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Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 11:32
von zitic
umrath hat geschrieben:Ein Kleinwagen braucht aber längst keine 50 kWh.
Hier sind 20-30 kWh völlig ausreichend. Und wenn Teslas Angaben stimmen, reden wir dann von Kosten im Bereich von <3500 € für den Akku.
Die Kosten jenseits der Zelle werden bei kleineren Akkus nicht proportional sinken. Und der Midrange kommt auf 46,000$ ohne Steuern - 11.000 $ bekommen sie mit 12 kWh weniger anscheinend aktuell noch nicht hin.

Gehen wir von Kosten von 4000 $ aus, so sind das im Endpreis halt schon mal ~ 8000 $ - bei einem Kleinwagen nur für den Akku.

Die Kooperation von Ford und VW dreht sich um Nutzfahrzeuge. Dass Ford da auch heiß auf die MEB-Plattform ist, klingt logisch, ist aber momentan wohl mehr Spekulation. Momentan nutzt man für den noch Streetscooter für einen "E-Transit". Wahrscheinlich wird das dann bald eCrafter/eTGE-Technik werden. Und der wird dann sicherlich bald auch auf MEB-Techniken (Akku) zurückgreifen. Auf mehr würde ich aktuell nicht wetten.

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 11:40
von umrath
Das Model 3 ist so weit weg von einem Kleinwagen, wie man nur irgendwie sein kann. Das würde auch mit Verbrenner nicht unter 30.000 € kommen. Das als Referenz zu nehmen, macht keinen Sinn.

Und ja, ich gehe davon aus, dass ein 20 kWh-Pack nicht mehr als die Hälfte eines 50 kWh-Packs kostet. Warum auch?

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 11:47
von ElektroAutoPionier
motion hat geschrieben:...
Der ZOE basiert nämlich auf der Clio-Plattform.
..
Renault hat einmal ganz öffentlich dementiert, dass ZOE auf der Plattform des Clios beruht.
Wen sollen wir nun glauben?

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 15:52
von motion
Der Renault ZOE steht auf der gleichen Fahrzeugplattform wie der Renault Clio[3] und wird wie letzterer[4] in Flins gefertigt
https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_ZOE

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 16:00
von The Stig
Man schaue sich den Zoe von unten an. Fahrwerk usw. Klar ist das ein Clio. Ist nichts ungewöhnliches. Schon aus einem Golf 4 hat man soviel gezaubert. Und bis heute hat man das weiter verfeinert.

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 13:15
von Spaßbremse
umrath hat geschrieben:..., reden wir dann von Kosten im Bereich von <3500 € für den Akku.
Ist das wirklich so? Oder sind das eher die Kosten für die Zellen? Gibt es aktuelle Zahlen für die Preise der verbauten Batteriepacks?

Re: Ford: Batterien zu teuer für BEV-Kleinwagen

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 14:17
von zitic
umrath hat geschrieben:Und ja, ich gehe davon aus, dass ein 20 kWh-Pack nicht mehr als die Hälfte eines 50 kWh-Packs kostet. Warum auch?
Fertigungsschritte + Verkabelung etc. sind dann doch relativ konstant egal wie groß der Pack insgesamt ist. Nun runderst du aber auch schon zurück, weil du nicht mehr von 20-30 kWh sprichst. Bei 20 kWh wird es schon realistischer mit dem 50%,.

Dass das Model 3 kein Kleinwagen ist, ist klar, den absurden Vergleich hast du ja auch überhaupt gestartet. Das war ja auch ein Hinweis neben all den anderen Fakten, die sonst so dagegen sprechen.