E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Schüddi hat geschrieben: Ganz Ehrlich: wenn es eine lange Schulung braucht und zig Eventualitäten besprochen werden müssen ist das Auto nicht Seitenteil für die breite Masse. Ich würde auch NIE auf die Idee kommen die Klima auszuschalten damit das Ladekabel frei gegeben wird.
Ich habe bisher nie eine Anleitung von einem Auto gelesen und habe nie eine Einweisung gebraucht - schließlich kaufe ich nur ein Auto.
Es muss massentauglich werden - das heißt auch EINFACHER!
Wo ist das Problem mit einer einfachen NFC EC Karte an einer Ladesäule zu zahlen wie an jeder Tankstelle/Supermarkt/Restaurant oder Flomarkt in Bangladesch?
Dann kann die Ladesäule auch ein Display mit Ladepreisen haben.
Aber nein, Zeittarife, Mengentarife, Startgebühren, Mischungen daraus usw.
ich würde nur zwischen Destinationladern und Schnelladern unterscheiden und fertig.
Nimmst Du z.B. ESL kannst Du zum Festpreis pro kWh durch ganz Europa fahren.
War im August ein WE in Holland und danach in Bremen, hat alles problemlos geklappt, ohne das ich groß nachdenken mußte.
Waren an den beiden WEs über 1000km Strecke.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Generation Fernsehen wird nicht mehr überzeugt. Kollege hat kürzlich gesehen, dass der Diesel bis 227.000 km sauberer sei. Tja.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Ungard
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Genau, Auto fahren soll ohne lange Schulung gehen. Führerschein? Was ist das. Rein und los. Anschnallen? Hat man 1920 auch nicht gebraucht!
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

roberto
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Aus meiner Sicht sollte der Titel dieses Freds ergänzt werden: ...bei Ahnungslosen, Lernresistenten, Technikverweigerern, Ewiggestrigen, Dauergestressten und sonstigen hilflosen bzw. bedauernswerten Menschen und natürlich auch bei den Skeptikern und Angsthasen die sich von gut inszenierten Berichten über das Scheitern beeindrucken lassen.

Wir wohnen in Österreich, fahren seit 2013 eine Zoe Q 210 bzw. seit 2017 Q 90 und waren damit bereits in Berlin, München, Nürnberg, sowie in Tschechien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Italien und in der Schweiz und hatten noch nie nennenswerte Probleme. Mit einer halbwegs vernünftigen Reiseplanung und einer Ladekarte/APP für jedes Land funktioniert es fast immer und für die seltenen Fälle wo wir mal Pech hatten, brauchten wir eben eine der teuren Apps die in ganz Europa funktionieren bzw. unser mobiles Ladegerät.

Jetzt sind wir gerade auf den Inseln Krk, Cres, Losinj unterwegs, genießen unseren Urlaub und denken keine Sekunde daran, dass wir ein Problem beim Laden oder wegen der Reichweite haben könnten. Für die bisher gefahrenen ca. 900 km haben wir 5 x geladen und bisher insgesamt € 15,- dafür bezahlt. Wir freuen uns zwar immer, wenn wir anderen Elektromobilisten begegnen, aber auch darüber, dass es noch nicht zu viele sind.
Sonnige Grüße an alle, die daheim sitzen und denken, dass die Elektromobilität nicht funktioniert!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich frage mich, wie sich die Zoe-Langstreckenfahrer fühlen, wenn es immer noch Leute gibt, die behaupten, dass selbst ein Model 3 LR von der Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Ladenetz her nicht für Langstrecken geeignet ist.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Langsam aber stetig hat geschrieben: Ich frage mich, wie sich die Zoe-Langstreckenfahrer fühlen, wenn es immer noch Leute gibt, die behaupten, dass selbst ein Model 3 LR von der Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Ladenetz her nicht für Langstrecken geeignet ist.
Zwei Möglichkeiten: sich weiter fragen oder einfach probieren.
Als auch einer von den 2013er ZOE Langstrecken Spinnern muss ich Robertos Bericht einfach doppelt unterstreichen, und ich bin sehr Neidig auf ihn, das er jetzt mit seiner ZOE in Kroatien ist und ich nicht.

Ich glaube dass ein Model 3 LR durchaus auch auf der Langstrecke in den Süden taugt, Tesla SC sei Dank. Zur not hat der ja auch noch den 11kW OBC :)

Griechenland ohne 3 Phasen OBC wäre ein no Go gewesen. Aber das ist ein andres Thema.

Wenn mir jemand erzählt, 3 Stunden Später am Strand liegen wegen dem Elektrofahrzeug, das geht gar nicht, mein Urlaub ist da viel zu kostbar, ja dem ist nicht zu helfen, der darf weiterhin teuren Benzin im Urlaub zahlen und soll es eben bleiben lassen. Die Zeit wird kommen, da gibt es 350kW an jeder Straßenecke von Amsterdam bis Athen.
Heute ist das nicht so. Da muss man schon genau schauen welches Fahrzeug man wählt. Eine in DACH langsame ZOE für den perfekten Kroatien/Griechenland/Türkei Urlaub oder eine schnellen IONIQ mit Nachteilen im Urlaubsland, aber auch fahrbar, oder einen teuren Audi, Tesla... der wohl bei vielen den Urlaub gleich mal für Jahre hinweg nicht mehr leistbar macht. Prioritäten halt. Und wer die Prioritäten setzt auf Schnell in DACH, schnell im Urlaub, Familienkombi, und billig in der Anschaffung, ja für den ist die Zeit noch nicht reif.

Aber das hat ja mit dem Titel wenig zu tun, weil es geht ja nicht darum was uns die Europäische Fahrzeugindustrie heute vorsetzt sondern was sich auf Langzeit durchsetzt. Solche Audi Versuche einen WW durch die Alpen zu ziehen kann man ja machen, wenn man mit der noch jungen Technik sehr gut vertraut ist. Aber es wird länger dauern als mit Verbrenner und es benötigt auch heute noch eine ausgeklügelte Planung.
Wenn das aber mit der Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Infrastrucktur-Verfügbarkeit, Kosten mal durch ist, wird das sicher klasse, mit dem EV und WW durch Europa und darüber hinaus.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

roberto
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Also wir fühlen uns total unabhängig und in keiner Weise eingeschränkt und würden nie wieder eine dieser fahrenden Ölheizungen fahren wollen!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

nr.21
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Die meisten polemischen Aussagen gegen BEVs sind -meine ich- einfach der fehlenden eigenen Erfahrung geschuldet.
Das Hauptproblem bei allen Wechseln der Gewohnheit sitzt nun mal seit Menschengedenken zwischen den Ohren.
Die Nachteile des Bekannten sind Gewohnheit geworden, die Nachteile des Unbekannten sind unbezwingbare Hindernisse.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Elektrivirus
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roberto hat geschrieben: Aus meiner Sicht sollte der Titel dieses Freds ergänzt werden: ...bei Ahnungslosen, Lernresistenten, Technikverweigerern, Ewiggestrigen, Dauergestressten und sonstigen hilflosen bzw. bedauernswerten Menschen und natürlich auch bei den Skeptikern und Angsthasen die sich von gut inszenierten Berichten über das Scheitern beeindrucken lassen.
...
Meinst du, dass du mit dieser Einstellung auch nur einen Einzigen der von dir so Bezeichneten auch nur zum wirklich drüber Nachdenken bewegen könntest, oder ob du nicht eher die "Ich hau dir gleich in die...." Reaktion auslöst?

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

roberto
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Nein, diesen armen Menschen kann man ohnehin nicht helfen, ich schreibe das weil es meine Erfahrung ist und vor allem für die, die hier rein schauen weil sie sich wirklich für Elektromobilität interessieren und nicht nur herumjammern wollen.
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