meinereinerbln hat geschrieben: ↑
Ich glaube, ich rufe mal Freunde in Oslo an
Macht für mich nicht so recht Sinn. Das lohnt den Aufwand nur dann, wenn man in Norwegen auch noch Nachlässe bekommt.
Einfach mal durchrechnen: Das Auto kostet dort 41.130 Euro
Eine Förderung mit 6000 Euro Bafa ist nur theoretisch möglich. Praktisch wird das wahrscheinlich an verschiedenen Ecken scheitern:
1) Vermutlich verkauft kein Händler ein nicht zugelassenes Fzg für den Export, das mag VW nicht
2) Die Rechnung muss die korrekte Bafa Fzg Bezeichnung ausweisen
3) Die Rechnung wird einfach den dortigen Basispreis ausweisen. Damit kostet der 80er dort nur 2000 Euro weniger als hier und damit nicht genug, um den Herstelleranteil nachzuweisen. Dass das dortige Modell Optionen hat, die hier 10.000 Euro kosten, interessiert die Bafa eher nicht.
Wenn Neuwagenförderung doch klappen sollte: 41.130-6000 = 35.130 Endpreis
Eine Förderung mit 5000 als junger Gebrauchter käme nach Kurzzulassung (zur Not über Freunde vor Ort) in Betracht. Dabei gibt die Bafa die Möglichkeit, den Fzg-Neuwert mit einer entsprechenden Neuwagenkonfiguration zu belegen. Dann darf er maximal 80% des Neupreises von 51.160 kosten, also 40.928. Man müsste dem Norweger also 100 Euro Rabatt und eine Tageszulassung aus dem Ärmel leiern.
Wenn das klappt: 40.928-5000= 35.928 Endpreis
Preis in D: 51.160 - 9570 = 41.590 bei 0% Nachlass. Mit gutem Nachlass kostet er hier 37.500. Lohnt sich das dann? Ist ja doch mehr Aufwand als hier mal eben 2 Tage Händler abzutelefonieren
VW macht das ja schon nicht ungeschickt
Im Endeffekt wandert die Bafa-Prämie samt Herstelleranteil -wie ja auch im ID4 Thread bereits mit den US-Preisen diskutiert- über Umwege in die Taschen von VW. Eine versteckte Subvention der Industrie getarnt als Wohltat für den Verbraucher. Kann man dramatisieren oder einfach Schulter zucken und gut.