Es ist offiziell: Renault Twingo Z.E. kommt

- gibt es konfigurierbare Ladelimits, z.B. auf 70%

Bei einem 21,3 kWh (netto) Akku?
Wenn dir davon 70% reichen dann kannst du dir auch gleich einen älteren gebrauchten Drilling für 4000-5000 Euro kaufen und bis zum Ende fahren. Die laden auch deutlich effizienter an Schuko als der Twingo ZE und haben echte Schnelladung (<30 Min. auf 80%).

[PowerTower]

Ich finde den Wunsch nicht so abwegig. Nur weil man das Ladelimit nutzen möchte heißt das ja nicht, dass man immer nur mit 50 km Reicheite durch die Gegend fahren will.

Ich habe selbst beim alten e-up! mit dem kleinen Akku (16 kWh netto) nicht immer voll geladen, weil ich es bei ~25 km täglich an den Arbeitstagen einfach nicht gebraucht habe. Aber bei den Wochenendtouren mit 100-200 km will ich eben doch mit vollem Akku starten.

Kleiner Akku bedeutet viele Zyklen und regelmäßig über 4,1 V laden bedeutet Stress für den Akku. Wenn man es vermeiden kann gibt es keinen Grund, das nicht zu tun.

Wie in einem anderen Thema beschrieben, gibt es wohl leider keine Einstellung fürs Ladelimit. Abhilfe schafft nur der bekannt krumme Umweg über den Ladetimer. Warum die Hersteller sich bis heute mit der Umsetzung eines so einfachen und logischen Features schwer tun, bleibt deren Geheimnis.

Mach mit warmen Akku eine Ladekurve. Notfalls mit canze.

Das haben wir vor, außerdem möchte ich auch die Effizienz messen.

[Pfalz84]

Gibt es schon jemanden der das Auto länger im Fuhrpark hat und was zum Verbrauch sagen kann? Vielleicht sogar jemand der von ZOE auf den Twingo Z.E umgestiegen ist. Mich würde brennend interessieren wieviel es beim Verbrauch auf 100km ausgemacht hat.

[fischi]

16,5 kWh/100km im ECO Mode im Flachland bei 0-5 °C, Innentemperatur 22°C. Ab Steckdose sind es im Moment 19,7 kWh mit Vorheizen bei 11kW Ladeleistung. Die berchnete Reichweite liegt immer so zwischen ca 130 und 150km.

Gibt es schon jemanden der das Auto länger im Fuhrpark hat und was zum Verbrauch sagen kann? Vielleicht sogar jemand der von ZOE auf den Twingo Z.E umgestiegen ist. Mich würde brennend interessieren wieviel es beim Verbrauch auf 100km ausgemacht hat.

Falls du italienisch verstehst (oder eine Online-Übersetzungseite verwendest) kannst du hier jede Menge Erfahrungen finden:
https://www.forumelettrico.it/forum/ren ... -f577.html

Gestern war's soweit. Hatten die Ladekurve vom Twingo beobachtet:
0-60 % lud er mit 22 kW. Dann begann er langsam zu fallen. Bei 80 % ludt er noch mit etwa 16 kW und von 90 % bis 100 % dann mit 11 kW.
Beim Ladevorgang davor drosselte er etwas früher, da ging's schon bei 50 % los und die 16 kW waren schon bei 80 %. Wiederum die 11 kW von 90 % bis 100 % hatte er da auch.

Effizienz konnten wir leider nicht messen, da er weder auf canze noch via dem Akkudongel für den smart forfour angesprochen hatte.

Wie praktisch schon bekannt war, Ausstattung und Innenraum allgemein etwas spartanischer. Was für den Twingo spricht ist der große 22 kWh Akku. Und der serienmäßige 22 kW Lader.

Ich hatte den Eindruck, dass das Fahrwerk etwas härter abgestimmt ist als im forfour.

Insgesamt n‘ nettes Wägelchen.
Aber für den Twingo spricht letztendlich das gleiche wie für forfour auch:
Im Gegensatz zu den deutlich besseren VW Drillingen, ist der Twingo verfügbar.

[PowerTower]

Wo hast du denn den Intens aufgetrieben? Renault sagt uns "gibt es nicht" und du fährst mit dem Ding an die heimische Wallbox... ich würde ihn ja auch gern nehmen, aber der ist leider alles andere als lieferbar. Beim Fahrwerkskomfort haben auch die Räder einen nicht unerheblichen Einfluss. Ich denke mit den 15 Zöllern wird es spürbar komfortabler.

Bei 80 % noch mit 16 kW laden, damit kann ich gut leben. Und je nachdem wie man die Prioritäten ansetzt sind die VW Drillinge nicht besser, sondern nur anders, so wie hier begründet. Eine fehlende Akkukühlung finde ich z.B. nicht besser.

Wegen des "harten Fahrwerks" : Immer daran denken, dass der Twingo kein "Langstreckenauto" ist, sondern vielleicht maximal eine Stunde am Stück bewegt wird. Es ist und bleibt ein Stadt- oder Kurzstreckenfahrzeug. Da lässt sich ein geringerer Federungskomfort verschmerzen. Für weitere Reisen bieten sich andere Fahrzeuge an.

[PowerTower]

Die aber allesamt teurer sind. Man sollte sich davon lösen, dass jeder die Möglichkeit hat 30.000 Euro und mehr für die individuelle Mobilität zu investieren. Es gibt nun einmal Haushalte, die haben nur ein Auto, wollen elektrisch fahren und das Budget ist auf 15.000 Euro begrenzt. Trotzdem beschränkt das ja den Aktionsradius nicht auf die Stadt. Man fährt da hin, wo immer man hin will.

Wer die Begriffe "Stadtauto" oder "Zweitwagen" für solch teuren Produkte erfunden hat, lebt abseits der Realität. Der Twingo sollte robust genug sein um den Alltag eines 2-Personen Haushaltes zu bewältigen. Und das sind bei uns etwa 20-25.000 km im Jahr. Der e-up! hat es bis auf Rapidgate gut gemeistert, dann wird es der Twingo wohl auch schaffen. Und so eine kleine 200 km Rundfahrt zum Fotografieren neuer Ladesäulen kann schon auch mal locker 5 Stunden in Anspruch nehmen, völlig unabhängig vom Auto.