechende Forschung dazu.
Aber selbst Tesla hat sich da bisher schön zurückgehalten es in die Serie zu bringen, wobei das bei Tesla auch andere Gründe haben mag. Hier könnte man am SUC laden und den kostenlosen Strom für eine Woche nachhause fahren.
Viele Grüße.
Klaus