Zweifel am Outlander nach 10.000km?

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Zweifel am Outlander nach 10.000km?

Ratzkatz
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Hallo,
Ich habe nun 10.000km runter mit meinen Plus intro. Nun kommen mir erste Zweifel ob ich vor ca. 1 Jahr die Richtige Entscheidung getroffen habe mit dem Outi. Ich muss dazu sagen das ich das Auto zu 30% finanziert habe und nun drücken Monat für Monat die Raten. Ich frage mich ob ich überhaupt ein eigenes Auto noch brauche da momentan familiär einiges verändert hat. Auf Arbeit habe ich 4 km das geht auch mit dem E-Fahrrad und ein Carsharing ist auch am Ort wenn man mal ein Auto braucht. Was beim Outi nervt ist die mini Batterie die auch noch künstlich degradiert wird. Im Winter lade ich nur wenig da man den ICE sowieso zum heizen braucht aber trotzdem kann man nicht verhindern das elektrisch zugheizt wird. Ich habe nun einen Verbrauch von 4,3l Benzin UND 22,8kwh Strom auf die ersten 10.000km. Man braucht also beides und erlich gesagt wenn man den Strom nicht kostenlos bekommt (PV,kostenlose Ladestation) lohnt sich das nicht da man sich zu tode An-und Absteckt und trotzdem noch an die Tanke und beim Kundendienst den Verbrenner noch schön teuer warten lassen muss. Vielleicht sollte ich den Outi verkaufen und mir in 2-3 Jahren ein Model Y oder einen gebrauchten Mercedes EQC zulegen?
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Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

Zmeister
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Moin, sorry aber wenn du nur 10.000KM / Jahr fährst und sogar noch ein Sharing-Unternehmen vor der Tür, dann ist in meinen Augen jedes Auto Sinnlos?!

Ich habe ja den direkten Vergleich da wir den Outi sowie einen Ioniq BEV besitzen....

Fixkosten ohne /Kraftstoff/Strom:

Der Ioniq als reiner BEV : 550,00€ Wartung/Steuer/Versicherung
Der Outi PHEV: 865,00€ Wartung/Steuer/Versicherung

Jetzt kannst du mal überlegen wieviele KM du über das Sharing machen könntest...

Und sorry wenn die jetzige Rate dich schon nervt/belastet was willst du dann mit einem Tesla? Günstiger ist der bestimmt nicht....

Ich bin ziemlich aufgeschmissen in Sachen ÖPNV und Carsharing... hier auf dem Lande gibts halt nichts...
So komme ich alleine mit den Ioniq auf ca. 25000KM/Jahr... meine Jährliche Fahrleistung ist aber gesamt ca. 50000KM....
MFG: ZMeister
:D Wer mit Elektronen fährt ist ein LEVEL weiter....
Ioniq Style Mj16 28Kw, Mitsubishi Outlander PHEV Mj2014 TOP-Ausstattung.

Denn ein Baum hat Äste das ist das beste, denn wäre er kahl dann wär es ein Pfahl!

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

Disasterman
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Gerade zum aktuellen Zeitpunkt wird die Diskussion so aktuell wie noch nie....
Aus welchem Grund ?

Der Endverbraucher läßt sich immer mehr Blenden...
Von den Medien bekommt er gesagt, kauf mein Fahrzeug, es ist das beste für Dich...
Der Nachbar sagt, kauf Dir einen Diesel, BEV, Phev oder was auch immer...ich bin Top Zufrieden.....

Jetzt kommt aber die einzelne Person oder die Lebensumstände in`s Spiel...

Und hier muß sich jeder die Rechnung selbst aufmachen....

Bei uns war der Beweggrund zur Wahl des Outlander folgender:

Zur Vorgeschichte:
Ich habe in grauer Vorzeit mal KFZ-Mechaniker gelernt, interessiere mich über die Jahre sehr für Technik und spez. für Fahrzeuge.
Bei uns hat die Wahl angestanden, das ein neues Fahrzeug angeschafft werden muß.
Da wir seit einigen Jahren schon einen SUV Benzin LPG fahren, sind wir verwöhnt, was die Kraftstoffkosten angeht.

Im Vorfeld habe ich mich Schlau gemacht, welche Antriebskonzepte verschiedene Hersteller Anbieten.
Jetzt kommt die Werbung in`s Spiel, da gerade in diesem Moment verstärkt Werbung für den Outlander gemacht wurde und dessen Antriebskonzept.
Mich hatte es von Anfang an Überzeugt, da ich die Wahl überlassen bekomme, welche Energie nutze ich im Moment...
Ich hatte mir allerdings auch schon von Anfang an in den Kopf gesetzt, den Outlander mit LPG nachrüsten zu lassen.

Meine Frau war von dem Fahrzeug nicht ganz so Überzeugt.
Gesagt getan und den Outlander gekauft.
Jetzt stellte sich heraus, das es nach mehreren Telefonaten in Deutschland keinen LPG Umrüster gibt, der einen Outlander PHEV auf LPG Umrüstet.
Gut ich habe die Zeit genutzt und verschiedene Experimente gemacht, dazu muß man sagen, ich habe eine Wegstrecke zur Arbeit ca.70km. Jeder hat mich vür verrückt erklärt, das sich dafür doch ein PHEV nicht lohnt, ich solle mir doch ein BEV kaufen.
Da wir allerdings von dem LPG verwöhnt waren, ist für mich ein BEV nicht in frage gekommen und kommt es immer noch nicht.
Schön und gut mit der Reichweite des BEV, allerdings würde ich nicht unter realistischen Umständen mehr wie 2mal zur Arbeit und nach Hause kommen. So was passiert jetzt, was schon öfter vorgekommen ist und ich auf der Arbeit nicht laden kann ?
Richtig, ich müßte Unterwegs oder Zuhause laden....Zuhause würden die Stromkosten in das Unendliche laufen, da wir noch kein Solar haben.
Also habe ich mit dem Outlander versucht die Elektroseite auszunutzen, es hat auch Funktioniert, ich habe den Verbrauch auf 2.1Liter runterbekommen, allerdings habe ich denn für den Arbeitsweg und/oder nach Hause statt ca. 1Std. 3Std. benötigt.

Zwischenzeitlich habe ich mich weiter schlau gemacht, wegen dem LPG Umbau......und hatte auch in in Niederlanden Erfolg.
In Deutschland wirst Du belächelt, bis ausgelacht, sobald du sagst, das du einen PHEV auf LPG Umrüsten lassen willst....In den Niederlanden ist das normal...
Ich hatte jetzt ca.15Tsd k, in ca. 6Monaten gefahren und war von dem Outlander als solches schon Überzeugt....Qualität des Fahrzeuges, Bedienkomfort, Alltagstauglichkeit, es hat mich alles Überzeugt....jetzt hat der große Tag X angestanden und der Outlander konnte vor ca. 1Woche wieder mit einem LPG Umbau übernommen werden.

Seitdem handhabe ich es so, das ich auf dem geraden und Bergab in den Charge Modus gehe und Bergauf, da wo es Energie kostet auf Elektrisch Umschalte, das scheint auch die beste Vorgehensweise zu sein. Zuhause, habe in diesen 8 Tagen gar nicht mehr geladen, vorher jeden Tag, Unterwegs lade ich nur noch sporadisch ein Paar Minuten nach und komme immer mit min. einem halb vollen bis 3/4 vollen Akku nach Hause.

Was ich mit dieser Kurzgeschichte von Stephen King sagen möchte, es muß sich jeder vorher die Rechnung aufmachen, was ist am besten für mich....

Du hast den Akku Verschleiß angesprochen.....diesen hast Du bei jedem Fahrzeug.....
Du hast geschrieben, das dich die Raten von er Finanzierung drücken....aber im selben Atemzug einen EQC oder Model Y angesprochen......ich gehe jetzt mal nicht davon aus, das diese Fahrzeuge günstiger sind *fg*
Dann sprichst du davon, das du Carsharing nutzen kannst, zum einen ist es auch nicht kostenfrei und ist wirklich immer dann ein Fahrzeug vorhanden ? Mit deinem eigenen Steigst Du ein und fährst....paßt auch nicht gant zu dem Faktor, mit dem eigenen Fahrzeug muß man ja Zeit für das Tanken aufbringen.

Ich möchte jetzt mit den Worten:

Augen auf bei der Berufswahl Öh sorry, falsches Forum....Fahrzeugwahl meinen Beitrag schließen........

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

Ratzkatz
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Du hast geschrieben, das dich die Raten von er Finanzierung drücken....aber im selben Atemzug einen EQC oder Model Y angesprochen......ich gehe jetzt mal nicht davon aus, das diese Fahrzeuge günstiger sind *fg*
Ich meine ja wohl anstatt den Wertverlust von diesen fraglichen Antriebskonzept noch weiter hinzunehmen lieber jetzt einen Schlusstrich ziehen.Er hat ja noch einen beachtlichen Restwert und sparen kann man auch noch was. Ich denke ja an einen gebrauchten EQC

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

Disasterman
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Das mußt Du auch letztendlich für dich ergründen, ob Du die doppelten Verluste kompensieren kannst......Verkaufsverlust von deinem Outlander und bei einem Fahrzeug Verkauf will die Person ja auch nicht drauflegen....

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

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Ratzkatz hat geschrieben: Man braucht also beides und erlich gesagt wenn man den Strom nicht kostenlos bekommt (PV,kostenlose Ladestation) lohnt sich das nicht da man sich zu tode An-und Absteckt und trotzdem noch an die Tanke und beim Kundendienst den Verbrenner noch schön teuer warten lassen muss. Vielleicht sollte ich den Outi verkaufen und mir in 2-3 Jahren ein Model Y oder einen gebrauchten Mercedes EQC zulegen?

Einen ohnehin preiswerten Outlander finanzieren, dann über die Raten jammern und gleichzeitig von einem doppelt so teuren Auto als Alternative reden.
Sorry, aber das wirkt ein wenig lächerlich.

Ich fahre den Outlander auch nur 13 000 KM im Jahr und komischerweise passt das Konzept bei mir ideal, trotz eingekauften Stroms für 26 Cent und ohne PV-Anlage.
Und das tägliche "zu tote An-und Absteckt" habe ich bisher auch überlebt.

Ich habe zunehmend das Gefühl, manche verstehen einfach nicht den Sinn und Einsatzzweck eines Plugin Hybriden.
Ioniq 5 AWD 72,6 KwH Atlas Weiß
Batterie Degradation in Zahlen beim EX Outlander
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... p=drivesdk

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

gagu
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Auch wenn er/du von gebraucht sprichst werden die Anschaffungskosten nicht wirklich günstiger sein.
Und dass man einen PHEV so viel wie möglich anstecken muss dass er ökologisch sinn macht sollte vor dem Kauf klar sein und dass es kostentechnisch günstigere Varianten gibt, angefangen von gar kein Auto über Polo etc. ist auch klar. Die Frage ist immer was man braucht und will und das muss es einem Wert sein oder auch nicht, egal um welchen Luxusgegenstand es geht.

Aus meiner Sicht beißen sich deine Vorstellungen leider ein wenig.

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

sportster
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Ratzkatz hat geschrieben: Hallo,
Auf Arbeit habe ich 4 km das geht auch mit dem E-Fahrrad und ein Carsharing ist auch am Ort wenn man mal ein Auto braucht. Was beim Outi nervt ist die mini Batterie die auch noch künstlich degradiert wird. Im Winter lade ich nur wenig da man den ICE sowieso zum heizen braucht aber trotzdem kann man nicht verhindern das elektrisch zugheizt wird. Ich habe nun einen Verbrauch von 4,3l Benzin UND 22,8kwh Strom auf die ersten 10.000km.
Ich finde gerade die elektrische Zuheizung optimal. Mein PHEV MY 2017 steht zu Hause immer draußen. Ich heize im Winter 10 min. vor, bevor ich das Ladekabel abstecke. Dann ist das Eis auf den Scheiben geschmolzen und das Auto innen einigermaßen warm. Mein Weg zur Arbeit ist in einer Richtung 12km und ich kann dort nicht laden. In Verbindung mit der EV-Taste kann ich es auch im Winter (bis -7 Grad getestet) immer vermeiden, daß der Verbrenner anspringt. Der PHEV benötigt in Verbindung mit der el. Heizung, die ich auch während der Fahrt benütze, für diesen Anwendungsfall im Winter etwa 26 kWh/100km. Auch im Winter schaffe ich es immer, mit einer kleinen Restladung in der Batterie wieder nach Hause zu kommen, ohne daß ich für die Fahrt zur Arbeit den Verbrenner benutzen mußte. Im Sommer komme ich für die gleiche Fahrt mit etwa 16 kWh/100km aus. Ich habe noch keine PV-Anlage (überlege es aber). Derzeit zahle ich zu Hause etwa 21 ct/kWh Ökostrom, da kommt mir der km immer viel billiger als Benzin. Ich fahre so viel elektrisch wie irgendwie möglich und auch bei etwas längeren Fahrten hilft die initiale Volladung zu Hause. Unterwegs sind die Preismodelle der kostenpflichtigen Ladestationen (zumindest in Österreich) für den PHEV leider sehr ungünstig und freie kostenlose Ladestationen selten, um vernünftig nachladen zu können. Dann muß ich halt mit etwas Benzin fahren.
Ratzkatz hat geschrieben: Vielleicht sollte ich den Outi verkaufen und mir in 2-3 Jahren ein Model Y oder einen gebrauchten Mercedes EQC zulegen?
Ich versuche mich an das Prinzip zu halten, gebrauchte Fahrzeuge im Alter von ca. 2-3 Jahren mit wenig Laufleistung zu kaufen. Da gibt es dann günstige Leasingrückläufer. Ich habe deshalb erst neulich von einem PHEV MY 2014 auf ein MY 2017 gewechselt. Für ein gebrauchtes Model Y muß ich mich also noch eine längere Zeit gedulden. Das könnte aber auch für mich ein Nachfolger für den PHEV werden.
Outlander PHEV Instyle Bj.2017

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

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Wieso braucht man den Verbrenner im Winter sowieso, wenn man nur 5km fährt? Ich habe genau die gleiche Situation aber gerade hier ist doch der Hauptvorteil von einem Plugin gegenüber einen Verbrenner. Man kann diese Strecken auch im Winter rein elektrisch zurücklegen und braucht nicht den umweltschädlichen Kaltstart für die Kurzstrecke.

Klar, es ist ein wenig ärgerlich, dass man die Finger verrenken muss um gleichzeitig den eV Knopf und die Starttaste zu drücken...

Weiterhin ist absolut genial dass man das Auto z.B. 10 Minuten vorheizen kann und lästiges Eiskratzen entfällt.

Wenn man tatsächlich auf ein Auto verzichten kann -und das hat relativ wenig mit der absoluten Kilometeranzahl zu tun - dann sollte man es tun. Unsere drei Autos kommen vermutlich in Summe nicht auf 30000km (Wagen drei auf 3k/Jahr) aber wir brauchen sie leider.

Noch mal das geeignete Profil für Plug-in-Hybrid Fahrer: regelmäßige Kurzstrecken die in die Reichweite der Batterie fallen und wenig Langstrecken z.b. Urlaubsfahrt. Zudem einen festen Ladepunkt. Entweder zu Hause oder in der Arbeit.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Zweifel am Outlander nach 10.000km?

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Was geht denn hier schon wieder?!
Zum wievielte mal möchte jeder seinen PHEV rechtfertigen und sein Fahrprofil durchkauen??
Wie oft die E-Heizung? Das Hybrid Konzept?Die Reichweite? und was weis ich noch.

Macht euch mal frei, es ist nur ein (sorry) scheiß Auto...
Es ist echt extrem, was das Auto in DE für einen Stellenwert hat.
Ja, ich mag meinen Wagen auch schön und ändere gerne etwas, ist aber mehr als Hobby zu sehen.
Wenn er mich "nervt", wird er verkauft und ich hole mir etwas anderes, oder nichts. Es ist doch nur ein Gebrauchsgegenstand.

Und ja, es gibt Wertverlust, ist auch normal, ich benutze diesen Gegenstand ja, also unterliegt er einer Abnutzung.
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